Susan Beth Pfeffer: Die Welt, wie wir sie kannten

  • Wenn wir abends zum Himmel schauen können wir in weiter Ferne den Mond erblicken.
    Doch was, wenn wir morgens aufwachen und sich alles geändert hat? Wie würde es
    uns und der Erde dann ergehen?
    Genaumit diesem Szenario konfrontiert Susan Beth Pfeffer ihre Leser in "Die
    Welt, wie wir sie kannten". Am 17.Mai lebt Miranda noch das normale
    Leben eines Teenagers. Doch das wird sich wenige Tage später ändern. Eigentlich
    sollte der Asteroid einfach nur mit einem lauten Knall in den Mond einschlagen,
    aber dann kommt alles anders. Das Leben auf der Erde verändert sich plötzlich
    und unerwartet. Denn der Zusammenstoß hat den Mond näher an die Erde befördert,
    was nicht ohne Folgen bleibt. Sturmfluten, Erbeben und Tornados erschüttern
    unseren Planeten. Das Leben, wie wir es kennen ist vorüber. Der Kampf ums
    Überleben beginnt.
    Miranda schildert ihre Erlebnisse in Tagebucheinträgen. So offenbaren sich ihre Ängste
    und Hoffnungen und ermöglichen es, diese Zeit hautnah mitzuerleben.
    Telefonleitungen liegen lahm, der Storm fällt aus und in den Supermärkten
    bricht Panik aus. Dieses Jugendbuch verspricht auch für Erwachsene eine
    spannende Geschichte mit jede Menge Gänsehaut. 400 Seiten lang heißt es
    mitfiebern mit Miranda und ihrer Familie.
    Mit der Erde verändert sich auch der Schreibstil des Buches. Mutet er zu Beginn
    noch eher kindlich an, wird er mit den katastrophalen Ereignissen erwachsener
    und tiefgreifender. Der Wandel spiegelt sich in Miranda und ihrem Tagebuch auf
    unglaublich feinfühlige Weise wieder. Susan Beth Pfeffer nimmt ihre Leser
    gefangen in einer Welt, die unterzugehen droht. Ein Roman, der zum Nachdenken
    anregt und der seine Leser schon nach wenigen Seiten nicht mehr loslässt. Das
    Hoffen und Bangen reicht weit über die letzte Seite hinaus. Keine einfache
    Unterhaltung, aber absolut lesenswert! Ein Geschichte, die uns vor Augen führt,
    wie wertvoll manche Dinge sind, die wir für allzu selbstverständlich halten.
    Atemberaubend und mitreißend!

  • Was für ein geniales Buch!
    Ich habe es bei Thalia liegen sehen, habe es aber nicht gekauft, weil es ein Jugendbuch war.
    An der Kasse - mein Freund bezahlte etwas - habe ich die Leseprobe dazu gefunden und war von der total begeistert!
    Da stand für mich fest: Jugendbuch hin oder her, ich muss es haben!
    Amazon bot mir die englische Version für unschlagbare 5,02 Euro an, und ich konnte gar nicht erwarten, sie geliefert zu bekommen.


    Ich habe es jetzt über Pfingsten verschlungen.
    Klar, ein paar Punkte fand ich merkwürdig, so z.B.



    Ich bin wahrlich kein Naturkunde-As, kann ergo auch nicht sagen, ob sich diese Katastrophe so ereignen könnte.
    Aber gerade für Leute wie mich :lol: hält sich das Buch mit wissenschaftlichen Erklärungen zurück; es erzählt nur, wie es der Bevölkerung ergeht.
    Ich jedenfalls möchte den zweiten Band auch noch lesen, der beschreibt, wie eine andere Familie mit den Umständen zurechtkommt.
    Band 3


    Von mir ganz klar volle Punktzahl: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Ich habe heute mit dem Buch angefangen und die ersten 60 Seiten begeistern mich schonmal. Eines stört mich jedoch von vorne weg: Der Tagebuchstil an sich ist toll, meist sind die Kapitel dadurch nicht zu lang und es baut sich eine gute Spannung auf, weil man neue Einträge mit Spannung erwartet. Leider ist hier die Umsetzung der Tagebuchidee nicht so toll. Miranda verfasst haarklein Dialoge in ihrem Tagebuch, niemand merkt sich so genau Dialoge, noch dazu jeden Tag, die er dann über Seiten hinweg akribisch aufschreibt. Also, versteht mich nicht falsch, das Buch ist gut geschrieben und man findet gut rein, aber vielleicht hätte man von der Tagebuchidee Abstand nehmen sollen und einfach die Story Tag für Tag abhandeln. Vielleicht löst sich das Ganze in Zukunft irgendwie auf ..... das Buch an sich macht mir aber Spaß und Lust auf mehr.

    Mein Tauschticket!!!


    Gelesen 2010: 25 Bücher (davon eins abgebrochen)
    Gelesen 2011: 26 Bücher
    Gelesen 2012: 14 Bücher (davon eins abgebrochen)


    Ich :study: gerade:


    Max Brooks - Der Zombie Survival Guide
    Sergej Lukianenko - Trix Solier II


  • Ich jedenfalls möchte den zweiten Band auch noch lesen, der beschreibt, wie eine andere Familie mit den Umständen zurechtkommt.
    Band 3


    Von mir ganz klar volle Punktzahl: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Gibt es wirklich einen zweiten Roman?

    Mein Tauschticket!!!


    Gelesen 2010: 25 Bücher (davon eins abgebrochen)
    Gelesen 2011: 26 Bücher
    Gelesen 2012: 14 Bücher (davon eins abgebrochen)


    Ich :study: gerade:


    Max Brooks - Der Zombie Survival Guide
    Sergej Lukianenko - Trix Solier II

  • Okay, danke ... hoffe die werden auch übersetzt.

    Mein Tauschticket!!!


    Gelesen 2010: 25 Bücher (davon eins abgebrochen)
    Gelesen 2011: 26 Bücher
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    Ich :study: gerade:


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    Sergej Lukianenko - Trix Solier II

  • Ich allerdings war vom zweiten "Teil" sehr enttäuscht.
    Ich habe mich hier darüber ausgelassen.

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Ich habe das Buch gestern Abend durchgelesen und ich war sehr begeistert. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand lassen. Das Buch fand ich sehr spannend, vorallem da ich nie wusste, was als nächstes geschehen würde.

    Klar, ein paar Punkte fand ich merkwürdig, so z.B.



    Das fand ich auch merkwürdig. Aber trotzdem bekommt das Buch von mir 5 Sterne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

  • Zuerst mal muss ich sagen, dass ich den Klappentext unpassend finde. Hier ist nur ein Dialog vom Anfang des Buches wiedergegeben und dieser ist nicht repräsentativ, weil er sich, für sich allein stehend, ziemlich abgedreht und skurrill anhört und das Buch ist eher bodenständig und geradlinig.


    Ich kann mich selten an ein Buch erinnern, bei dem die Seiten so vorbeigeflogen sind wie bei "Die Welt wie wir sie kannten". Von der ersten bis zur letzten Seite hat es mich gefesselt. Den Erzählstil in Tagebuchform fand ich richtig prima, ich hatte das Gefühl, die Erzählerin sitzt vor mir und erzählt mir ihre Geschichte.


    Die Personen fand ich gut gezeichnet und ich hatte sie alle ins Herz geschlossen. Sie waren zwar alles andere als perfekt und jede hatte ihre Fehler und ihre schwachen Phasen, aber doch war jede einzelne für sich liebenswert. Jedoch ist es nie in übertriebenes Heldentum ausgeartet. Deren Entwicklung im Laufe der Katastrophe war jederzeit nachvollziehbar, wie von der Rezi-Erstellerin auch schon angesprochen. Kam mir Miranda anfangs noch eher wie eine gemässigte Gwen aus Rubinrot vor, wurde sie mit den immer schwerer werdenden Zeiten erwachsener und verantwortungsvoller.


    Ob so etwas wissenschaftlich nachvollziehbar ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Allerdings denke ich es in diesem Fall eher nicht. Was nach einer die ganze Welt betreffende Katastrophe geschieht und ob die Menschen sich gegenseitig um ein Stück Brot ermorden würden oder ob eher jeder seinen eigenen Weg gehen würde, kann auch niemand sagen (darüber haben wir ja z.B. bei Michael Tietz' "Rattentanz" diskutiert). Hier könnte ich höchstens anmerken, dass es vielleicht ein bisschen zu glimpflich ausgegagen ist. Aber auch dieser Punkt hat den Lesespaß nicht getrübt.


    Im Grunde kann ich gar nicht viel mehr dazu sagen, was genau nun das Besondere oder Herausragende in dieser Geschichte war. Nur, dass es fesselnd, aufregend und spannend bis zum Ende war. Ein tolles Jugendbuch und ein richtiges Highlight. :thumleft: Der zweite Teil ist schon vorbestellt.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Sei aber nicht zu enttäuscht! :wink:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Tsja... steht doch hier alles! :mrgreen:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Tsja... steht doch hier alles! :mrgreen:

    Ich hatte das Buch schon seit Juni auf dem SUB und wenn ich das Buch schon mal daheim habe lese ich zur Sicherheit, dass ich nicht versehentlich zuviel erfahre, die zugehörigen Meinungen in den Threads erst nachdem ich es gelesen habe durch. :wink:

  • Ja, mache ich ja auch so.
    Und selbst nachdem ich die unzähligen negativen Kritiken zum zweiten Teil auf Amazon
    gelesen habe, wollte ich es dennoch für mich selbst wissen.
    Falls du irgendwann den dritten Teil lesen solltest... - lass es mich wissen! :wink:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Ich glaube, dass das Buch in Tagebuchform geschrieben ist, ist ein großer Vorteil! Denn so beschränkt sich die Handlung auf die wirklich ereignisreichen und erzählenswerten Sachen. Ereignisse, die es eben wert sind, in einem Tagebuch erwähnt zu werden. Die Autorin muss sich keine Mühe damit geben, Überleitungen oder Einleitungen zu schaffen, sondern sie kann episodenhaft erzählen, ohne dass es stören würde! :thumleft:


    Ich finde das Buch ebenfalls ganz toll und freue mich auf die Seiten, die noch vor mir liegen. Aus irgendeinem Grund habe ich letztens erst über die Rolle des Mondes für unser Leben auf der Erde nachgedacht und deshalb ist es jetzt umso interessanter, ein Buch darüber zu lesen. :study:


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ein paar Längen hatte das Buch für mich nun doch. Aber das liegt einfach daran, dass es der Autorin gelingt, den Tagesablauf von Miranda und ihrer Familie authentisch darzustellen. Denn es passiert eben einfach nicht viel. Jeder Tag läuft ungefähr gleich ab und wahrscheinlich klammern sich alle auch ein wenig an diese Routine. Aber da eben so wenig passiert, war das Buch stellenweise nicht sonderlich spannend, wofür ich in meiner Bewertung einen Stern abziehe.


    Ansonsten hat mich das Buch aber wirklich begeistert. Dass manche Dinge nicht angesprochen werden, wie eben zum Beispiel Müllentsorgung, ist mir zwar auch aufgefallen, hat mich aber nicht so sehr gestört. Für mich war das Buch dennoch in sich stimmig.


    Den zweiten Band setze ich schon mal auf meine Wunschliste. Sazi, du warst zwar nicht so begeistert davon, aber würde dich nicht trotzdem auch der dritte Band interessieren,

    Ich stell mir das recht spannend vor, weshalb ich den dritten Band wahrscheinlich auch dann lesen würde, wenn mir der zweite Band nicht so sehr zusagt. 8)


    :flower:

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    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Sazi, du warst zwar nicht so begeistert davon, aber würde dich nicht trotzdem auch der dritte Band interessieren,


    Du glaubst ja gar nicht, wie lange ich um den dritten Teil schon herumtanze.
    Aber die Rezensionen bei Amazon schrecken mich doch ab.
    Zumal mein persönliches Empfinden ist, dass die Autorin sich beim zweiten Teil
    nicht all zu große Mühe gegeben hat. Der Schreibstil ist irgendwie anders...
    Kann ich nicht erklären.
    Wenn du's dann gelesen hast und begeistert bist, dann wage ich mich dran! :wink:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Wenn ich den zweiten Band gelesen habe, können wir ja noch eine Weile zusammen um den dritten Band herumtanzen. :tanzen: :lol:


    Liest sich das Buch denn schwierig im englischen Original?


    :flower:

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