Ursula Poznanski - Erebos

  • Ich habe das Buch nun heute auch beendet.


    Am Anfang ging es mir einfach nur tierisch auf den Keks. Ständig zu lesen wie jemand durch ein Spiel rennt ist eindeutig unspannend für mich ;)
    Erst nachdem sich langsam herauskristalisiert was das Spiel macht, wie Nick abhängig wird und wie er sich verändert, wird es interessanter.


    Es ist schon erschreckend wie sehr ein Spiel süchtig machen kann und ich glaube die Autorin hat das Thema nicht von ungefähr. Heutzutage sitzen die Jugendlichen (und Alten auch ;) ) eher vor dem PC und chatten, schreiben und spielen, statt sich mit anderen Gleichaltrigen zu treffen.
    Zu meiner Jugendn hat man noch draußen im Dreck gebuddelt, heute macht man das mit einem tollen erdachten Charakter in einer Fantasywelt.


    Ich glaube die Botschaft kommt gut rüber (sofern sie diese wirklich bringen wollte).


    Nach den ersten 100 Seiten hätte das Buch von mir :bewertung1von5: bekommen, aber nun erhöhe ich auf :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Auch den Schluss fand ich gut. Sehr schlüssig.

  • Habe das Buch jetzt auch gelesen. Eigentlich nur weil es hier so viel gelobt worden ist und ich muss sagen es hat mir wirklich gut gefallen.


    Man kann sich in die Figuren richtig hineinversetzen und man vergisst selber das große Teile der Handlung "nur" ein Spiel sind. Auch weil die Autorin die Trennung der realen- und der spiel-persönlichkeit strickt aufrechterhällt. Man versinkt beim lesen selber im Spiel und das Kopfkino liefert die richtigen Bilder.
    Auch der Hauptcharakter hat mir gut gefallen. Er weiß wann es heißt das Spiel zu beenden. Er hat sein Gewissen und seine Skrupel behalten, als andere sie schon verloren hatten, oder besser gesagt im Spiel verloren waren.


    Realität und Fiktion sind so miteinander verworben worden, das sie nur schwer von einander zu trennen sind.


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: ,5 . Ein richtig gutes Buch. :thumright:

  • Zuerst einmal möchte ich mich bei euch allen hier bedanken! Ohne die tolle Rezi, ohne eure Beiträge hier hätte ich dieses Buch nie gelesen, denn die Thematik Computerspiele ist so gar nicht meine. Diese Spiele reizen mich absolut nicht. Aber das Buch ... Es ist einfach sehr gut. Es ist spannend, liest sich sehr flüssig und hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Ich möchte jetzt nicht all das wiederholen, was hier schon geschrieben wurde. Nur soviel: Dieses Buch erhält von mir 5 Sterne und ist eines der Bücher, die mir in diesem Jahr am besten gefielen. :lol:

    :study:




    Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist, aufhören zu jammern.

    Albert Einstein

  • Jugendbücher sind nicht unbedingt mein Lieblingsgenre. Als mir aber von verschiedenen Seiten Erebos empfohlen wurde, ging es mir allmählich wie Nick. Ich wollte es haben, wollte wissen, was es mit dem Buch auf sich hat, warum es meine Bekannten im gestandenen Erwachsenenalter so gefesselt hat. Ich war sehr skeptisch, denn Computerspiele interessieren mich überhaupt nicht. Aber dann war das Buch endlich da, zum Glück an einem Wochenende und ich begann zu lesen. Was dann mit mir geschah, ist der Kunstfertigkeit der Autorin zuzuschreiben. Für 24 Stunden tauchte ich in die Welt von Erebos ein. Ähnlich wie es Nick mit dem Spiel erging, erging es mir mit dem Buch. Schon nach kurzer Zeit war ich im Sog der Handlung, die recht ruhig beginnt, sich aber stetig steigert und ständig zwischen Spiel und Realität wechselt, um später in eine von mir unerwartete Richtung zu gehen. Bildlich sah die Spielebenen vor mir und wie Nick süchtig von Level zu Level hastete, las ich mich von Kapitel zu Kapitel. Für einen ganzen Tag erledigte ich nur die allernotwendigsten Arbeiten und war für meine Mitmenschen sicher eine Zumutung. Von der Spannung her kann dieses Jugendbuch problemlos mit den besten Thrillern mithalten. Die Charaktere der Protagonisten sind lebendig und nicht stereotyp, das Buch liest sich ungemein flüssig. Die Autorin hat es geschafft, mich in eine für mich unbekannte Welt zu locken, in der ich neben einem Computerspiel, das scheinbar mitdenken kann, auch noch Werwölfe, Vampire, Dunkelelfen und Trolle kennen lernte. Diese phantasievoll ausgestattete Welt hat mich gleichermaßen fasziniert und schockiert. Als besonderes Bonbon gibt es nicht nur durch den Titel kleine Fingerzeige hin zur griechischen Mythologie. Alles in allem legt Ursula Poznanski mit diesem Jugendbuch eine schlüssige, ausgezeichnet facettierte und vor allem authentisch wirkende Geschichte von ungeheurer Sogkraft vor, die ohne erhobenen Zeigefinger auskommt, trotzdem pädagogisch wirkt und sicher auch den einen oder anderen Wenig-Leser begeistern kann.


    Mein Fazit: „Erebos“ ist eine fantastisch erzählte und äußerst spannende Geschichte für junge und jung gebliebene Leser. Die Altersangabe 12-13 Jahre, kann man ganz getrost mit dem Vorsatz „ab“ versehen. Es hat mich lange kein Buch mehr in einen solche Leserausch versetzt wie dieses. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich habe meiner Freundin das Buch gestern zum Geburtstag geschenkt und sie fand, es hört sich gut an.
    Mal schauen, vielleicht lese ich es bei Gelegenheit auch mal.

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Mal was komplett anderes. Das war mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet hatte. Ich hatte nichts Bestimmtes erwartet und wollt mich überraschen lassen und das ist Frau Poznanski auch vollkommen gelungen! Ich fand die Geschichte super aufgebaut, die Charaktere vielfältig und glaubhaft – ich konnte mir entsprechend jeden der Protagonisten gut in einer Londoner Schule vorstellen (warum es unbedingt London sein musste, ist mir zwar nicht wirklich klar, aber gut).


    Der Schreibstil ist flüssig und der Geschichte angepasst, so dass ich recht zügig vorankam und sich irgendwann der sogenannte Pageturner-Effekt einstellte und das bekannte Nur noch dieses Kapitel… ein. Das einzige, was mich beim Lesen mit der Zeit störte, war die Handlung im Computerspiel. Vielleicht liegt’s ja daran, dass ich selbst nicht so der PC-Spiele-Typ bin, aber mich hat dieses Gekämpfe und Abgemetzle mit der Zeit ziemlich genervt. Als jedoch die Handlung dann immer mehr in die Gegenwart überging, war ich wirklich gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.


    Dass die Sache mit dem Spiel irgendwann rasant eine Eigendynamik entwickelte und fast nicht mehr zu stoppen war, fand ich sowohl faszinierend als auch beängstigend; schon alleine, weil man sehr gut beobachten konnte, wie sehr ein simples Spiel die Menschen verändern kann und welche Fratze sich hinter dem ein oder anderen vermeintlich harmlosen Schüler verbirgt und dass selbst Menschenleben irgendwann nichts mehr wert sind…


    Mit der Auflösung hingegen konnte ich allerdings nicht so wirklich was anfangen; das war mir alles ein bisschen zu futuristisch und entsprechend unrealistisch, was den Lesegenuss jedoch nur minimal geschmälert hat.

  • Ich habe mir Erebos zu Weihnachten gewünscht und habe es jetzt endlich gelesen und bin echt begeistert von der Idee und der Umsetzung!
    Wie hier schon einige gesagt haben ist es vorallem endlich mal was anderes. Irgendwie hat es mich sogar etwas an "die Welle" von M. Ruhe erinnert, weil es auch hier die Gemeinschaft ist, die einen dazu verleitet die Regeln einzuhalten,um dazu zugehören.
    Es ist doch immer wieder interessant solche Themen in Jugendbüchern zu lesen und sich selbst damit zu beschäftigen, inwieweit man selbst mitgegangen wäre oder welche Position man zu Erebos eingenommen hätte.
    Wie Alexander schon gesagt hat, kann ich mir das auch super als Schullektüre vorstellen (schade das man selbst nicht immer so ein Glück mit den Lektüren hatte).
    Ich hätte auch gern mehr in die Welt von Erebos als "Sarius" erlebt, aber man hat ja zum Glück auch so alles gut und nachvollziehbar erklärt bekommen. Was hinter der ganzen Sache steckte war auch noch ein super Highlight in der Geschichte, dass es jedoch etwas mit dieser Neuentwicklung zu tun haben musste, war schnell klar.
    Ich bin gespannt was uns Frau Poznanski in ihren nächsten Büchern so vorstellen wird :D


    Ich gebe Erebos :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne :cheers:

  • Ich fand das Buch so unheimlich spannend !
    Ich konnte garnichtmehr aufhören zu lesen ,
    daher empfehle ich das Buch ! :D
    Es ist wirklich klasse , kauft es euch Leute !


    Lesen ist für mich

    wie leben in einer

    anderen Welt .

    Vielleicht in einer

    besseren .

  • Meine Meinung:
    Man sollte ein Buch nie nach seinem Einband beurteilen.
    Was ich dann aber doch gemacht habe. Mich hat das Cover sofort angesprochen (obwohl nicht wirklich viel zu sehen ist) und musste sofort bestellt werden, ohne auch nur einen Blick in die Kurzbeschreibung geworfen zu haben (was man nicht machen sollte. Ich hatte nur Glück).
    Nach wenigen Seiten wurde aufgedeckt um was es in dem Buch geht, nämlich um ein Computerspiel.
    Ich dachte mir - na ja, habe mit Computerspielen nicht viel am Hut und dann geht es in einem Buch nur um das Thema, kann ja lustig werden.
    Aber anstatt lustig wurde es spannend. Gezeigt zu bekommen wie schnell man einer Sache verfallen kann, nur weil man sich einer Gruppe zugehörig fühlen will und dabei nicht merkt dass man beeinflusst wird, beeindruckt mich immer wieder. Nicht nur wenn es in Büchern vor Augen gehalten wird, auch in wirklichen Leben.


    Von mir bekommt das Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne

  • „Erebos“ ist ungemein geheimnisvoll, atemberaubend und irgendwie erschreckend real. Es gehört zu der Art Bücher, die einen so zu fesseln vermögen, dass man sie nicht aus dem Kopf bekommt. Und ich bin mir sicher: Dies ging nicht nur mir so, sondern wird allen ebenso ergehen, die „Erebos“ aufschlagen werden …

    Und einfach nur schön fand ich auch den letzten Satz der Danksagung.


    [Danken möchte ich...]
    ...
    ... und zu guter Letzt meinen Eltern, für vieles, vor allem aber für eine Kindheit voller Bücher. :drunken:

    Da habt ihr mir doch tatsächlich meinen ersten und letzten Satz vorweg genommen :wink:


    Mit dem Buch ist es, wie mit dem in ihm beschriebenen Spiel: hat man einmal begonnen, kann man sich nicht mehr losreißen. Im Gegensatz zu Nick weiß der Leser ja, dass dieses Spiel kein normales ist und seinen Spielern nichts Gutes widerfahren wird.
    Und genau das macht die Spannung aus - man will wissen was geschieht, denn anfangs ist es eben nur ein fesselndes Spiel, das allerdings merkwürdige Bezüge zur Realität hat. Schon früh wird klar, das einige Leute bald zu Opfern werden könnten - in der Realität, weil sie Erebos als das erkannt haben, was es ist. Eine Gefahr!


    Ich hab mich relativ lange gefragt: woher kommt Erebos? Hinweise geben die Einblendungen zwischen einigen Kapiteln.


    Gegen Ende wird das ganze ein bisschen seicht - ich kann gar nicht so genau sagen, warum. Erst sind sie alle so brillant und ziehen geniale Schlüsse und dann fallen ihnen die einfachsten Zusammenhänge nicht auf

    Da ist Ulla Poznanski irgendwie ein bisschen die Luft ausgegangen. Und den Schluss fand auch ich etwas zu weit hergeholt.
    Aber dennoch: ein Buch, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ein super spannendes Buch, kaum aus der Hand zu legen. Die Autorin beschreibt EREBOS so real, man denkt, man ist mittendrin im Spiel. Und dann ist daneben die Wirklichkeit, aber man will gar nicht in die Wirklichkeit zurück.
    Ich kann mich den Vorgängermeinungen nur anschließen und das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen.


    Leider fand auch ich den Schluss ein bißchen weit hergeholt, aber das tat dem ganzen Lesevergnügen keinen Abbruch.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Ich wollte dann auch mal eben meine Senf dazu geben. :wink:


    Wie ich schon des Öfteren erwähnt habe, habe ich mir "Erebos" nur ausgeliehen, weil hier so darüber geschwärmt wurde. Bevor ich dann gestern in der Lesenacht damit angefangen bin, hatte ich doch ein wenig Bedenken, da ich dachte nun wären meine Erwartungen zu groß.


    Aber das, was ich gestern Nacht und dann noch heute Nachmittag gelesen hatte, konnte man gar nicht erwarten. Ich bin total platt!!!! Es ist ja noch besser, als ich dachte!!!!


    Gestern viel es mir schon schwer, das Buch zu den Chatzeiten weg zu legen und vorhin gabs dann nur eine Pause, weil der Kaffee "durchgelaufen" war. :uups:


    Ich war sofortim Buch drin und konnte mich erstaunlicherweise sehr gut mit Nick "anfreunden", obwohl ich eher ein "Anti-Gamer" bin. So wie Nick und die andern Kids nicht mehr vom Spiel lassen konnten, so konnte ich nicht mehr vom Buch lassen. Irgendwann verschwammen sogar bei mir die Realitäten und ich fieberte mit Sarius mit. Selbst wenn gerade nur vom Spiel berichtet wurde, war ich gespannt wie es weitergeht!


    Als dann

    war ich vollkommen gefangen!!!! Mir stockte so manchmal der Atem vor Fassungslosigkeit!


    Nach einer Weile passiert es dann, dass

    Da dachte ich schon : Und nu? Aber das machte das Buch sogar noch einen Ticken spannender.


    Was ich auch total klasse fand, war

    Das ist genau meine Welt!!!!!


    Allles in allem, kann ich absolut nix negatives über dieses Buch sagen!!!! Einfach grandios!!!! :pray:


    Volle :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Sonea: Willkommen im Club :wink: Schön, dass auch dich das Buch so begeistert hat.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Sonea: Willkommen im Club Schön, dass auch dich das Buch so begeistert hat.


    Ich bin das neueste Mitglied. :loool: Ich fand "Erebos" grandios. Bis jetzt mein Jahreshighlight. Mit Nick hat die Autorin einen absolut sympathischen und glaubwürdigen Charakter erschaffen. Oftmals konnte ich ihn, obwohl ich kein Gamer bin, so gut verstehen. Sowieso hat mein Desinteresse an Rollenspielen keinerlei Einfluss auf mein Lesevergnügen gehabt. Ich würde behaupten, ob man nun in der Welt der Zocker sich zu Hause fühlt oder nicht, ist für das Buch recht unerheblich.
    Auch das Ende hat mich zufrieden gestellt,

    Ganz eindeutige und überzeugte :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung


    Nick und seine Freunde stellen fest, dass sich einige Schüler in seiner Schule verändern. Sie sehen übermüdet aus, fehlen zum Teil am Unterricht, verhalten sich rätselhaft. Und keiner spricht darüber, sie wollen und dürfen nicht darüber sprechen. „Etwas“ wird geheimnisvoll weitergegeben. Erebos. Dieser Name steht im Raum. Für was? Doch dann bekommt auch Nick diese CD des Computerspiels. Und wird auf die Regeln hingewiesen. Er darf mit niemand darüber sprechen, nur allein damit spielen. Nick ist erst skeptisch, doch auch er verfällt Erebos. Und verändert sich. Wird süchtig nach diesem Spiel. Es ist ein Spiel mit viel Fantasie und Abenteuer. Nick kann nicht mehr aufhören. Er besteht Abenteuer, wächst mit seinen Aufgaben, die er auch im realen Leben meistern muss, denn das Spiel ist nicht nur am Computer zu spielen, sondern greift auch im realen Leben ein. Bis zu dem Tag, wo Nicks bester Freund einen schweren Fahrradunfall hat. Nick wird skeptisch und beginnt ganz vorsichtig, Nachforschung anzustellen.


    Ich war erst sehr vorsichtig und zweifelnd, ob mir das Buch gefallen würde. Es gab so viele positive Kritiken, dass ich wirklich gezweifelt habe. Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass mir die „hochgelobten“ Bücher oft nicht so gut gefallen, wie dem größten Teil der Leser. Bei „Erebos“ kann ich aber in vollen Zügen mein Lob aussprechen, denn das Buch hat mich gefesselt. Es ist ein Jugendbuch mit viel Spannung, sehr gutem Schreibstil, gut verständlich. „Erebos“, das Spiel wurde in dem Buch mit so viel Fantasie und auch so real beschrieben, dass es Spaß bemacht hat es zu lesen.
    Sicherlich ist hintergründig auch die Botschaft herauszulesen, dass Computerspiele süchtig machen und ein Eigenleben entwickeln können, gerade auch bei Jugendlichen. Ich habe aber dieses Buch nur zu Unterhaltung gelesen.


    Es ist ein gelungener Jugendkrimi, der bei mir ein hervorragendes Kopfkino ausgelöst hat.


    Fazit: Für dieses Highlight vergebe ich gern fünf von fünf Sternen. Es ist sehr empfehlenswert.

  • So, ich habe das Buch nun auch gelesen und muss sagen, es hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Nur den Schluss fand ich von der Idee ein wenig schwach. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Fantasy gewünscht. Aber sonst durchaus zu empfehlen. 8)

  • Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich es meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt habe. Dazu muss man sagen, dass sie normalerweise solche Bücher nicht liest. Trotzdem ist es gleich ihr Lieblingsbuch und der Einstieg in ähnliche Bücher geworden.
    Ein super Buch. :thumleft: :applause:

  • Die liebe #19 hat mir Erebos gewichtelt und ich hab es auf der Stelle durchgelesen. Eine Inhaltsangabe spare ich mir an dieser Stelle, denn so viele Mitglieder haben den Inhalt bereits sehr treffend zusammen gefasst.


    Ich habe letztens noch mit einer Freundin über dieses Buch gesprochen und sie hat es mir wärmstens empfohlen. Einerseits hatte ich sehr hohe Erwartungen, andererseits ein wenig Bauchschmerzen, denn oft kommen Computerspiele in der Gesellschaft nicht gut weg. Meine Sorge war, dass das Spiel völlig unrealistisch - im Sinne von: so funktionieren Computerspiele einfach nicht - beschrieben wird. Aber die Sorge war unbegründet. Die Spielverläufe waren meiner Meinung nach sehr interessant geschrieben und ich konnte Nicks Sucht nachvollziehen. Dass die Spielfiguren natürlicher, menschlicher agieren als man es aus Computerspielen kennt, ist im Zusammenhang mit der Geschichte völlig plausibel.


    Hervorheben möchte ich auch die Charaktere des Buches. Alle erschienen mir realistisch, vielleicht ein ganz klein wenig aus der Klischeeschublade gezaubert, aber es handelt sich auf keinen Fall um einen Haufen Mary-Sues. Außerdem ist es ja ein Jugendbuch und da darf das schon mal vorkommen. Nick wusste ich anfangs nicht einzuschätzen, aber er wurde mir schnell sympathisch.


    Für mich ist die zentrale Aussage des Buches übrigens eine ganz andere als eine BEwertung von PC-Spielen, KI oder die Skrupellosigkeit irgendwelcher Wirtschaftsbosse. (Ich spoiler lieber ein bisschen zu viel als ein bisschen zu wenig. Im nächsten Spoiler verrate ich ein Detail des Endes.)


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Buch, das mir kurzweilige Stunden beschert und mich hervorragend unterhalten hat. Ich bin begeistert! :thumleft:

    Gelesene Bücher 2011: 35 | 2012: 29 | 2013: 35 | 2014: 68, 2015: 52 | 2016: 66 | 2017: 53 (gehört: 05) | 2018: 43 (gehört: 06) | 2019: 17 (gehört: 3) | 2020: 07 (gehört: 03)

  • Für mich ist die zentrale Aussage des Buches übrigens eine ganz andere als eine BEwertung von PC-Spielen, KI oder die Skrupellosigkeit irgendwelcher Wirtschaftsbosse.


    Ich glaube auch nicht, dass das die zentrale Aussage sein soll. Meiner Meinung ist das, was du im Spoiler schreibst genau die Botschaft, die vermittelt werden soll. In der realen Welt zählen eben andere Werte als vielen PC- oder Online-Spielen unterstellt wird. (ich formuliere das bewusst so wage, weil ich mich in der Materie überhaupt nicht auskenne und nur hin und wieder bei meinen Kids oder vom Hören-Sagen was mitbekomme)

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark