Kapitel 18-27 = 78 Seiten vom 22.1.-29.1.04

  • So, ich hab das Buch jetzt durch.


    Ehrlich gesagt, hat es mir immer weniger gefallen. Diese vielen Fragerein und Wortspielerein, war mir eigentlich schon zu viel.


    Vor allem ist es für mich immer unrealitischer geworden. Einerseits liest man dauernd, dass die beiden schon in der Früh unterwegs sind einkaufen, andererseits sind sie ganze Nächte unterwegs, wobei das nicht einmal den Polizisten wirklich stört, und dann wieder steht, dass Anna in die Schule geht und Fynn in einer Fabrik arbeitet. Wie geht das alles zusammen?


    Die Lehrerin wendet sich an Fynn bei Problemen in der Schule mit Anna. Stört die das auch nicht, dass Anna nicht mehr zu Hause ist, sondern bei fremden Leuten?


    Es wird sehr viel erzählt, wo richtige Löcher sind und man keine Erklärung dafür bekommt. Hatte manchmal das Gefühl, als ob ein paar Seiten fehlen würden, weil keine Zusammenhänge da waren.


    Irgendwie kommt mir Anna etwas außerirdisch vor mit dem Wissen und Verstehen in ihem Alter.


    Also mich hat's nicht vom Hocker gehauen, bin eigentlich froh, dass es zu Ende ist, war mir zu eintönig.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Ich bin gestern abend fertig geworden und kann irgendwie nicht so viel damit anfangen...
    Die Fragerei von Anna wurde mir viel zu aufdringlich und die ganzen Umstände... Ich weiß nicht.
    Wie es auch Helga schon geschrieben hat: einerseits die ganze Nacht unterwegs, dann früh morgens auf den Beinen und hier und dort, und auch in der Schule und in der Arbeit. Kann nich sein... :-k
    Das mit der Lehrerin hat mich auch stutzig gemacht. Wieso weiß sie von Fynn???
    Zwischen manchen Kapiteln hatte ich auch keinen Zusammenhang. Auf einmal geht's wieder um was ganz anderes...
    Ich hätte gern einen besonderen Schluß gehabt, keinen so unwirklichen. Mister Gott und Anna sitzen jetzt nebeneinander und lachen (so ungefähr war ein Satz)...


    Schließe mich auch meiner Vorrednerin Helga an! :loool::mrgreen:

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • das ist wirklich einfältig.
    ihr kennt nicht zufällig diese geschichte von herrn keuner, von berthold brecht:
    "Nicht daß die Menschen verschieden sind, ist gut, sondern daß sie gleich sind. Die Gleichen gefallen sich. Die Verschiedenen langweilen sich."
    Anna war ganz einfach (oder eben gerade überhaupt nicht einfach) eine verschiedene. sie hat die welt nicht so gesehen, wie jeder (fast immer erwachsene und) vollkommen fantasielose mensch sie sieht, sondern so, wie ein kind mit offenen augen sie eben sieht.
    zu eurer 'logischen kritik' muss man bedenken, das die geschichte 1. schon älter ist, 2. -sie spielt nicht in deutschland, sondern in einer ärmeren gegend in amerika. selbst heute gibt es dort noch gegenden, in denen sicher niemand -auch kein lehrer und keine polizei nachfragen würden, woher kommt das kind -man wäre froh, wenn es nicht mehr auf der straße ist. -so gesehen haben fynn und seine familie ausserdem das sorgerecht für anna übernommen -in diesem sinne und maße völlig ausreichend. die argumente mit morgends, abends, nachts sind vollkommen belanglos -erstmal ist anna anfangs 4, 5 jahre alt und geht noch nicht zur schule -dann gibt es ferien, wochenenden und eben tage, an denen man einfach nicht zur arbeit oder schule geht (im vollksmund 'schwänzen' ;)).
    das ihr aber schreibt das buch sei euch zu unlogisch, aufdringlich, oder sogar langweilig kann ich leider nur sagen, das ihr leider vermutlich schon das letzte restchen kindheut aus eurem herzen geschmissen habt. keine fantasie mehr, keine verständis für wissbegierige kinderohren, die alles in sich aufsaugen können und immer noch tausend fragen haben. jeder der irgendwie mit kindern zu tun hat muss doch die kinderfragen kennen und jeder der selbst mal kind war sollte doch verstehen, wie ernst es ihnen dabei ist.
    traurig dieses buch so misszuverstehen.
    für mich ist und bleibt es ein wunderschönes geschenk von fynn in dem er seinen größten schatz mit der welt teilt.
    und zu dem einspruch, alles sei nur erfunden -ich denke das nicht, aber wäre es so, würde es nichtsw an meiner einstellung zu dem buch ändern. dann wäre es eben eine wunderschöne geschichte, die etwas freude in die ergrauten herzen der heutigen zeit bringen soll. auch wenn manche das nicht mehr verstehen können.

  • Nichts gegen deine Meinung zu diesem Buch, @ Zara. Ich habe es vor 20 Jahren gelesen und wäre damals mit dir einverstanden gewesen.


    Aber diejenigen, die das Buch anders beurteilen, "einfältig" zu nennen, zeugt davon, dass dein Verständnis für das Buch beschänkt ist. Wenn ich mich recht erinnere, schwingt nämlich auch das Thema "Toleranz" mit.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Hallo Gast Zara


    Und wie würde es dir gefallen, wenn wir deine Meinung als "einfältig" bezeichnen würden? [-X
    Es ist dir unbenommen, deine Ansichten zum Buch hier zu vertreten, aber bitte in einer Form, die deinem Status als >Gast< gerecht wird und nicht indem du andersdenkende beleidigst.
    Das ist in unserem Forum nicht üblich, denn uns ist bekannt, dass es zu jedem Buch unterschiedliche Meinungen/Ansichten gibt und die gilt es zu respektieren.


    Grüsse von Bonprix :?