Simon Beckett - Voyeur/Fine Lines

  • Kurzbeschreibung
    Du gehörst mir.


    Für den Londoner Galeristen Donald Ramsey ist Leidenschaft ein Fremdwort. Die Schönheit von Frauen bewundert er nur in Kunstwerken. Sein plötzliches Interesse an Anna, der neuen Assistentin, ist daher ungewohnt für ihn. So ungewohnt, dass Donald jemanden anheuert, um die junge Frau verführen zu lassen: Zeppo ist für diesen Job wie geschaffen attraktiv, charmant und vollkommen skrupellos. Eine perfekte Intrige nimmt ihren Lauf. Doch Menschen sind keine Gemälde. Und ihr Preis hat nichts mit Geld zu tun ...


    Wenn Besessenheit zum Mord führt: Die Geschichte einer sexuellen Obsession.


    Meine Meinung
    Voyeur ist Beckett´s erster veröffentlichter Roman, deshalb auch nicht wirklich mit seiner legendären Hunter Reihe zu vergleichen. Trotz allem ist auch dieser Thriller im gelungen. Auch wenn es was ganz anderes ist, wie man sonst gewöhnt ist, eher ein erotischer Thriller.
    Dieses Buch zeigt aber schon, das dieser Autor es weit nach oben schaffen wird.


    Der Londoner Lagerist Donald lebt sehr zurückgezogen in „seiner Welt“, aus Frauen bzw. Sex macht er sich nicht viel, er lebt mit seiner Kunst bis er eines Tages seine Assistentin Anna in seiner Galerie heimlich beim umziehen „erwischt“ . Von diesem Moment an wird sie das Objekt seiner heimlichen und kranken Begierde. Es gibt nur ein Problem, ihr Freund Marty mit dem sie sehr glücklich ist. Er braucht einen Plan und einen Komplizen, der schnell gefunden ist … und die Geschichte nimmt seinen Lauf, von der ich auch gar nicht zu viel verraten möchte, man muss es einfach selbst lesen.


    Manko war für mich ein klein wenig das Ende, es ist auf keinen Fall schlecht, allerdings keimt dann doch die Frage auf, was dieses Buch nun eigentlich bezwecken sollte?!


    Trotz allem habe ich auch dieses Buch von ihm geradezu verschlungen. An manchen Stellen war es ein klein wenig „vorhersehbar“, doch die Spannung war trotz allem immer da. Man wollte einfach nur noch wissen was als nächstes passieren wird.


    Ich liebe Herr Becketts Bücher, wäre es das erste gewesen, ich hätte mit Sicherheit alle anderen auch gekauft (wenn sie nicht schon daheim liegen würden! ;) )
    Deshalb gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.
    Der eine Stern aber auch nur Abzug, einfach weil man weiss, das von ihm noch bessere Romane erschienen sind!

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Danke für die Rezi. Das Buch befindet sich bereits auf meiner Wunschliste.
    Auch wenn mir "Obsession" nicht ganz so gefallen hat, gebe ich dem Autor mit diesem Werk noch eine Chance. :wink:
    Durch deinen Hinweis "erotischer Thriller" bin ich noch mehr gespannt auf dieses Buch.


    Voyeur ist Beckett´s erster veröffentlichter Roman, deshalb auch nicht wirklich mit seiner legendären Hunter Reihe zu vergleichen.


    Diese Reihe hat mich begeistert.

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Danke für die Rezi. Das Buch befindet sich bereits auf meiner Wunschliste.
    Auch wenn mir "Obsession" nicht ganz so gefallen hat, gebe ich dem Autor mit diesem Werk noch eine Chance. :wink:
    Durch deinen Hinweis "erotischer Thriller" bin ich noch mehr gespannt auf dieses Buch.


    Obsession und Flammenbrut fand ich beide nicht schlecht, aber im Vergleich sind auch diese beiden Bücher, meiner Meinung nach, nicht so gut wie die "Hunter Reihe".

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Hab Voyeur nun auch durch und finde ihn irwie besser als Obsession und Flammenbrut (auch wenn ich diese Teile vom Schreibstil hergesen auch gut fand, nur sind die Stories dadrin nicht für jedermann). Ich muss auch sagen, das ich hier des Öfteren schmunzeln musste, was bei sämtlichen anderen Büchern von Beckett ja eher weniger der Fall ist. Das Einzige was an diesem Buch jedenfalls bei mir für Punkteabzug gesorgt hat war das Ende. Das war zwar nicht schlecht und man hat es nicht so erwartet, aber irwie doch nich so ganz glücklich (für mich jedenfalls).
    Irwie habe ich so gegen Ende das Gefühl bekommen, dass der Mordfall irwie total in Vergessenheit gelangt is und immer auf den großen Wendepunkt gewartet... irwie vergebens denn der Mordfall is nich so verlaufen, wie ich gedacht hatte (will nu nich mehr verraten, aba die die es gelesen ham werden, denke ich, wissen was ich meine^^). Trotzdem ist Voyeur ein empfehlenswertes Buch mit von mir 4 von 5 Sternchen. Ein schöner Thriller für zwischendurch (hatte ihn in etwas weniger als anderthalb Tagen durch, wegen Lesepausen^^)!

  • Die „Weißen“ von Beckett finde ich eigentlich nicht so gut wie die David Hunter-Reihe, und das ist auch bei „Voyeur“ wieder so. Die Handlung ist ganz gut durchdacht und schlüssig, wenn auch der Titel schon mehr verrät als nötig, denn Ramseys Eigenschaft als Voyeur ist eine Zeitlang im Roman nicht offen ausgesprochen.
    Die Figuren sind allesamt eher nicht sympathisch, Zeppo geht mal so gar nicht, Anna wurde mir zu sehr glorifiziert und Ramsey ist einem als Leser auch suspekt. Das mag ich allerdings, denn unsympathische Ich-Erzähler, die versuchen, die Leser zu manipulieren, finde ich an sich spannend.
    Es gibt unterschwellig, und das hat mir an dem Buch echt gut gefallen, einige Andeutungen, die Ramseys Verhalten erklären, aber nicht offen dargelegt werden. Dazu gehört der Inhalt eines immer wiederkehrenden Traumes. Man kann sich als Leser seine eigene Meinung zu Ramsey bilden, obwohl er sich natürlich als ganz normal darstellt.
    Gut erzählt, manchmal doch zu detailliert, aber Beckett selbst meint, die sexuellen Beschreibungen brauche sein Buch. Nun gut, er muss es ja wissen. ;) Von den „weißen“ Becketts meiner Meinung nach bislang das beste.


    Übrigens: Das Buch ist, trotz eines Mordfalls, kein Thriller, finde ich! [-X


    Von mir gibt's :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Also dies ist mein erstes Buch von den "Weißen" und ich finde es gar nicht mal so schlecht.
    Klar die David Hunter Reihe ist was ganz anderes auch vom schreibstil aber an sich finde ich "Voyeur" auch gut gelungen.

  • Habe das Buch jetzt zu ende gelsen und insgesamt ein Buch was :bewertung1von5: :bewertung1von5: verdient.
    Es ist nicht so schlecht das ich es nicht hätte zu ende lesen können, aber auch kein Buch was man unbedingt gelsen haben muss.
    Das Ende war gar nicht mein fall, da war ich enttäuscht.

  • Bisher das schlechteste Buch von Beckett. Es steht Thriller auf dem Umschlag, was irreführend ist, es ist kein Thriller für mich jedenfalls, dazu ist es viel zu langweilig. Spannend finde ich die menschlichen Abgründe, die Simon Beckett uns zeigt, den ICH-Erzähler finde ich voll unsympathisch, Simon Beckett wirbt im Vorwort noch für Donald Ramsey, aber mir ist er einfach nicht sympathisch (oder ich bin einfach zu normal um mich in die psychischen Abgründe von Donald zu begeben)....

    hmm also zur Zeit (Seite 229) lese ich quer, dass kommt bei mir nur vor, wenn ich das Buch nicht so spannend finde und schnell zu Ende kommen möchte, außerdem habe ich schon ein anderes Buch paralell angefangen, auch ein Zeichen, dass ich nicht wirklich überzeugt bin. Obsession fand ich spannender, interessant finde ich, dass in beiden Büchern die Elemente Erotik und Besessenheit eine große Rolle spielen. Ich muss mir die Rezi von "Flammenbrut" durch lesen, ob das dort auch so ist. Kurz "Voyeur" ist kein Buch, dass ich mit gutem Gewissen empfehlen kann. Meiner Meinung nach braucht man es nicht zu lesen. [-(
    Gruß Ranke


    :flower: "Wenn Du einen Umweg gehst, findet Dein Leben trotzdem statt. Keine Zeit ist verloren!" Frank Schätzing `Der Schwarm´

  • Ich muss sagen, dass ich noch warte. Ich warte darauf,


    Zum Buch selbst, kann ich sagen, dass es ähnlich wie Flammenbrut geschrieben ist. Es lässt sich leicht lesen. Allerdings war mir von Anfang an klar, dass


    Mit der Hunter-Reihe ist dieses Buch auf keinen Fall zu vergleichen.


    Das Buch bekommt von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Eine Aneinanderreihung von Psycho-Spielchen, die das Dreigespann Donald - Zeppo - Anna miteinander treibt. Aber ohne jeden Thrill-Effekt, der solche Spielchen normalerweise begleitet.


    Die Handlung ließe sich mit einem Satz zusammenfassen, aber am Ort der Handlung - dem Mittelteil eines Buches - findet man nichts außer seitenlangen Gesprächen der Figuren; 90 % davon Beschwichtigungen und Beruhigungen für Anna von Donald. Mit beachtenswerter Einfallslosigkeit werden dem Ich-Erzähler vom Autor wiederkehrende Floskeln in den Mund gelegt.


    Dabei hätte man mit der abstrusen Idee, die dem Plot zugrunde liegt, durchaus etwas machen können. Wenn der Autor die Polizeiarbeit in den Fokus gerückt hätte, um die angedeutete Spannung zu forcieren statt sich einzig auf Donalds Obsession zu konzentrieren. Wenn die Beziehung der Personen nicht statisch wäre, sondern sich entwickeln würde. Wenn ... dann hätte das Buch ein ansprechender Krimi sein können.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Meine Meinung
    Donald Ramsey hat in London eine Kunstgalerie. Zu Hause sammelt er für sich allein erotische Kunstgegenstände. Ansonsten interessieren in die Frauen nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, wo er seine Assistentin zufällig heimlich beim Umziehen beobachtet. Seine Assistentin Anna ist mit, in Donalds Augen, einem Langeweiler liiert. Und möchte mit ihm nach Amerika auswandern. Donald will dies verhindern und engagiert Zeppo, um Anna zu verführen und somit von ihrem Freund zu trennen. Dies funktioniert nicht so wie geplant. Es kommt alles anders.


    Ich hatte schon ein Buch von Simon Beckett gelesen und war davon sehr angetan. „Voyeur“ ist sein erstes Werk. Er hätte es lieber in der Schublade lassen und vergessen sollen. Ehrlich gestanden, fand ich dieses Buch furchtbar langweilig und trotz der wenigen Seitenzahlen immer noch zu langatmig.
    Der Schreibstil war zwar sehr verständlich und ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen. Es entstand aber keine Spannung. So einen langweiligen Krimi habe ich selten vorher gelesen.


    Fazit: Für diesen eigentlich nicht zu empfehlenden Krimi vergebe ich drei von fünf Sternen.

  • Dieses Buch war ist der erste Beckett, der mir in die Hände gefallen ist. Und auch, wenn ich das Buch hier "nur" als durchschnittlich gut einstufen würde, hat es mir dennoch gut gefallen. Es gab kaum einen Moment, an dem ich es freiwillig aus der Hand gelegt hätte.


    Die Geschichte wird aus der Sicht des Protagonisten erzählt; sie ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und man weiß deshalb genau, was in Ramseys Kopf vorgeht. Und das ist ein ganhz bewusst eingesetztes Mittel, denn von außen betrachtet, ist er ein charmanter, zuvorkommender Mann in den Vierzigern. Das wissen die anderen Personen im Buch. Doch wir als Leser wissen von seinem absolut gestörten Verhältnis zur Sexuallität und den daraus resultierenden Aktionen. Denn es wird schon zu Beginn des Romans ziemlich deutlich, dass Marty, Annas Freund, irgendwie aus dem Weg geräumt werden muss, damit Ramsey seinem Voyeurismus fröhnen kann. Ein Komplize, Zeppo, ist schnell gefunden.
    Zunächst versuchen es die beiden noch auf die harmlose Tour: Zeppo soll Anna verführen und so dazu bringen, sich von Marty zu trennen. Doch da sie ihrem Freund absolut treu ist, kommen die beiden schnell zu einem rabiateren und brutaleren Plan, der sehr schnell durchgeführt wird. Die weitere Handlung beschränkt sich dann im Großen und Ganzen auf einen Wechsel aus Panik und Beruhigung, seitens Ramseys und Zeppos, je nach Ermittlungsstand der Polizei, die sich natürlich nach Martys Verschwinden auf die Suche nach ihm macht.
    Gegen Ende werden dann die ganzen eher mäßg spannenden Psychospielchen aufgelöst, was zwar noch mal zu einem kleinen Spannungsschub führt, aber keineswegs einen typischen Thriller-Effekt hat, auch wenn der Roman als solcher gekennzeichnet ist. In diesem Punkt möchte ich mich also der hier schon erwähnten Meinung anschließen - Thriller passt für mich auch nicht zu dem Buch.


    Der Schreibstil ist aber trotzdem wirklich einnehmend; zwar waren für mich manche sexuelle Beschreibungen ein wenig zu detalliert, aber in seinem Vorwort schreibt der Autor, dass er gerade diese genaue Darstellung braucht. Da sie auch keineswegs obszön sind, hat es mich auch nicht sonderlich gestört und ich kann den Autor in diesem Punkt auch verstehen, zeigt die kühle, fast schon klinsche und wissenschaftliche Beschreibung doch Ramseys distanziertes Verhältnis zur Sexualität.


    Was mir auch noch auffiel, war die unglaubliche Entwicklung der Technik. Das hat jetzt nur sekundär etwas mit dem Buch zu tun, aber mir wurde bei der Lektüre ziemlich deutlich bewusst, dass die ganze Geschichte so heutzutage, wo ziemlich jeder zumindest ein Handy besitzt, nicht mehr funktionieren würde. Also nicht wundern, wenn ihr das Buch auch lest und wie ich Kinder der Internetgeneration seid - denkt dran, 1993 gab es noch keine IPhones :wink:


    Insgesamt :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: von mir. :)

    Wenn wir uns nicht gelegentlich verirren, dann haben wir uns nicht genug bewegt.
    Florian Illies

    :flower:
    Mein Blog

  • Voyeur ist ein wirklich komisches Buch. Es war mein erstes Buch von Simon Beckett und an den Autor hatte ich hohe Erwartungen, da ich aber ein paar Rezis zu Voyeur gelesen hatte habe ich meine Erwartungen wieder etwas runter geschraubt.


    Der Stil von Beckett ist gut, er schreibt so, dass man es flüssig lesen kann und gestaltet auch langweiligere Charaktere toll und sympathisch. So auch Donald, Anna und Zeppo, die jeder für sich mMn eher unspannende Typen sind. Ich hatte das Buch schnell durch, weil es sich einfach flüssig weglesen ließ. Aber irgendwie habe ich mich ständig gefragt wann es denn nun losgeht. Es ist nicht so, dass ich mich gelangweilt habe, doch irgendwie erschien ich mir eher wie der Voyeur, der zuschaut wie sich die Beziehungen und die Intrige um die Personen so entwickelt. Wenn man sagt es handelt sich hierbei um einen erotischen Thriller, dann übertreibt man in meinen Augen maßlos. Die Story dümpelt die ganze Zeit so vor sich hin und eigentlich habe ich es nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte wie es denn nun genau aus geht. Aber irgendwie ist man Ende dann enttäuscht. So viel Aufwand .....


    Irgendwie schon komisch. Ich kann nicht sagen so schlecht unterhalten worden zu sein, aber eben auch nicht wirklich gut. Es war eine nette Erfahrung, es hat mich aber alles andere als vom Hocker gehauen. Deswegen von meiner Seite nur 2,5 Sterne.

    Mein Tauschticket!!!


    Gelesen 2010: 25 Bücher (davon eins abgebrochen)
    Gelesen 2011: 26 Bücher
    Gelesen 2012: 14 Bücher (davon eins abgebrochen)


    Ich :study: gerade:


    Max Brooks - Der Zombie Survival Guide
    Sergej Lukianenko - Trix Solier II

  • Das Buch ließ sich außergewöhnlich flüssig lesen, was mir sehr gefallen hat. So war ich dann auch relativ schnell fertig, wenngleich mich die Handlung nicht so gefesselt hat, wie andere Bücher von Beckett. Etwas gestört hat mich, dass die Sache mit Annas Freund nicht wirklich aufgelöst wurde. Da fehlt für mich irgendwie etwas. Ich kann nicht genau erklären, was es ist, aber irgendwie habe ich das komische Gefühl, dass das zu locker ging. Außerdem fand auch ich den Titel nicht allzu geschickt gewählt, weil er zu viel verrät. Ein weniger offensichtlicher wie im Original hätte diesem Buch auf alle Fälle gut getan!

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und gerade gelesen. Bisher hatte ich die "Hunter-Reihe" gelesen, die mir sehr gut gefallen hatte und die ich auch wirklich interessant fand. Das Buch "Voyeur" hingegen, fand ich recht langweilig, langamtig und zu oberflächlich geschrieben. Die Person Donald ist mir von der ersten Seite an eher negativ erschienen. Anna fand ich mit ihrer teilweise sehr naiven Art ziemlich "nervig". Zeppo hat zwar gut in die Geschichte gepasst, ist mir aber deshalb auch nicht wirklich positiv aufgefallen. Ich fand die Geschichte alles in allem ziemlich lieblos geschrieben. Die Art und Weise, wie Donald versucht mit Zeppo´s Hilfe mehr Kontakt zu Anna zu bekommen, fand ich teilweise so primitiv und "schnell zusammengewürfelt", dass es jeglichen Reiz an dieser Story vorweg genommen hat. Auch dass Anna, die anscheinend außer einer Freundin und zum Ende hin durch den Besuch ihrer Mutter, keinen Kontakt zur Außenwelt hat, außer zu ihrer Arbeit, fand ich ziemlich übertrieben dargestellt. Von Marty und seinem "Auftritt" in diesem Buch mal ganz zu schweigen.
    Ich habe das Buch recht schnell gelesen, der Schreibstil war flüssig, die einzelnen Kapitel hatten eine angenehme Länge und ja, es war wohl der erste Roman des Autors, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich ein klein wenig enttäuscht war und man aus der Geschichte sicher mehr hätte machen können. Gerade das Ende wirkte auf mich dann ziemlich erzwungen, damit es nun schnell geht.
    Ich habe dem Buch 3 Sterne geben, fand jedoch, dass es das bisher "enttäuschenste" bzw. für mich langweiligste Buch des Autors war.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich hab das Buch gerade fertig gelesen und na ja, begeistert ist anders. Ich hab bisher die "David Hunter" Reihe gelesen und diese fand ich sehr gut. Leider ist "Voyeur" nicht damit zu vergelichen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Alles ist verständlich und einfach. Leider wollte bei mir aber die Spannung nicht recht aufkommen, und ganz ehrlich,

    Leider war das aber auch nicht so. Ich hab sonst eigentlich nichts dagegen, wenn die Sichtweise mal von einer Person ist und dann von der anderen. Aber das ganze Buch aus der Sicht des

    aus, ist nichts für mich. Ich mag wohl "die Guten :wink: " einfach mehr.

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Ich habe in den letzten Tagen "Voyeur" und "Tiere" gelesen. Das sind meine ersten Bücher von Simon Beckett und nach den Rezensionen, dich gelesen habe, bin ich froh, dass ich die David Hunter Reihe noch nicht kenne und daher auch nicht mit seinen früheren Werken vergleichen kann.


    Ich muss sagen, dass ich mir von diesem Buch doch etwas mehr erwartet habe. Der Klappentext hat mich ziemlich neugierig gemacht, jedoch fehlte es dem Buch selber etwas an Spannung. Eine der Fragen, die ich mir oft gestellt habe, war: Wann werdet ihr dabei erwischt?

    Das Ende war sehr anders als erwartet und hat mich auch irgendwie überrascht.

    "Voyeur" konnte mich nicht wirklich überzeugen, jedoch war es sehr interessant, ein Buch aus der Sicht des "Täters" zu lesen. Das war mal etwas anderes.

    Daher :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: