Brom - Der Kinderdieb / The Child Thief

  • "Der Kinderdieb" war ein tolles Buch, das ich jedem empfehlen kann, der sich auf Fantasy einlassen kann, die von der Norm abweicht und der etwas abgehärtet gegenüber brutalen Szenen ist. Was hier an Folterungen und Gewalttätigkeiten in allen Formen stattfindet, ist nicht zu vergleichen mit einem Tolkien oder Hennen und man sollte dem gegenüber schon ein dickes Fell mitbringen.
    Broms bildhaften Schreibstil möchte ich besonders hervorheben. Desöfteren begegnen wir in dem Buch die Gegenüberstellung von wunderschönen Landschaften und zauberhaften Märchenwesen mit einer sterbenden Welt, sowie Tod und Krankheit. Dieser Übergang, sozusagen von "Grün" in "Grau", ist mir mehrmals positiv aufgefallen.
    Eine genaue Klassifizierung von Gut und Böse gibt es hier nicht. Der Übergang ist fließend und richtige Sympathieträger sind rar gesät. Die Figur des Peter fand ich hervorragend und gerade bei ihm war ich hin- und hergerissen zwischen Sympathie, Mitleid und Abneigung.


    In der Handlung tauchen immer wieder neue, interessante Wesen auf, bei denen ich mich oft gefragt habe, ob sich diese vielleicht J.R.R. Tolkien auf einem LSD-Trip ausgedacht hat. Manchmal wird das rasante Fortschreiten der Geschichte diesen Figuren auch nicht gerecht. Egal ob es sich um den Troll Tanngnost oder um die geheimisvolle Elfenfrau Modron, die "die Dame" genannt wird, handelt, ich hätte liebend gerne etwas mehr von ihrer Vergangenheit und ihrem Charakter erfahren. Ich hatte den Eindruck, als ob Brom versucht hätte, eine mehrteilige Reihe in einen einzigen Band zu pressen.


    Der Aspekt, dass manchmal einfach zu viele Eindrücke auf den Leser hereinprasseln, sowie einige wenige Längen im Mittelteil des Buches, lassen "Der Kinderdieb" knapp an der Höchtwertung vorbeirauschen. Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für einen besonderes, sich vom inhaltlich oft ähnelndem Fantasy-Genre absetzendes, Buch.

  • Nach 150 Seiten habe ich dieses Buch abgebrochen. Ich konnte nicht in die Geschichte rein finden, sie war mir vor allem zu düster und zu brutal... =;

    Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.
    J.Joubert

  • "Der Kinderdieb" erzählt die "wahre" Geschichte von Peter Pan. Dieser lebt nämlich seit dem Mittelalter auf der Insel Avalon, die mittels einer Barriere aus Nebel eine Art Parallelwelt zu den Menschen bildet. Leider stört "der Kapitän" mit seinen Männern seit Jahrhunderten den Frieden und gefährdet "die Dame", die Avalon und seine Fabelwesen schützt und der Peters gesamte Hingabe gilt. Also bleibt nur eins: Peter reist zwischen Avalon und der Menschenwelt hin und her und bringt Kinder, die von der Gesellschaft verstoßen wurden, herüber um sie zu Kämpfern auszubilden.


    Ein merkwürdiges Buch. Noch nach der Hälfte konnte ich mir keine klare Meinung darüber machen, war allerdings durchaus gefesselt von der Geschichte. Irritierend blieb, dass aus Beweg- und Hintergründen lange Zeit ein offenes Geheimnis gemacht wurde und ich lange Zeit das Gefühl hatte, dass mir Informationen vorenthalten wurden, mit denen ich die Parteien in "gut" und "böse" hätte einteilen können. Störend fiel mir außerdem auf, dass die Erzählperspektive teils bei Peter und teils bei Nick (dem letzten "gestohlenen" Kind) lag, zumal letzterer über die Hälfte des Buches lang mit einer Avalon-bedingten Charakterwandlung zu kämpfen hatte.
    Positiv erwähnen muss ich aber unbedingt die zahlreichen Zeichnungen, die die Charaktere illustrierten. Die Handlung ist sehr spannend und mitreißend.
    Aber. Sätze wie "Die beleidigt dreinblickenden Diener lächelten" finde ich extrem irritierend. Und als ich zuende gelesen hatte, war ich stinkwütend, dass der Autor einen vernünftigen Schluss zugunsten der "Peter Pan"-Geschichte geopfert hatte.

    Mein Blog



    Die Worte waren bereits zu ihr unterwegs, und als sie ankamen, hielt Liesel sie wie Wolken in den Händen und wrang sie aus bis auf den letzten Tropfen.
    (M.Zusak, Die Bücherdiebin)



    „Es kommt auch darauf an, wie wir [die Welt] verstehen, oder nicht? Und wenn wir sie verstehen, fügen wir doch auch etwas hinzu, oder nicht? Und wenn das so ist, ist dann nicht das ganze Leben eine Geschichte?"
    (Y.Martel, Schiffbruch mit Tiger)

  • Ich habe auch gerade "Der Kinderdieb" beendet und finde der Autor hat die Idee über den düsteren Peter Pan von James Barrie zu schreiben gut umgesetzt. Ich bin nicht empfindlich bei brutalen Szenen, von daher haben sich mich in diesem Buch auch nicht gestört, wobei ich die detailierten Beschreibungen der Verletzungen als überflüssig empfunden habe.
    Die Story an sich hat mich gefesselt und mir hat Avalon mit seinen verschiedenen Wesen gefallen, so das ich richtig in ihr versinken konnte. Ich persönlich finde es gut das die Personen nicht in Katerogien "gut" und "böse" untereilt werden, das gibt es schon genug. Den Kinderdieb Peter Pan finde ich sehr gelungen und das Bild von ihm hat mich wirklich beeindruckt. :thumleft: Auch bei ihm gefällt mir das man von ihm nicht ihm ganzen Buch denkt: "Das ist der gute/böse". Genauso hält es sich mit dem Kapitän, dessen Lebensweg wir noch kennenlernen. Am meißten habe ich mir über Nick Gedanken gemacht, denn er macht viele Veränderungen in Avalon durch und auch seine Sicht ändert sich mehrmals. Auch die anderen Charaktere lernt man kennen, wobei ich mir nicht bei allen merken konnte wer jetzt wer ist und warum sie in Avalon gelandet sind. Es gibt im ganzen Buch wunderschöne Illistrationen und das Buch an sich sieht auch toll aus und macht sich gut im Bücherregal.
    Der Autor beschreibt die schönen Landschaften in Avallon und gleichtzeitig die graue Welt der Menschlinge. Auch der Gegensatz der fantastischen Welt und den Kriegen die dort stattfinden wird gut hervorgehoben. Was mir an den Kämpfen gut gefallen hat war das es nicht ,wie in vielen Fantasyromanen, Heere von tausenden von Männern sind die aufeinanderzurennen, sondern das es wirklich auf die Stärken und Schwächen des Einzelnen ankommt und man sich Strategien überlegen muss.
    Dieses Buch hat auch kein Ende bei dem denkt, jetzt haben die Guten gewonnen und alles ist gut. Alle Parteien haben große Verluste erlitten, nicht jeder hat das bekommen was er wollte und man weiß nicht genau was mit Avalon passiert.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "The stories we love best do live in us forever,
    so whether you come back by page or by the big screen,
    Hogwarts will always be there to welcome you home."

    (J.K. Rowling)

  • Habe das Buch vor ca 3 Monaten gelesen.
    Als ich es beim Buchhändler entdeckt habe, musste ich es einfach haben, da ich ein großer Peter Pan Fan bin :D .
    Nachdem ich mit dem Lesen angefangen hatte, konnte ich leider nicht mehr damit aufhören *g*.
    Ich war voll drin in Avalons Zauber. Einige Szenen waren zwar ziemlich brutal umschrieben, jedoch hat mir das nichts ausgemacht.
    Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen und habe auch schon einigen Freunden diese "andere Geschichte" über Peter nahebringen können.

  • Leise wie ein Schatten streift ein merkwürdiger Junge durch die dunklen Straßen von New York. Er nennt sich Peter und ist auf der Suche nach Kindern und Teenagern, die in einer aussichtslosen Situation nicht mehr weiterwissen. Peter rettet sie ... und bietet ihnen an, sie in sein magisches Reich zu führen, in dem niemand je erwachsen werden muss. Doch Peter verrät ihnen nicht, dass dort nicht nur magische Geschöpfe und das Abenteuer ihres Lebens auf sie warten, sondern auch größte Gefahr
    Vor 99 Jahren schuf James M. Barrie mit Peter Pan einen Mythos des 20. Jahrhunderts, der jede Generation aufs Neue begeistert. Nun ist es an der Zeit, Peters wahre Geschichte zu erzählen, und von einem Land voller Magie und Gewalt, Lügen und Abgründe, großer Liebe, falscher Freunde und echter Helden.


    Brom hat sich sehr von der Erstfassung Barrie's inspirieren lassen, die diesem Buch nahe kommt, da es dort ähnlich blutig zu ging, wie bei Brom's Kinderdieb. Doch wurde Barrie's Fassung überarbeitet, um sie kinderfreundlicher zu machen, sodass die Version entstand, wie wir sie heute aus Büchern und Disney-Filmen kennen.


    Zuallererst, muss ich sagen, dass das Buch sehr spannend und vergleichbar mit Peter Pan ist, nur halt für Erwachsene.


    Es ist flüssig geschrieben, teils etwas blutig und auch mit Schimpfwörtern wird nicht gespart, aber ansonsten ist die Handlung sehr mitreißend und an keiner Stelle langweilig.


    Überall im Buch sind Zeichnungen des Autors zu finden, die das ganze auflockern und das AUssehen der Gestalten verdeutlichen. Diese Zeichnungen sind teils in Farbe und teils in schwarz-weiß.


    Das Ende ist offen, sodass die Hoffnung besteht, das es bald einen Folgeband geben könnte.


    Fazit: Sehr empfehlenswert, aber eher etwas für Erwachsene.


    4/5 Sternen

  • Vor kurzem habe ich den Kinderdieb beendet und muss sagen, auch wenn ich nicht sonderlich empfindlich bin, gab es doch 1-2 Stellen im Buch, an denen ich kurz innehalten musste.


    Die düstere Atmosphäre hat es mir besonders angetan, die Figuren sind tiefgründig, man kann sich meist gut in sie hineinversetzen und so die Gründe für ihr Handeln nachvollziehen. So hat sich auch meine Sicht auf die einzelnen Charaktere, im Laufe des Buches, mehrere Male geändert. Manchmal konnte ich mich einfach nicht entscheiden, was ich von der jeweiligen Person nun halten sollte. Sympathie oder doch eher Verachtung?



    Ein besonderes Highlight waren für mich dann noch die Zeichnungen im Buch ( :love: ).


    Allerdings hat irgendetwas, auch wenn ich nicht genau weiß was, gefehlt und darum gebe ich dem Buch persönlich auch nur 4,5 von 5 Sternen.

  • Habe das Buch gestern beendet und hab etwas gemischte Gefühle. Ich fand die Idee sehr gut und die Geschichte war spannend erzählt. Trotzdem hatte ich nicht so richtig Spaß am Lesen. Es lag nicht direkt an den brutalen Szenen, bin da eigentlich nicht sonderlich empflindlich, aber die ganze Stimmung war so bedrückend und deprimierend, dass ich mich nicht wohl gefühlt hab. Mag es nicht so, wenn mich Bücher deprimieren. Können zwar gruselig sein, aber sollten mich nicht runterziehen und das hat dieses Buch auf jeden Fall geschafft. Ich konnte keinen Charakter richtig leiden und das Ende war auch nicht grade schön. Sehr gut gefallen haben mir die Rückblenden, wobei die auch heftig waren. Na ja, trotzdem war es doch ein gutes Buch, aber schwer verdaulich. Gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • „Der Kinderdieb“ (OT: „The Child Thief“) ist ein Fantasyroman des amerikanischen Gothic Fantasy-Illustrators und Fantasyschriftstellers Gerald Brom, welcher eine Neuinterpretation des Peter Pan-Motivs behandelt. Das Buch beinhaltet zahlreiche, teils farbige, Illustrationen.

    Inhalt:
    Nick muss vor dem älteren Marko fliehen, den er gerade um eine Tasche Drogen gebracht hat. Doch Markos Schläger spüren ihn im Stadtpark auf. Nick glaubt schon, dass sein letztes Stündlein geschlagen hätte, doch da rettet ihn ein seltsamer Junge mit goldenen Augen und spitzen Ohren, der ihm von einer Insel ohne Erwachsene vorschwärmt, auf der Kinder frei sind und alles tun und lassen können, was sie wollen- und ein Leben voller spannender Abenteuer leben können. Nick folgt dem anderen, Peter, in den New Yorker Hafen und schließlich ihn eine Nebelwand hinein. Hier merkt er schon, dass Peter nicht ganz ehrlich war: überall liegen Skelette, und die Nebelgeister bringen ihn fast um den Verstand. Als er sich endlich jenseits des Nebels auf der Insel Avalon befindet, wird er von einer Horde Verrückter angegriffen, die ihn augenscheinlich fressen wollen.
    Dabei sind die „Teufel“ noch nicht einmal sein größtes Problem: die Magie der Insel verändert alle, die sich auf ihr befinden. Da Kinder noch ein wenig Magie in sich tragen, werden sie wie Peter. Die Erwachsenen hingegen, die zur Zeit der Pilgerväter zufällig auf die Insel gelangten, wurden zu Dämonengeschöpfen. Und dann sind da noch die ursprünglichen Bewohner der Insel, die mit Menschen, egal wie alt, kaum etwas zu tun haben wollen.
    Außerdem hat Peter noch seine ganz eigenen Feinde: eine Hexe will sein Auge und der Nachkomme des „Gehörnten“ möchte ihn am liebsten filetieren. Doch er braucht die Kinder, um seinen Krieg gegen die bösen „Fleischfresser“ zu führen, und holt deshalb immer mehr und mehr Kinder- egal, wie viele sterben.
    Nick findet sich schon bald in einem Krieg zwischen allen Fronten wieder und muss sich für eine Seite entscheiden und ganz nebenbei auch noch herausfinden, was er denn wirklich will…

    Mein Fazit:
    Diese Neuinterpretation des Peter Pan-Mythos ist in meinen Augen rundweg gelungen. Vieles, was in der Kinderbuchversion noch naiv überlesen werden kann, wird einem hier drastisch vor Augen geführt. Blutrünstige Piraten, aber auch blutrünstige Kinder, und irgendwann verschwimmen die Grenzen zwischen dem, was moralisch erlaubt sein sollte dem Durst nach Rache. Die Gewaltdarstellungen sind zwar mitunter heftig, aber nicht explizit und gehören in die Geschichte hinein.
    Insbesondere die Interpretation des Peter ist überaus glaubwürdig. Seine Handlungen sind nachvollziehbar und in sich logisch. Wenn man seinen Lebens- und Leidensweg miterlebt, fragt man sich unwillkürlich: hatte er überhaupt eine andere Wahl, als so zu werden, wie er jetzt ist? Über weite Teile seiner Existenz hinweg wurde er nur benutzt und benutzt demzufolge auch andere- war es doch das Einzige, was er je gelernt hat. Erst als er sein Erbe, welches dann doch etwas vorhersehbar kommt, annimmt und in gewisser Weise erwachsen wird, kann er sich aus allen Gespinsten um sich herum befreien und seine eigenen Entscheidungen treffen- und doch bleibt er sich selbst und seinem vorherigen Leben treu, allerdings meint man, dass sein Traum von einem ewigen Leben voller Spiel und Abenteuer erst jetzt richtig beginnt.
    Der Autor thematisiert auch deutlich den inneren Konflikt, den Nick austragen muss: von seiner Mutter allein gelassen, folgt er Peter; aber auch der belügt und benutzt ihn. Im Kampf um Avalon scheinen die Rollen klar verteilt: die „guten“ Fabelwesen gegen die „bösen“ Erwachsenen und Christen, aber auf beiden Seiten gibt es Helden und Schurken, kleine Grausamkeiten ebenso wie Selbstlosigkeit. Doch die Fronten sind so verhärtet, dass es nur noch auf ein großes Finale hinauslaufen kann. Doch letztendlich findet Nick seinen eigenen Weg, den er auch konsequent bis zum Ende geht.
    Und im Endeffekt sind es dann doch die mystischen und glorifizierten Fabelwesen, deren Abgang einen schalen Beigeschmack hinterlässt und ein kleines bisschen an das Ende der eigenen Kindheit denken lässt, wenn man erkennt, dass die Welt eben nicht verzaubert ist und die Helden der Kindheit ebenso Fehler und Makel machen wie man selbst.
    Was bleibt? Ein ungemein spannendes Buch mit einem Hauptcharakter, der einem aus jeder Seite entgegenspringt, dessen freches Grinsen einen noch aus den Seiten des Buches heraus anlacht und den man doch, trotz allem, um seine unglaubliche Freiheit beneidet. Eine Freiheit, die mit viel Blut, Qualen, Tod, Verlust, aber auch Neubeginn erkauft ist. Peter findet seine Heimat schließlich in ihm selbst und überall dort, wo er ist- also passt auf, wer nachts an eure Fenster klopft, und lasst euch nicht von dem grinsenden goldäugigen Jungen entführen, und wenn er noch so sehr lockt…

  • Brom erzählt also die Geschichte von Peter Pan. Nein, es ist die von Peter, der mit dem landläufig bekannten Pan im ach so wunderbaren Nimmerland mal gar nichts gemein hat. Aber gerade das macht dieses Buch so wunderbar.


    Es handelt sich hier wirklich um "verlorene Kinder", die ganz unten angekommen sind und Peter nur allzu gern folgen. Dass das nicht immer eine gute Idee ist, zeigt sich relativ schnell. Sie gelangen in eine Welt voller wundersamer Wesen, nicht alle sind freundlich (genau genommen gibt es nur sehr wenige freundliche Wesen, und selbst die sind es meist erst auf den zweiten Blick), aber dennoch ist es eine Welt voller Magie. Und diese Welt liegt im Sterben. Peter muss immer neue Kinder her bringen, um die Welt vielleicht retten zu können. "Abenteuer" ist sicherlich tiefgestapelt - es ist schon seitenweise das blanke Grauen, dass den Kindern und dem Leser da begegnet. Brom beschönt nichts - da spritzt viel Blut aus abgetrennten Gliedmaßen... aber das passt zu dieser düsteren Geschichte. Er streut aber auch immer wieder Erinnerungen an ein wunderbares, zauberhaftes Avalon ein, die dem Leser verständlich machen, warum Peter alles daran setzt, diese Welt zu retten.


    Besonders genial: keiner der Charaktere ist ausschließlich gut oder böse (einzige Ausnahme: der Prediger) - das führt doch zu einigen überraschenden Wendungen. Es ist auch höchst spannend, Nick bei seinem ganz persönlichen Kampf zu begleiten, mit ihm zu leiden, seine Zweifel und seine Wut, aber auch seinen Mut zu teilen.
    Auch der Kampf um Avalon kennt am Ende keinen, der im Recht gewesen wäre. Wie so oft ist es eine Verkettung von Missverständnissen, Intolleranz und die Unfähigkeit, miteinander zu reden, die so viel Unheil über die Welt gebracht hat.


    Brom hat sich für seine magischen/mystischen Wesen von der Mythologie Schottlands und Wales beeinflussen lassen. So hat er mir nicht nur Schauer über den Rücken gejagt, sondern mich auch zum Recherchieren anregt (einige Figuren kannte ich schon, aber ich habe auch einige neue Wesen kennenlernen können).


    Einziges kleines Manko ist für mich der große Showdown

    - der ist dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Dass dieses Buch kein wirkliches Happy End haben kann, ist eigentlich klar, aber ich finde den Schluss dennoch gut gelungen.


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: für ein Buch, dass mich wirklich gefesselt hat und das ich uneingeschränkt all denen empfehlen kann, die von Blut, Folter und Tod in einem Fantasybuch nicht abgeschreckt werden. "Der Kinderdieb" gesellt sich auf jeden Fall zu meinen Lese-Highlights in diesem Jahr. :thumleft:

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Tolle Rezi, Hiri :applause: ! Ich stimme Dir auch in so ziemlich jedem Punkt zu diesem außergewöhnlichen Buch zu.

    Einziges kleines Manko ist für mich der große Showdown

  • Mit deinem Spoiler hast du es absolut getroffen, Kapo - so ungefähr hab ich das auch empfunden.


    Ach ja - und auch wenn es schon erwähnt wurde: Toll sind auch die wunderschönen Illustrationen von Brom selbst, auf denen er uns die wichtigsten Bewohner Avalons vorstellt.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

    Einmal editiert, zuletzt von Hirilvorgul ()

  • Lange Zeit habe ich diese Rezensionen zu diesem Buch verfolgt, wurde immer neugieriger, habe lange mit mir gerungen, ob es etwas für mich und insbesondere für meinen empfindlichen Magen sein könnte.
    Und wie Kapo mir versprochen hat: "Du wirst kniehoch durch Gedärme und Blut waten", dachte ich, jetzt will ich es wissen.
    Und ich bin begeistert. Hätte nicht gedacht, daß mir auch diese schockierend-brutalen Szenen etwas ausmachen würden, allerdings bis auf den Prolog, der mich dann doch etwas erschüttert hat...
    Doch Peter brachte gleich Spannung, Ablenkung, Verwirrung und viele Emotionen ins Spiel, meine Gedanken schweiften nun hin zu diesen faszinierenden, fremdartigen und spitzohrigen Jungen, der eine Wildheit versprüht, die mich als Leser faszinierte aber auch auf die verlorenen Kinder eine Anziehung ausgeübt hat und mit deren Gabe Peter diese Opfer angeln konnte.


    Peter macht sich in der Welt der Menschen auf die Suche nach verzweifelten, traurigen und misshandelten Kindern, die wiederum auf der Suche nach Halt sind, Peter als willkommenden Freund begrüßen und ihm durch den finsteren Nebel nach Avalon folgen, um dieses versteckte und geheimnisvolle Land vor dem Untergang zu retten.
    Wie diese Rettung mit Hilfe dieser Kinder durchgeführt werden soll, möchte ich jetzt nicht verraten, denn ich finde, das würde jetzt zuviel Spannung dem Leser nehmen, daher unbedingt selber lesen.


    Aber jetzt nochmal zurück zu Peter und seinem Charakter. Ich war gefangen und irritiert von seinem Wesen, dachte immer, oha, jetzt habe ich dich durchschaut, doch dann kam wieder eine neue Seite bei ihm zum Vorschein. Mit solch vielschichtigen Chrarakteren durfte ich bisher nur selten Bekanntschaft machen und es hat einfach Spaß gemacht, zu lesen und zu erleben, wie unerwartet sein Handeln und seine Reaktionen in seiner Geschichte waren.


    Aber auch die anderen Protagonisten, die Brom in diese Geschichte gepackt hat, ob gut oder böse, oder irgendetwas dazwischen..... er hat für jedes Wesen, für jeden Mensch, Hexe, Troll, Feen oder sonstige Lebewesen Avalons eine interessante aber auch komplexe Rolle zurechtgeschmiedet und den Leser meistens bis zuletzt im unklaren gelassen, ob man bestimmten Figuren nun Vertrauen entgegen bringen kann oder nicht. Oder man hatte bereits jemanden fallen gelassen, den man später unerwartet und plötzlich doch ins Herz schliessen möchte.


    Dann die tollen Landschaftsbeschreibungen. So bildlich und nah, man konnte sich alles fassbar vor Augen führen, nicht zuletzt dank der ausdrucksvollen und zeichenhaften Erklärungen, die der Autor und Illustrator Brom dem Leser sehr plastisch in Worten zeigen konnte, auch die beeindruckenden Bilder, die Brom selber gezeichnet und an jedem Kapitelanfang beigefügt hat, geben einen kleinen Einblick auf die Geschöpfe der Insel.


    Zwischendurch gab es leider ein paar Längen, ich dachte, wir drehen uns im Kreis oder kommen nicht richtig in der Handlung dieses Gruselmärchens vorran.
    Man musste ausserdem konzentriert nach Puzzleteilchen suchen, sie fleißig einsammeln, nach und nach zusammenfügen, um dem Ablauf und den Bedeutungen folgen zu können, um nicht etwas Wichtiges in dieser Story zu verpassen. Daher war ich froh, daß ich es zügig an einem Stück lesen konnte, um nicht vom rechten Wege abzukommen und den Faden zu verlieren.


    Ich bin froh, daß ich diese Geschichte so tapfer durchgestanden habe, werde mir wohl mal James Barries Peter Pan im Original vorknöpfen, um eine große Lücke zu füllen und kann das Buch gerne weiterempfehlen, jedoch nicht an Jugendliche, denn leider sind manche Buchhändler der Annahme, daß es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, was ich jedoch wegen vieler brutaler und blutiger Kampfszenen ablehnen würde.


    Hoffentlich hören wir noch mehr von diesem Brom und ich vergebe "nur" :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: wegen der kleinen Längen zwischendurch.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Ich kannte Peter Pan bislang auch nur als kleinen netten Jungen von Disney und habe mich auf die düstere Seite von ihm sehr gefreut. Interessant fand ich daher auch das Nachwort von Brom, wie er dazu gekommen ist, dieses Buch zu schreiben. Es hat mich auf jeden Fall neugierig auf das Original gemacht.


    Aber die Umsetzung von Brom hat mir gar nicht gefallen :-? Da ist also ein Junge, der Kinder "entführt", naja eigentlich gehen sie ja freiwillig mit, und der irgendwie komisch ist. Ein bisschen was zu seiner Geschichte erfährt man dann in Rückblenden, die ich noch mit am interessantesten am ganzen Buch fand. Aber zur Geschichte der anderen Personen in Avalon und von Avalon selbst erfährt man leider so gut wie gar nichts und das hat mir gefehlt! Stattdessen erlebt man die langweiligen Tage im Teufelsbaum und erfährt, das die Teufel eigentlich auch nicht so recht wissen, was sie in Avalon zu suchen haben.


    Auch über die Gegner erfährt man anfangs überhaupt nichts und erst als es dann zum Ende zu geht, hört man die Geschichte des Kapitäns, die ich auch sehr interessant fand.


    Den Showdown fand ich dann ganz okay, aber teilweise auch etwas übertrieben. So arg viele eklige Szenen gab es in dem Buch nicht, aber wenn es in den Kampf geht, kann es auch schon mal blutig werden und es fliegen Gedärme herum. Was mir am besten am Buch gefallen hat, waren die Bilder von Brom an jedem Kapitelanfang und auch einige bunte Bilder in der Mitte, sehr schön. So hatte ich mir die Personen auch in etwa vorgestellt.


    Die negativen, langweiligen Abschnitte überwiegen leider gewaltig die positiven, daher nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen von mir.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Mir war es zu brutal, so dass ich nach 90 Seiten (und etwas querlesen in den nachfolgenden Kapiteln) abgebrochen habe. Die explizite Beschreibung der Kämpfe und Grausamkeiten war einfach zu viel für mich. Auch stört mich das religiöse Element, das durch den Prediger und seine Leute ins Spiel kommt.

    Verführung Volljähriger zum Bücherkauf sollte nicht unter 5 Jahren Stadtbibliotheksmitgliedschaft bestraft werden!

  • Ich gebe zu, dass ich sehr, sehr lange um dieses Buch herumgeschlichen bin. Ich habe schon so viele begeisterte Rezensionen zu diesem Buch gefunden, dass ich es einfach unbedingt lesen wollte, allerdings haben mich die Gewaltdarstellungen leider lange abgeschreckt.
    Mittlerweile bin ich durch mit dem guten Stück und wirklich froh das ich mich getraut habe 8-[ .


    Zum Inhalt wurde ja an sich schon genug gesagt, deswegen gibt es von mir nur meine kurze Meinung dazu.
    Was mir besonders gute gefallen hat, wie auch vielen anderen hier, ist, dass man keine der Figuren wirklich der guten oder bösen Seite zuordnen kann. Ich mag Charaktere die ihre Ecken und Kanten und manchmal auch ihre dunklen Seiten haben. Gerade mit der Sorte Figuren wurde ich in diesem Buch reichlich bedient. Man hat immer neue Charakterzüge entdeckt die einen überrascht haben und man wurde gezwungen sein Bild über die Figur nochmal zu überdenken. Besonders der Kapitän ist mir dabei positiv im Gedächtnis geblieben.
    Zu den Gewaltdarstellungen muss ich sagen, dass es für meinen Geschmack schon ordentlich zur Sache geht. Aber ich muss auch sagen, dass ich schon schlimmeres gelesen habe :loool: . Man sollte also durchaus einen stärkeren Magen mitbringen und etwas abgehärtet sein in diese Richtung. Wie hat mein Freund so schön gesagt "Du liest bestimmt gaaanz vorsichtig um nicht plötzlich überrascht zu werden" :lol: .
    Die Geschichte an sich fand ich toll konstruiert. Ein großes Dilemma mit uneinsichtigen Fronten, dass eigentlich nur auf einem großen Missverständnis beruht. Die Rückblenden fand ich toll allerdings hat auch mir die stärkere Beleuchtung einiger Charaktere gefehlt. Eine meiner Lieblingsfiguren, von der man leider auch nicht viel erfährt, ist hierbei Sekeu.
    Zum Ende kann ich mich vielen Meinungen hier anschließen. Der Showdown war wirklich eine Spur zu viel und hätte nicht ganz so "ausarten" müssen. Das hätte man schöner lösen können. Trotzdem gefiel mir Peters Entscheidung zum Schluss sehr gut.
    Hervorheben möchte ich auch nochmal die fantastischen Illustrationen in diesem Buch. Ich hatte das Glück, das Hardcover bei Arvelle günstig zu bekommen und bin froh jetzt so ein Schmuckstück im Regal stehen zu haben.


    Als Fazit würde ich sagen: Eine tolle Fantasygeschichte mit ein paar kleinen Längen in der Mitte bei der man aber durchaus einen starken Magen mitbringen sollte.


    Von mir gibts 4 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Den einen Stern Abzug gibts von mir wegen der kleinen Längen und dem etwas übertriebenen Schluss.

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • Autor:
    Gerald Brom ist ein 1965 in Amerika geborener Künstler und Illustrator. Sein Vater war Pilot bei der US-Army und musste mit seiner Familie oft umziehen. Brom verbrachte deshalb einen Teil seiner Kindheit und Jugend in Japan und Deutschland, wo er auch in Frankfurt/Main sein Abitur ablegte. Aufgewachsen in militärischer Umgebung gewöhnte sich Brom daran, nur mit seinen Nachnamen angesprochen zu werden. Seine Bücher, die er auch nur mit seinen Nachnamen signiert, erschienen deshalb auch nur schlicht, ohne den Vornamen des Autors zu nennen. Sein bekanntestes und erfolgreichstes Buch im deutschen Raum, ist "Der Kinderdieb", der 2010 in deutscher Übersetzung erschien.


    Handlung:
    Leise, wie ein Schatten, durchstreift ein Junge mit spitzen Ohren und goldschimmrigen Augen die Straßen New Yorks. Immer auf der Suche, nach verlorenen ungeliebten Kindern, die sich nichts sehnlicher wünschen, als von zu Hause fort und den dortigen Problemen nicht mehr ausgesetzt zu sein. Peter verspricht ihnen, sie in eine andere bessere Welt zu führen, in der niemand mehr erwachsen werden muss, doch verrät er ihnen nicht, dass diese längst im Sterben liegt. Auf all jene, die dieses Reich betreten, wartet eine Welt voller Magie, das größte Abenteuer ihres Lebens und todsicher auch die größte Gefahr...


    Rezension:
    Wer an Peter Pan denkt, hat oft genug nur die Disney-Version im Kopf, mit einen kecken Jungen, der niemals ewachsen werden will, freundlich und abenteuerlich und Kinder, denen es genau so geht, in sein Reich führt, wo sie gegen Piraten bestehen und Indianern und magischen Wesen gegenüber treten. Doch, diese Version ist geschönt, denn die Erst- und Originalfassung von James M. barrie vermag an Grausamkeit nicht zu überbieten sein. Kindesentführung, Kinder, die sichtlich Spaß am Morden haben, aber auch ein Junge (Peter), der sich nicht Gedanken darüber macht, wie viele Kinder er für seine Sache kämpfen und dabei sterben lässt. Beispiele gibt es genug, wie Gerald Brom seinen Lesern nach seiner bewegenden, emotionalen und grausamen Version von Peter Pan, im Nachwort aufzeigt. Sie jedenfalls bilden die fantastische Grundlage von "Der Kinderdieb".


    Auch Broms Hauptfigur, oder eine davon, heißt Peter und auch hier ist es er, der die Jungen mit Lockungen und Verschweigen von Tatsachen in sein Reich führt, ohne ihnen je einen Ausweg zurück zu bieten. Sollen die Kinder auch gar nicht, wie Nick, die zweite Hauptperson bald erfahren muss. Sie geraten mit Betreten der Welt von Avalon in einen gefährlichen, ja tödlichen Kampf. Das ist der Preis, den sie dafür zahlen, fernab ihrer schlagenden, misshandelten Eltern zu sein, fern von den Straßengangs und all den anderen Problemen, denen sich Kinder ausgesetzt sehen können - ein Preis, den Peter ihnen verschweigt. Denn für ihn zählt nur die Rettung seiner Welt. Alles andere ist unwichtig.


    Wie auch "Games of Thrones" handelt es sich bei "Der Kinderdieb" um fantasy für Erwachsene oder zumindest für ältere Jugendliche. Das liegt zum einen an der dort in sehr hohen und detailreichen Maße dargestellten Gewalt, zum anderen aber auch an die Brutalität der Handlungen, die so manchen Krimi in den Schatten stellen dürften. Der Autor schreibt einerseits so, dass man sich mitten in die Geschehnisse hinein versetzt fühlt, zum anderen aber abstoßend, dass man das Buch am liebsten weglegen wollte. Wer also ein schwaches Gemüt oder einen leicht unkontrollierten Magen hat - Augen zu. Allen anderen sei dieses Buch wärmstens empfohlen, wer richtig starke Dark-Fantasy-Literatur lesen möchte, ist mit Brom "Der Kinderdieb" mehr als gut bedient.


    Brom weißt aber nicht nur mit einer ehrlicheren Version von peter Pan auf, als es andere Autoren tun, sondern setzt noch eines oben drauf. Cover und alle Zeichnungen (an jeden Kapitelanfang) stammen von ihm selbst und in der Mitte gibt es als kleines Extra noch 8 farbig gehaltene Zeichnungen asl Zusatz zu den ansonsten Schwarz-Weiss gehaltenen. Alleine deshalb schon, lohnt sich dieses Buch zu kaufen. Wer die grausamen Seiten der Geschichte durchhält, den eröffnet sich zudem eine andere, für uns durch Nebel verborgene Welt.


    Nur das Ende hätte vielleicht etwas anders geschrieben werden können. Aber wer weiß, vielleicht läuft auch in diesen Moment ein goldäugiger Junge auf der Suche nach verlorenen Kindern, durch die Straßen von New York.


    Euer fidibo.

  • Das Buch lag ewig auf meinem SUB. Jetzt habe ich mich endlich herangewagt und es auch zu Ende gelesen. Ich hatte schon lange kein Fantasybuch mehr gelesen, ich glaube die letzten waren die Tribute von Panem. Die Story hat mich gereizt und im großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, besonders die Bilder zwischendurch waren sehr nett anzusehen.


    Vom Ende bin ich aber enttäuscht, das war mir ein zu großes Gemetzel und für mich irgendwie unbefriedigend. Ich darf das Buch noch nicht bewerten (ich habe die 100 Beiträge noch nicht erreicht).


    Von mir bekommt es: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: