Die erste sogenannte Digi-Novel, die Buch und Film verknüpft.
Kurzbeschreibung
Strafverfolgungsbehörden teilen Mörder in verschiedene Kategorien der Bösartigkeit ein, angefangen bei Zufallstätern der Stufe 1 bis hin zu Folterern und Schlächtern der Stufe 25, deren Grausamkeit und Perversität sich dem normalen Begriffsvermögen entziehen.
Kaum jemand weiß, dass eine neue Kategorie entstanden ist, eine unvorstellbare und bisher unbekannte Dimension des Schreckens. Und nur jene namenlose Elitetruppe von Männern und Frauen, die in keiner offiziellen Akte geführt wird und deren Aufgabe es ist, die gefährlichsten Killer und Psychopathen der Welt auszuschalten, weiß von dieser neuen Kategorie.
Eine Kategorie, in die bislang erst eine Person gehört.
Seine Opfer:
Jeder
Seine Methoden:
Alles, was ihm geeignet erscheint
Steve Dark war der Beste: Als Kopf einer streng geheimen Spezialeinheit der amerikanischen Regierung jagte er die brutalsten und entsetzlichsten Serienmörder der Welt. Insbesondere diejenigen, deren Existenz der Öffentlichkeit verborgen blieb. Steve Dark besitzt die Fähigkeit, seine eigene Persönlichkeit zu unterdrücken, in die Gedankenwelt eines unbekannten Killers einzutauchen und dessen Persönlichkeit zu imitieren. Seine Methoden erfordern ein Leben abseits des Normalen. Zur gleichen Zeit wird der Preis, den er dafür zahlen muss, größer und größer – der Verlust der eigenen Identität rückt unaufhaltsam näher und droht irreversibel zu werden.
Steve Dark war der Beste: Denn ein Blutbad, bei dem seine gesamte Familie ausgelöscht wird, ändert alles, und Steve Dark quittiert den Dienst. Doch es kommt der Tag, an dem die Welt mit einem Killer konfrontiert wird, der eine neue Dimension des Bösen schafft. Ein Killer, der nur von einem Menschen aufgehalten werden kann: Steve Dark.
Zum Autor
Bekannt wurde Anthony E. Zuiker als Erfinder der Serie CSI, die bis heute weltweit Millionen Zuschauer das Gruseln lehrt. Mit Level 26. Dark Origins hat er nach eigenen Antworten eine völlig neue Form des Thrillers geschaffen: die als Trademark schon geschützte “Digi-Novel“, die der Autor in seinem nicht gerade bescheidenen Vorwort großmundig als „Erzählform 2.0“ preist. Tatsächlich können zum Buch an bestimmten Stellen der Handlung Filme im Internet abgerufen werden, die dem Leser einen zusätzlichen Thrill verschaffen sollen – was auch gelingt.
Meine Meinung
Wir haben das Buch gemeinsam in einer Mini-Leserunde gelesen.
Ich finde die Idee der Digi-Novel sehr spannend. Gerade weil das Buch von einem Drehbuchautor geschrieben wurde, mussten die Filme hier ja auch sehr nah am Buch sein. Leider kann man allerdings ein paar Ungereimtheiten feststellen, die sich allerdings noch in Grenzen halten. Nach jeweils ca. 30 Seiten im Buch bekommt man ein Passwort, mit dem man dann einen Film freischalten kann, der die Geschichte weiterführt. Der Inhalt der Filme wird zwar meist im nachfolgenden Kapitel nochmals erklärt, jedoch sollte man sich die Filme schon anschauen, da sonst evtl. Fragen offen bleiben könnten, wobei einige Filme auch neue Fragen aufwerfen.
Der Täter um den es im Buch geht, wird von der Polizei "Sqweegel" (abgekürzt SQW) genannt, ein wahrer Fingerbrecher beim Schreiben. SQW trägt einen lustigen weißen Latexanzug mit Reißverschluss am Mund, im Schritt und auf dem Rücken. Um ihn sich anziehen zu können, muss er sich erstmal mit 4,5 Stück Butter einschmieren :pukel: Die Taten die SQW vollbringt, sind teils schon abartig, jedoch ist alles recht nüchtern beschrieben, der Autor geht kaum in die Tiefe und daher lässt das Buch auch einiges an Spannung vermissen. Wir hatten uns in der Leserunde ein Tagespensum von 2 Filmen vorgenommen und ich hatte danach nie das Gefühl unbedingt weiterlesen zu müssen. Man stellt sich SQW gruselig vor, doch sieht man ihn im Film, macht er sich leider etwas lächerlich. Ich konnte vor diesem "Freak" daher keine rechte Angst verspüren. Auch ist er ein bisschen zu übermächtig in seiner Planung, ihm gelingt komischerweise alles.
Das Ende hat uns dann allen nicht recht gefallen. Der Showdown, wenn man die paar Seiten überhaupt so nennen kann, war ein Witz und in den letzten Kapiteln und vor allem im letzten Film werden viele viele neue Fragen aufgeworfen. Tja, so möchte der Autor wohl sicherstellen, das man die Nachfolgebände kauft.
Fazit
Ich möchte gar nicht mehr vom Inhalt verraten. Es war auf jeden Fall mal etwas anderes und eine spannende Erfahrung. Ob ich weitere Bücher von Hr. Zuiker lesen werde? Ich glaube nicht, dafür war es mir echt zu unspannend. Für die gute Idee und eine einigermaßen gute Story, die sich flüssig lesen ließ, vergebe ich noch von 5 Sternen, aber das war knapp