Agatha Christie: Mord in Mesopotamien; 3 CDs 206 Minuten Gesamtspielzeit; Produktion und Veröffentlichung: Der Hörverlag 2003; Regie: Sven Stricker; Sprecherin Celine Fontanges; ISBN: 3-89940-246-4
Der belgische Meisterdetektiv Hercule Poirot befindet sich auf der Durchreise in Bagdad. Da geschieht ein komplizierter Mordfall. Mrs. Leidner, die Frau eines Archäologen, wurde ermordet. Mußte sie etwa ihr Leben lassen, damit ein Mörder unerkannt bleibt? Poirot hat zwar viele Theorien, aber keinerlei Beweise.
Auch wenn der Titel inzwischen verfilmt wurde, habe ich doch den Eindruck, daß hier einer der unbekannteren Titel Christies vorliegt. Das Hörbuch bietet eine autorisierte Lesefassung.
Mir persönlich gefällt sie überhaupt nicht. Fontanges helle und hohe Frauenstimme paßt nicht zu einem Krimi. Auch die Handlung ist schwach angelegt. Die Hinführung zum Verbrechen als dem eigentlichen Thema des Krimis dauert zu lange. Alles in allem gibt es viele Details, die den Krimi schwach erscheinen lassen.
Das Buch stammt aus dem Jahre 1936. Christie war damals schon mit dem Archäologen Max Mallowan verheiratet. Ob sie hier eigene biographische Bezüge verwendet, ist mir nicht bekannt.