Klappentext:
Was treibt Menschen zum Lernen an? Was hält sie davon ab? Ist Lernerfolg planbar? Wie kann eine funktionierende Lehrer-Schüler-eltern-Beziehung aussehen?
Christa Hubrig bezieht ihre Antworten auf diese Fragen aus der aktuellen Hirnforschung, der Systemtheorie, der Motivations-, Entwicklungs-, und Handlungspsychologie. Sie zeigen, dass systemisches Denken und ein lösungs- und ressourcenorientiertes Handeln die Routinen in den Schulen positiv verändern und rasch zu Lösungen auch von schwierigen Problemen führen können.
An Beispielen und Transkripten illustriert Hubrig, wie sich ressourcenorientierte Prozesse vollziehen und wie man lernt, systemisch zu denken. Ein Orientierungshandbuch für alle, die im pädagogischen Bereich arbeiten!
Eigene Beurteilung:
Insgesamt ein interessantes Buch, aber der lange Theorieteil in der Mitte erscheint bei der Zielsetzung des Buches in meinen Augen ein wenig überladen – und das, obwohl einzelne Bereiche sehr knapp gefasst sind, so dass sie ihrem Inhalt nicht unbedingt gerecht werden. Eine deutliche Ausdünnung des Mittelteils hätte dem Buch hier wirklich gut getan.
Davon abgesehen ist das Buch für den angeführten Zweck gut geeignet und fasst für interessierte Leserinnen und Leser einige theoretische Debatten zusammen, während es gleichzeitig konkrete Arbeitshilfen gibt – und auch die Grenzen der Möglichkeiten aufzeigt, die eine Lehrperson hat, therapeutisch-beratend tätig zu sein.