Hallo ihr Lieben!
Eigentlich lese ich Bücher, die aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschrieben sind, sehr gerne. Aber vor Kurzem ist mir aufgefallen, dass der Ich-Erzähler eine große Verantwortung hat, denn schließlich wird die Geschichte allein aus seiner Perspektive erzählt. Der Leser ist also völlig abhängig von seinen Eindrücken und Meinungen.
Habt ihr das Gefühl, dass ihr Personen, die der Ich-Erzähler nicht mag, auch nicht mögt? Und dass ihr Ängste, Freude oder Trauer nur deshalb empfindet, weil der Ich-Erzähler diese Gefühle empfindet?
Oder geht es euch auch anders: Macht ihr euch ein eigenes Bild von den Personen, ohne euch vom Ich-Erzähler beeinflussen zu lassen?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen, gerne auch mit genauem Buch-Beispiel.