Elizabeth Amber - Der Kuss des Satyrs

  • Leseprobe



    Kurzbeschreibung
    Die Toskana im 19. Jahrhundert. Für Jane sollte ein Traum in Erfüllung gehen, als der attraktive Nicolas sie heiratet. Doch Jane ist eine unkonventionelle Frau, die nicht bereit ist, sich ihrem Gemahl brav unterzuordnen. Sie ahnt nicht, dass Nicolas ein Geheimnis hat: Einmal im Monat, bei Vollmond verwandelt er sich in einen Satyr, jenen mythischen Naturgeist, der nur für die Leidenschaft lebt ...




    Meine Meinung
    Man darf hier keinen romantischen Fantasy-Roman erwarten, sondern eine erotische Geschichte. Eine Handlung ist vorhanden, jedoch gibt es so viele Bettgeschichten, das sie kaum eine Rolle spielt :lol: Hätte man die Geschichte etwas ausgeschmückt und mehr erzählt, hätte eine gute Story daraus werden können, so wird halt fast nur gepoppt. Allerdings weiß die Autorin wie man flüssig erzählt, es wird nie langweilig und man ist ruckzuck mit dem Buch durch. Man lernt auch schon die Hauptprotagonisten für die Nachfolgebände kennen, die Brüder von Nicolas. Nic war mir anfangs sehr unsympathisch, wie er mit Jane umgeht, nenene, aber das bessert sich im Laufe des Buches.


    Ich vergebe allerdings nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen, da mich einiges ein bisschen verwundert und auch gestört hat. Satyre haben bei Vollmond einen zweiten Phallus, okay, soweit so außergewöhnlich, damit konnte ich mich noch anfreunden, aber dann

    Daraufhin habe ich mir eben mal bei Wikipedia etwas über Satyre angeschaut, da steht nichts dergleichen, also eine ziemlich verrückte Idee der Autorin. Was mir auch ein bisschen aufgestoßen ist, ist das Wort Fi**en, ich finde das passt nicht in einen Roman, der Anfang des 19. Jahrhunderts spielt.


    Das Ende hat mir dann auch überhaupt nicht gefallen


    So war es eben nur ein mittelmäßiges Buch, ich habe es zum Glück günstig als Mängelexemplar gekauft. Die Nachfolgebände werde ich mir denke ich trotzdem holen, da es auch Spaß gemacht hat das Buch zu lesen.

  • Das Buch ist mir ins Auge gefallen in ner Kategorie Neuerscheinungen. Das klang ganz interessant, allerdings hab ich dann doch lieber mal noch die Leseprobe gelesen. Und ab da hab ich davon dann die Finger gelassen. Grade das Thema deines ersten Spoilers fand ich extrem abstrakt, und ich find nicht, dass man jetzt nach Vampiren, Werwölfen, Hexen etc. noch viel mehr Fabelwesen auf die sexy Schiene ziehen muss. Ich mein, Satyre fand ich dann schon ziemlich abwegig.


    Und einen zweiten Teil find ich total überflüssig, war ja aber klar, mittlerweile gibts wahrscheinlich im Fantasybereich keine Neuerscheinungen, die nicht als Serie angelegt sind. *gähn* :sleep:

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556

  • Ich war auf den verlockenden Titel reingefallen:


    Toskana im 19. Jahrhundert: Nicolas ist auf den ersten Blick ein attraktiver Mann, doch in Wahrheit ist er ein Satyr. Pünktlich an jedem Vollmond verwandelt er sich für eine Nacht in dieses mythologische Wesen und muss dabei seinen trieben freien Lauf lassen. Doch auch außerhalb des Vollmonds hat er gern Sex.
    Wie praktisch, dass er nun Jane geheiratet hat, jung, schön und nach einigen Schwierigkeiten empfängt sie ihn dann auch allzu willig. Er bekommt sie sogar dazu, ihm und seinen Brüdern, an die er sie ganz großzügig für Sex verleiht, sexuell zu Diensten zu sein.
    Jane ihrerseits ist eine unkonventionelle Frau, die mehr als nur brave Ehefrau sein will und sich auf den Empfängen von Reichen langweilt. Außerdem hat sie noch das Problem, dass ihr auf dem Rücken Feenflügel wachsen, die sie zu verbergen versucht.


    Ich hatte dieses Buch aufgrund des Titels gekauft; griechische Mythologie, da stürze ich mich ja stets sofort drauf. Leider ist an Mythologie hier gar nichts drin zu finden, sieht man mal davon ab, dass sich der Held ab und zu in einen Satyr verwandelt und in dieser Form mit seiner Frau oder auch mal den Nebelnymphen Sex hat.
    Leider kann der Held so gar keine Sympathie gewinnen. Er ist egoistisch und kalt, zwingt seine Ehefrau anfangs zum Sex, nimmt es mit der Treue nicht so genau.
    Jane, die Heldin, kommt recht dämlich rüber. Von Nicolas lässt sie sich alles gefallen und findet es dann sogar ganz in Ordnung, dass er sie an seine Brüder weiter reicht und die nacheinander mit ihr schlafen.
    An Fantasy ist außer den Verwandlungen des Helden und einer schnellen Schwangerschaft (Satyrkinder kommen nach wenigen Wochen zur Welt) nichts weiter drin, für einen Liebesroman fehlt völlig jegliche Romantik und für einen Erotikroman ist dann doch nicht genug Sex drin. Zumal sich die Sexszenen nicht wirklich schön lesen.
    Für mich ist dieses Buch ein absoluter Flop und daher: :bewertung1von5:

  • Mich würden schon alleine die hässlichen Cover davon abhalten, die Bücher (vor allem Band 2) zu kaufen...

    :study: Trudi Canavan - Die Rebellin (Mini-LR)
    :study: Delia Sofer - Die September von Schiras
    :study: Stephen Clarke - A Year In The Merde

  • Mich würden schon alleine die hässlichen Cover davon abhalten, die Bücher (vor allem Band 2) zu kaufen...


    Die Cover sind wirklich mies. ](*,)

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • Ich habe mich durch knapp 120 Seiten gewuselt und muss bisher sagen: Dürftig! Und der Schreibstil geht mir RICHTIG an die Nieren... Es nervt. Das ganze Buch nervt. Eine Person unsympathischer als die andere. Diesen komischen Nicolas würde ich nicht geschenkt haben wollen und seine zukünftige Gattin ist ja wohl so strohdoof und zum heulen...


    Trotzdem gebe ich nicht auf und hoffe wenigstens auf einige gute erotische Szenen.

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • ... fand ich den nicht schlecht, zwar hat mich das anfängliche Verhalten von Nic anfangs auch gestört, aber er hat sich ja gebessert.


    Den Sucher find ich auch grenzwärtig. Allerdings hab ich weder mit historischer Genauigkeit, noch mit Story gerechnet, daher hab ich mich nur gut unterhalten lassen.


    P.S. Zum Cover: ab dem 2. Band wirds besser.

  • Da ich den Thread hier gerade sehe.. ich muss sagen, dass es sich am Ende meiner Meinung nach nochmal extrem zum Besseren gewendet hat und somit habe ich es nicht bereut es zu Ende gelesen zu haben. Den zweiten Band werde ich mir bestimmt auch zulegen.

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • Hallo,


    ich muss ehrlich sagen, ich fand das Buch recht grenzwertig, was der freie Wille einer Frau angeht. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es über dominante Männer in Büchern zu lesen, vor allem, wenn sie Vampire oder Gestaltwandler und meinetwegen auch Satyre sind, aber wenn eine Frau schon einen "Betäubungstrank" einnehmen muss, damit sie die starken Schmerzen beim poppen aushalten kann und ein Sucher danach alle Verletzungen heilen muss, dann kann ein Satyr gar nicht so schön aussehen und danach immer so nett sein, dass es irgendjemand freiwillig über sich ergehen lassen würde. Es ist eigentlich eine Vergewaltigung zu Vollmond, die sich die Frau am Ende auch noch dreifach über sich ergehen lassen muss (von Männern, die sie nicht einmal liebt oder will) und ehrlich - mir ist da ein bischen schlecht geworden.


    Aber vielleicht bin ich in diesem Fall auch einfach nur etwas zu zart beseitet :uups: (obwohl ich sogar schon SM Bücher gelesen habe, die ich gut fand)

  • Oh oh... o.O Das hört sich ja nach einem irgendwie ekligen Buch an...
    Gut zu wissen. Denn der Titel hätte mich vielleicht auch dazu gebracht, es zu lesen. Jetzt weiß ich, das ich es lassen werde. :D


    Liebe Grüße, Illyria.

  • Zum Inhalt:


    Die Toskana im 19. Jahrhundert. Für Jane sollte ein Traum in Erfüllung gehen, als der attraktive Nicolas sie heiratet. Doch Jane ist eine unkonventionelle Frau, die nicht bereit ist, sich ihrem Gemahl brav unterzuordnen. Sie ahnt nicht, dass Nicolas ein Geheimnis hat: Einmal im Monat, bei Vollmond verwandelt er sich in einen Satyr, jenen mythischen Naturgeist, der nur für die Leidenschaft lebt …


    Was ich erwartet habe:

    Ein bisschen Erotik, eine Prise Liebe, mystische Wesen und vor allem ganz viel Abenteuer und Fantasy.


    Was ich bekommen habe:

    Wahrscheinlich den Schock meines Lebens. Warum? Das will ich euch gerne erklären.

    Wir haben hier als Protagonistin die liebe Jane, welche sehr unkonventionell ist und mitten in die Fänge eines notgeilen Satyrs gelangt. Denn bereits im Prolog trifft sich der Satyr - aka Nicholas - mit seinen Satyrkumpels auf einer Lichtung, wo er er es gemeinsam mit seinen Artgenossen wird mit ein paar Nymphen treibt - die habne natürlich keine Gefühle und er sehnt sich nach einer Frau, die einfach nur die Seine ist. Als wäre das alles noch nicht schlimm genug, findet die Autorin es hier ganz interessant, dem Satyr noch ein zweites Glied wachsen zu lassen - was er damit macht könnt ihr euch an fünmf Fingern abzählen und da will ich auch gar nicht weiter drauf eingehen, weil einem schon beim Lesen echt schlecht geworden ist. Das Buch hätte meiner Meinung nach auch eine gute Steilvorlage für einen Porno abgegeben, denn ohne Sinn und Verstand geht es hier nur um das EINE.


    Als ob dieses ganze Rumgemache in allen Lebenslagen noch nicht schlimm genug ist, werden in dem Buch auch Orgien zelebriert. Der eifersüchtige Nicholas teilt seine Braut nur zu gern und sieht auch noch dabei zu wie lustig über sie drüber gerutscht wird. Jane als Protagonistin bekommt hier das Bild übergestülpt mehr als nur eine Schlampe zu sein, sie wird benutzt und vorgeführt. Einfach nur ekelhaft und wenn ihr mich fragt primitiv und pervers. Dass man so etwas in einem Buch beschreibt kann ja schön und gut sein, aber die Details hätte uns die Autorin bitte mehr als nur ersparen können.


    Und als wäre das alles noch nicht schlimm genug haben wir hier auch noch den klassischen Fall von Dummheit im Quadrat. Der Satys Nicholas wird vergiftet und sie rettet ihn indem sie... na könnt ihr es ahnen - richtig (!) - erst mal locker flockig über ihn drüber rutscht und so seine Lebensgeister wieder erweckt.... oh bitte. Wie dumm ist das denn?


    Zu diesem Buch habe ich nur eins zu sagen: Lasst die Finger davon, wenn ihr gute Literatur sucht! Ich war schon lange nicht mehr so enttäuscht. Ich habe mich schon lange nicht mehr so beim lesen geekelt. Das Buch ist eine schreiende Katastrophe! Eigentlich müsste man diesem Fetzen keinen Stern geben.




    Romantik: 2/5



    Fantasy: 3/5



    Spannung: 1/5



    Schreibweise: 1/5



    Ekelfaktor: 5/5




    Gesamtwertung: 1/5



    • Taschenbuch: 416 Seiten
    • Verlag: Knaur TB (1. März 2009)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3426501538
    • ISBN-13: 978-3426501535
    • Originaltitel: Nicholas - The Lords of Satyr
    • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 2,7 x 19,1 cm