Deborah Crombie - Wenn die Wahrheit stirbt/ Necessary as Blood

  • ...oder, Ermittler haben auch ein Privatleben.


    London: Der Psychotherapeut Tim Cavendish ist besorgt, da sein Patient,
    der Rechtsanwalt Nazir Malik, nicht zur vereinbarten Sitzung erschienen
    ist. Vor einigen Wochen war Nazirs Frau spurlos verschwunden, und der
    Rechtsanwalt stand längere Zeit unter Verdacht, ihr etwas angetan zu
    haben. Als kurz darauf seine Leiche gefunden wird, übernimmt
    Superintendent Duncan Kincaid den Fall. Handelt es sich um Selbstmord?
    Oder wurde Nazir ermordet? Gemeinsam mit seiner Frau Inspector Gemma
    James kommt Duncan einem grausamen Geheimnis auf die Spur ..


    Ein neuer, der inwischen 13. Fall, für Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma
    James.


    Nichts gegen persönliche Bezüge in den Krimis, vor allem auch nichts gegen eine Weiterentwicklung der Protagonisten, aber, wenn über die Hälfte des Buches über Privates handelt, und Ms Crombie dann auch noch ständig Altes aus früheren Büchern erwähnen muss, damit diese "Continuity" Sinn macht, dann wird es zu viel.


    Der Fall an sich ist gut, die Ermittlungsarbeit wird auch mit all ihren Hartnäckigkeiten und Frustrationen sehr akribisch dargestellt, aber das Ende ging dann zu schnell und es hätte da noch einiger Erklärungen bedurft.
    Statt dessen


    Von mir leider nur :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Anscheinend wieder eine Serie, die gut begonnen, sich aber irgendwann totgelaufen hat. Die Autoren (Verlage?) sollten mehr Mut haben und ihre Protagonisten sterben lassen oder in Pension schicken (wie Ian Rankin seinen John Rebus), ehe die Leser vor Langeweile sterben (vgl. Martha Grimes, Donna Leon, Patricia Cornwell, usw.).

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Mir hat der Krimi wieder sehr gut gefallen. Der Kriminalfall war spannend und hat auch zumindest
    für mich verblüffende Wendungen gehabt. Das Privatleben der beiden ermittelnden Beamten ist
    genau das warum ich diese Reihe so liebe. Finde die Kombination aus Krimi und Familiengeschichte
    sehr schön. Warte gespannt auf den nächsten Teil.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lesen ist wie Atmen


    Ich Lese gerade "Adams Erbe" von Astrid Rosenfeld :study:

  • Anscheinend wieder eine Serie, die gut begonnen, sich aber irgendwann totgelaufen hat.


    Finde ich gar nicht, Crombie ist so gut wie immer und ich freue mich auf die nächsten Bücher von ihr.
    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Ich hab das Buch jetzt ohne Vorkenntnisse der Reihe durchgelesen und geb mal :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne.
    Zuerst mal finde ich die Charaktere sympathisch, und mich stören auch nicht die Familenhintergründe die hier ein großen Teil einnehmen. Hab mir deswegen auch den 1. Band gegönnt um mal zu schauen wie es anfing. Was mich an diesem Roman stört ist das Ende.


    Sowas kann ja tatsächlich passieren, aber irgendwie hinterlässt das bei mir eine Unzufriedenheit. Mann rätselt erst mal mit was passiert sein könnte, und von einer Seite zur Nächsten ist quasi alles aufgeklärt. Ein wenig schade, allerdings nicht so schlimm das ich sagen müsste das sich das Buch nicht gelohnt hätte.
    Bin erst mal neugierig wie das ganze anfing und vielleicht komm ich ja doch noch auf den Geschmack die ganze Serie lesen zu wollen.