Inhalt: “Das war ich nicht“ schildet die Schicksale von drei Menschen, deren Leben durch Zufall in eine abenteuerliche Abhängigkeit gerät. Jasper Lüdemann ist aus dem Back Office in den Händlersaal einer grossen Investmentbank in Chicago aufgestiegen. Nun kann er endlich zeigen was in ihm steckt. Meike hingegen ist Übersetzerin, die sehnlichst auf das längst angekündigte Buch ihres Autors Henry LaMarck wartet, der aufgrund einer Schreibblockade allerdings noch nicht einmal begonnen hat dieses zu schreiben. Das weiss Meike jedoch nicht, weshalb sie kurzentschlossen nach Chicago reisst, um das Manuskript des neuen Romans persönlich abzuholen. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf…
Meine Meinung: Eine Bank, ein Leben ist schnell ruiniert. Meiner Meinung nach ein sehr passendes Zitat für Magnussons neuesten Roman, der das Thema Banken- und Finanzmarktkrise etwas anders angeht, als andere Bücher. Nämlich mit viel Humor und sehr interessanten Charakteren, die einem mit der Zeit richtig ans Herz wachsen. Auch die Liebe kommt schlussendlich nicht zu kurz, sodass wirklich fast für jeden Geschmack etwas dabei ist. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir das letzte Drittel des Romans nicht ganz so gut gefallen hat, wie die ersten beiden. Am Ende bleibt auf alle Fälle die Erkenntnis, dass Geld nicht glücklich macht und viel Haben nicht unbedingt viel Sein bedeutet. Eher im Gegenteil. Nicht nur deshalb sollten alle Banker, welche auch dieses Jahr wieder ihre Millionen-Boni kassieren, dieses Buch unbedingt lesen.
Fazit: “Das war ich nicht“ ist ein sehr unterhaltsamer Roman über ein sehr aktuelles Thema. Viel mehr als einfach nur ein weiteres Buch über die Banken- und Finanzmarktkrise. Wer es nicht liest, ist selber schuld.
Meine Wertung: