John Updike - The Widows of Eastwick: A Novel

  • Amazon:
    Motivated by advancing age, loneliness, latent guilt and a sense of unfinished business, the erstwhile Witches of Eastwick return to their former Rhode Island coastal town in this tepid sequel to the 1984 novel. Alexandra, the fleshy Earth Mother; Jane, the wasp-tongued snob; and Sukie, a would-be a sexpot operating beyond her expiration date, have each survived the second marriages that took place following their flight from Eastwick in the early '70s, after a rival, Jenny Gabriel, died as a result of their spell.


    Es ist nie eine besonders gute Idee, die Fortsetzung vor dem ersten Buch zu lesen - hier war ich nämlich etwas enttäuscht, nachdem ich über die Hexen von Eastwick nur Gutes gehört hatte. Das Buch ist sicher gut geschrieben, zog sich meiner Meinung nach am Anfang aber ziemlich in die Länge, da endlos die Vorgeschichte der Rückkehr nach Eastwick beschrieben wird. Am besten gefallen haben mir die Personenportraits und die Beschreibung der Beziehungen untereinander. Besonders bei der Darstellung der jeweiligen Familien der drei Hexen kannte der Autor keine Gnade. :loool:


    LG schnakchen


    P.S. mal sehen ob die Bibliothek auch das erste Buch irgendwo versteckt hält...

  • Und es gibt es auch auf deutsch, bin schon neugierig, aber ich denke man sollte schon den ersten Teil vorher lesen, sonst kennt man sich doch gar nicht aus


    Kopie von Amazon:
    Spätestens seit der fulminanten Verfilmung mit Jack Nicholson, Susan Sarandon, Michelle Pfeiffer und Cher gehören John Updikes Die Hexen von Eastwick (1984) zu den Klassikern des mit Fantasy-Elementen sanft durchsetzten US-Kleinstadtromans. In dem Buch entfesseln die drei Damen die Kräfte der Natur, wirbeln eine ganze Stadt durcheinander und lassen ihre Ehemänner im Nichts verschwinden – nicht zuletzt eine ebenso kluge wie zauberhafte Parodie Updikes auf amerikanisches Biedermeiertum und Feminismus.


    Dann haben die Hexen, nach dem Tod ihres teuflischen Gönners aus Eastwick vertrieben und in alle Winde zerstreut, geheiratet und ihre Männer, diesmal auf natürlichem Wege, verloren. Nun fühlen sie sich im Alter einsam, finden wieder zusammen, reisen nach Ägypten und China (wo sie dem einbalsamierten Mao zum Entsetzen seiner Anhänger ein Augenzwinkern entlocken) – und kehren als Witwen von Eastwick nach über dreißig Jahre an ihre frühere Wirkungsstätte zurück. Und sie haben noch ein paar Rechnungen offen, die die Einwohner zu bezahlen haben...


    Der Roman über Die Witwen von Eastwick ist so etwas wie John Updikes Vermächtnis. Denn es ist das letzte Buch, das der Autor vor seinem Tod noch vollenden konnte. Ein wenig böse ist es, vor allem wegen seiner diabolischen, aber auch irgendwie ganz normalen Hauptfiguren – und eben wegen dieser auch so wundervoll witzig. Und noch etwas muss man lobend erwähnen: Auch, wenn sich Updikes ebenso verschachtelte wie klare Prosa wegen der Grenzen der deutschen Grammatik nicht eins zu eins übertragen lässt, so sind Die Witwen von Eastwick doch blendend übersetzt. - Stefan Kellerer
    Kurzbeschreibung
    Ein Vierteljahrhundert ist es her, seit die Hexen Alexandra, Jane und Sukie nach den Orgien mit Darryl van Horne und dem Mord an dessen Favoritin den Ort Eastwick verließen. Nun, erneut verheiratet und verwitwet, tun sie, was einsame alte Damen eben tun: Sie nehmen wieder Kontakt auf, reisen zusammen. Den Nil hinauf oder nach China, wo sie den einbalsamierten Mao dazu bringen, ihnen zuzuzwinkern, und die berühmte Terrakotta-Armee marschieren lassen. Schließlich machen sie noch einmal Sommerferien in Eastwick - nicht unbedingt eine gute Idee, denn dort erinnert man sich an sie. Und hat alte Rechnungen offen. Schuld und Sühne, Rache, alt sein unter der Last des Lebens, der Tod, aber auch Freundschaft unter Frauen sind die Grundmotive dieses Romans. Wie alter Wein wird Updike mit den Jahren immer besser. Dies Buch ist gehaltvoll und doch nie schwer, sondern spritzig und charakterreich - nach "Landleben" und "Terrorist" ein neuer Höhepunkt in seinem Schaffen.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: