Wulf Dorn - Trigger

  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Superspannend und interessant!
  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Eher mittelmäßig. War recht vorhersehbar und nur dann und wann spannend - 3,5 Sterne
  • Trigger von Wulf Dorn



    Klappentext


    Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen
    Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu
    werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen
    wird auch Ellen zum Ziel des Unbekannten. Er zwingt sie zu einer
    makaberen Schnitzeljagd um ihr Leben und um das ihrer Patientin. Für
    Ellen beginnt ein verzweifelter Kampf, bei dem sie niemandem mehr
    trauen kann. Immer tiefer gerät die Psychiaterin in ein Labyrinth aus
    Angst, Gewalt und Paranoia. Und das Ultimatum läuft.


    Inhalt des Anfangs


    Ellen Roth arbeitet in einer privaten Anstalt für psychisch in
    Mitleidenschaft gezogene Menschen. Ihr gegenwärtiger
    Lebensabschnittspartner, der gerade unterwegs nach Australien ist, hat
    ihr nur eine kurze Notiz hinterlassen, die auf eine völlig verstörte
    Frau hinweist, die von der Notaufnahme kam und in einem Krankenzimmer
    untergebracht wurde. Die Frau ist völlig verwahrlost und offensichtlich
    schwer misshandelt worden. Ellen Roth findet kaum Zugang zu der Frau,
    außer einigen bruchstückhaften Äußerungen über den »Schwarzen Mann«,
    der sie alle holen werde.
    Ellen Roth sucht Rat und Hilfe bei ihrem Kollegen Mark. Aber als dieser
    die Frau aufsuchen will, ist von dieser nichts mehr zu finden. Und auch
    in der Aufnahme des Psychiatrischen Krankenhauses ist nirgendwo ein
    Zugang vermerkt. Ist Ellen nur ein Opfer der Überarbeitung und des
    täglichen Umgangs mit schwer geschädigten Menschen geworden?


    Meine Gedanken


    Beim Lesen denkt man ständig den Täter erkannt zu haben ,doch alles was offensichtlich
    ist, wendet sich zum nächsten Grauen und damit zu einem neuen Rätsel.


    Ein Gefühl von : da ist noch mehr.....
    ...wann kommt der 2. Teil ??????


    Denn auf den letzen 50 Seiten malte ich mir das Ende aus , dachte an die Geschehnisse
    der 350 Seiten zuvor und da war der „Malboromann“.....


    Doch das Ende ging in eine andere Richtung, oder bilde ich mir das richtige Ende nur ein???
    Ich könnte mir einen 2. Teil sehr gut vorstellen denn es steckt viel Potential dafür drin.....
    Denn so ist das Ende zu einfach, obwohl es gut ist, man denkt weiter, macht sich seine eigenen Gedanken.
    Es beschäftigt einen sehr !!!
    So muss es mit einem guten Buch sein.
    Die ersten 200 Seiten dachte ich noch, naja....hm...., ich komme in die Geschichte nicht so recht rein, stehe außen vor ..ich las zwar aber war nicht mit dabei ,wie bei anderen Büchern.
    Aber das änderte sich , und ich war im Bann der Geschichte.


    Ich hoffe es gibt einen 2. Teil denn das Ende war NICHT das Ende... da gibt es noch mehr!


    Ich bin echt gespannt was Ihr zu dem Buch sagt, zu dem Ende...Eure Gedanken.... wie Euer Ende aussieht....


    Von mir nun 5 Sterne !!!!!

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Hmm, ich kann Dein Lob nicht so Recht teilen. Die Geschichte fängt interessant an, es gibt auch einige spannende und rätselhafte Momente - die Auflösung dagegen fand ich eher schwach, da hätte ich mir vom Autor doch etwas mehr Kreativität gewünscht.

    Ich hoffe es gibt einen 2. Teil denn das Ende war NICHT das Ende... da gibt es noch mehr!

    Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was da noch kommen soll. Die Geschichte ist abgeschlossen, die (maue) Auflösung ist gegeben - was erwartest Du denn da noch?


    Und ich bin übrigens mal wieder auf den Klappentext reingefallen:


    »Als ob David Lynch einen Roman von Stephen King verfilmt hätte. Großartig!« (Thomas Thiemeyer )


    Als King- und Lynch-Fan muss man da natürlich zugreifen. Allerdings hat das Buch bis auf ein paar Lynch-Anspielungen (z.B. wird im Auto Angelo Badalamentis Musik gehört) absolut nichts mit den beiden Herren gemeinsam. Aber ich glaub' ja immer alles. :roll:


    Mehr als 3 Sterne kann ich hier leider nicht vergeben.

    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.
    Jimi Hendrix

  • Ellen sagte doch was von


    Vieleicht ist es einfach nur mein Wunschende, dass es weitergeht... denn das Ende ist wirklich nicht der Reißer...

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Autor/in: Wulf Dorn
    ISBN-10: 3453434021
    ISBN-13: 978-3453434028
    Verlag: Heyne
    Genre: Krimi/Thriller
    Seitenanzahl: 432




    Inhalt:
    Elli, Psychologin in der Waldklinik übernimmt einen BIF- einen sogenannten Besonders interessanten Fall. Ihr Freund und Kollege Chris sind kurzfristig zu einer Reise angetreten und hat ihm das Versprechen gegeben sich um seine Patienten zu kümmern. Dort trifft sie auf eine namenlose unbekannte Frau, die schwerst misshandelt ist und die Elli vor den schwarzen Mann warnt. Elli bekommt einen Notfall dazwischen und als sie wieder auf die Station kommt ist die Patientin weg…

    Schlimmer noch, niemand will diese Patientin gesehen haben, es gibt noch nicht mal einen Hinweis in einer Krankenakte. Doch der schwarze Mann meldet sich bei Elli und ein grausames Spiel beginnt. Elli hat 2 Tage Zeit, um den schwarzen Mann zu erkennen und die namenlose Frau zu retten. Schon sehr schnell begreift sie, dass sie am besten niemand mehr in ihrem Umfeld trauen kann, und ist selber bald kurz vor dem Wahnsinn

    Meinung:
    Selten habe ich so einen genialen wie temporeichen Thriller gelesen. Der Leser wird mit psychischen Ängsten der Protagonistin Elli und der unbekannten Frau konfrontiert und sehr schnell wird der Leser selber beklemmende Angst spüren.



    Dieses Buch ist nichts für Opfer die mit Gewalt und Missbrauch Erfahrungen gemacht haben, ich möchte hier auch eindringlich vor warnen!


    Mein Herzschlag hat sich einige Male erhöht und hat auch bei mir unterbewusste Ängste hochgeholt, Wulf Dorn ist ein Meister in seinen Erzählstil.

    Der Leser hat das Vergnügen mit Elli den schwarzen Mann zu jagen und immer wenn man als Leser dachte, jawohl sie hat ihn, hat Dorn es geschafft den Leser wieder in eine andere verworrene Szene zu werfen. Bis ganz zum Schluss hält Dorn die Spannung und man will einfach wissen wer der Täter nun ist. Die Figuren sind anfangs sehr oberflächlich geschildert, und dies dient zum erhöhten Spannungsinhalt, doch nach und nach packt der Leser wie bei einen Geschenk die Lösungen aus, und wird trotzdem sehr überrascht vom Ende sein…

    Wulf Dorn, ein Muss für jeden Thriller-Liebhaber und diesen Namen muss man sich in Zukunft merken.

    Fazit:
    Wolf Dorn ist die deutsche Antwort auf Paul Cleave

  • Zunächst mal zu Euren Anmerkungen:


    Floxine: Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es einen 2. Teil geben wird. Klar, die Möglichkeit ist gegeben und ich verstehe Deinen Gedankengang, aber so wie das Buch endet, denke ich, dass es das gewesen ist. Und ich bin der Meinung, das ist in Ordnung so.


    Sugar: Ich gebe Dir absolut Recht, die Vergleiche mit Stephen King und, vor allem, mit David Lynch sind vollkommen aus der Luft gegriffen und ich wurde während des Lesens nicht eine Sekunde an diese beiden erinnert. Nur ein paar surreale Träume einzufügen macht noch keinen Lynch.



    Der Anfang des Buches ist absolut spitze und ich wurde sofort in die sich mittelschnell aufbauende Geschichte eingesogen. Es hat einfach alles gestimmt: Der Schreibstil ist sehr einfach, was ich für diese Art von Buch als absolut positiven Aspekt anbringen möchte. Es lässt sich wunderbar schnell lesen und auch das ist bei einem solchen Psychothriller angebracht. Mit den Personen konnte ich mich sehr schnell anfreunden. Sowohl Ellen, als auch ihr Kollege Mark sind wie aus dem Leben gegriffen und sehr realistisch und, für mich ganz wichtig, keine Übermenschen. Ich konnte mich dadurch sehr gut mit ihnen identifizieren und mit ihnen mitfiebern.


    Wulf Dorn hat es bis zum letzten Drittel des Buches geschafft, bei mir eine Menge Verwirrung zu stiften und hat mich des Öfteren mit offenem Mund sitzen lassen. Mehr und mehr mysteriöse Vorkommnisse reihen sich aneinander und bis zu diesem Punkt war es für mich ein klares 5-Sternchen-Buch. Leider konnte das Niveau nicht bis zum Ende gehalten werden, da man leider etwas zu früh auf die Auflösung kommt. Natürlich nicht auf jedes Detail, aber meine Vermutung hat sich in großen Teilen bestätigt und ich denke, wer schon einige Bücher dieses Genres gelesen hat, dem wird es ähnlich ergehen.


    Trotz allem ist es ein spannender und sehr lesenswerter Psychothriller geworden, der mich oftmals an das grandiose "Shutter Island" von Dennis Lehane erinnert hat, sowohl durch die Handlung, die viel mit der Psychatrie zu tun hat, als auch durch die Vermischung von Realität und Wahnvorstellungen. Ich gebe dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: mit einer klaren Empfehlung an alle Genre-Fans.


    P.S.: Eins noch an Wulf Dorn und alle anderen (Psycho)thriller-Autoren: Wann lässt Ihr endlich dieses ausgelutschte Klischee weg, dass sozusagen als erste Warnung ein armes Haustier dran glauben muss? Wenn sich anfangs eine schnurrende Katze an die Beine des Protagonisten schmiegt oder ihm ein freudig bellender Hund entgegenstürzt, weiß man doch sofort, dass das Ganze in eine blutigen Pfütze oder in mehreren Teilen endet. Vorhersehbarer geht es nicht. Bitte etwas besseres einfallen lassen, danke! :wink:

  • Erst ab der Mitte fesselnd, dann aber richtig! Ich habe das halbe Buch gebraucht, um überhaupt hinein zu kommen. Daher kann ich mich der restlosen Begeisterung nicht ganz anschließen, wenngleich ich sagen muss, dass der zweite Teil und die Auflösung atemberaubend gut geschrieben und durchdacht sind. Am Anfang hatte ich über weite Strecken ein Problem. Zu wenig Sog wurde erzeugt, zu distanziert blieb ich von Ellen Roth, der Erzählerin und Psychiaterin, die plötzlich, durch eine mysteriös verschwundene Patientin in ein sonderbares Versteckspiel hinein gezogen wird. Der Leser wird sehr klassisch auf falsche Fährten geführt und durch manche sehr schnelle Lösung wieder davon abgebracht, ohne wirklich mit Ellen Roth mitzufühlen. Am Ende führt natürlich alles zu einem faszinierenden Punkt, doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Es lohnt sich aber, ihn zu gehen.
    Vieles an Wulf Dorns Roman erinnert an Sebastian Fitzek und Fans von letzterem werden bestimmt auf ihre Kosten kommen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    lg Romana

  • Ich muss sagen, ich war total begeistert von dem Buch. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und ich muss gestehen, ich habe des öfteren aufgeblickt und mich umgesehen, ob eh niemand hinter mir oder in der Türe steht. Ich selbst hätte nicht mit diesem Ende gerechnet, von daher fand ich es ganz ok. ich hatte während des Lesens schon einige Figuren in Verdacht, der von Wulf Dorn immer wieder ausgelöscht wurde oder wieder gesteigert.



    Ein sehr gelungener Psycho-Thriller, einer der besten, die ich bis jetzt gelesen habe. Geschichte, Schreibstil, Figuren - alles TOP!!! Ich freue mich schon auf sein nächstes Buch!!! :)

  • 427 Seiten



    Meine Meinung:
    Dr. Ellen Roth ist Psychiaterin in der Waldklinik. Ihr Freund und Kollege Dr. Christoph Lorch ist mir einem Freund in Australien auf Urlaub und sie übernimmt während dieser Zeit seine Patienten. Chris hat ihr eine ganz spezielle Patientin anvertraut, die mit ganz schlimmen Misshandlungen eingewiesen wurde und deren Name und Adresse unbekannt ist. Ellen versucht nun an sie heranzukommen und erfährt von ihr nur mühsam etwas von einem „Schwarzen Mann“, der sie holen will und auch Ellen wird nicht verschont bleiben, sobald er von ihr erfährt und sie muss der Frau versprechen, sie zu beschützen.


    Ellen erzählt alles Dr. Mark Behrendt, ein weiterer Kollege und guter Bekannter, und als Ellen am nächsten Tag in die Klinik kommt, teilt ihr Mark mit, dass die unbekannte Frau verschwunden ist und nicht nur das, das Klinikpersonal behauptet, das Zimmer wäre nie belegt gewesen und sie wüssten nichts von dieser Frau.


    Nun beginnt für Ellen eine Odyssee, sie will unbedingt die unbekannte Frau finden und retten, die allem Anschein nach vom „Schwarzen Mann“ geholt wurde und auch auf Ellen hat er es abgesehen, er verfolgt sie und stellt ihr letztendlich ein Ultimatum. Ellen weiß nicht mehr, wem sie trauen kann, die Zeit drängt und sie wird immer öfter von Albträumen heimgesucht.


    Eine aufregende Story, die einen nicht mehr los lässt, die Spannung wird systematisch aufgebaut und man fragt sich immer wieder, wer ist denn nun der „Schwarze Mann“ aus dem Kinderreim? Ein Psychothriller, der fantastisch aufgebaut ist und unter die Haut geht. Die Charaktere hätten vielleicht etwas mehr Tiefgang vertragen, allerdings hat sich der Autor bei der Protagonistin viel Mühe gegeben.


    Das Buch lässt sich sehr locker lesen, auch wenn sich ein tiefer Einblick in die menschliche Psyche auftut, und ist in nicht zu lange Kapitel eingeteilt. Das Ende hält noch einige Überraschungen bereit und eine furchtbare Legende beruht, selbstverständlich mit geänderten Daten, sogar auf einer wahren Begebenheit. Ein Autor, den man sich unbedingt merken muss und ich freue mich schon auf sein nächstes Buch „Kalte Stille“.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Boah, wat ein schlechtes Buch! :twisted:
    Ich hatte mir sooo viel davon versprochen. Wann hören Verlage endlich auf, Lobhudeleien auf die Cover zu drucken?? David Lynch und Stephen King hab ich da NULL drin wiedererkannt. Für mich ist das Buch einfach ein absolut durchschnittlich spannender Trhillermit einer vorhersehbaren Handlung und ausgelutschten Klischees. Ich habe schon im ersten Teil geahnt, wie der Hase läuft und war mir bei ca. Seite 100 absolut sicher, wie sich das Ganze auflösen wurde - und ich lag richtig.
    Die Charaktere fand ich persönlich alle vollkommen hölzern, nichtssagend und austauschbar. Am meisten hat mich genervt, dass wirklich kein och so billiger Horrorschockeffekt ausgelassen wurde.Das ist einfach nur unsinige Effekthascherei! Das einzige, was ich Dorn zugute halten kann,ist ein gewisser Sinn für Dramaturgie, dh Spannung zwischen den Kapiteln wird durchaus aufgebaut.

  • Schnell ist der Einstieg in diese unvorstellbare Story gefunden. In der Waldklinik, einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik haben die Ärzte und Therapeuten viel zu tun. Auch Ellen Roth, die zu den besten Ärzten der Klinik gehört, und ihr Lebensgefährte Chris Lorch, sind beide auf der gleichen Station beschäftigt. Da Chris seinen Urlaub antreten musste, hat Ellen seinen letzten, besonders schwierigen Fall - eine Frau ohne Namen- übernommen. Die Frau ist vollkommen verdreckt, verängstigt und kaum ansprechbar. Sie wurde offensichtlich misshandelt und hat panische Angst vor dem Schwarzen Mann. Auch Ellen sollte sich vor dem Schwarzen Mann in Acht nehmen, er will auch mit ihr ein böses Spiel treiben – so die Frau. Ellen will der unbekannten Frau unbedingt helfen, aber kurz nach der Aufnahme verschwindet die Frau spurlos und keiner auf der Station hat sie je gesehen…



    Dieser Thriller hat mir schlaflose Nächte bereitet. Bereits der Alltag in der Psychiatrie wurde sehr interessant und präzise dargestellt. Und dann der Fall von der misshandelten Frau, die mitten im Geschehen von der abgeschlossenen Station verschwindet. Und keiner, weder die Patienten noch das Personal, scheinen sie je gesehen haben. Ellen ist verzweifelt, und ich konnte ihre Verzweiflung deutlich nachempfinden.


    Plötzlich gerät Ellen in den Strudel der unerwarteten, beängstigenden Ereignisse und sie weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Und wenn der Leser es herausfinden will, wird er vom Autor gekonnt auf die falschen Fährten geführt.
    Der Wahnsinn nimmt hier kein Ende.


    Der Autor schreibt extrem anschaulich und fesselnd. Diese spannende Geschichte wird sehr bildhaft und intensiv erzählt, so dass man als Leser das Gefühl hat, sich mitten drin im Geschehen zu befinden. Gänsehautgefühl und Herzklopfen gehören beim Lesen dieses Buches einfach dazu. Ich würde sagen: man muss das Buch unbedingt lesen. Aber Vorsicht: Es ist nichts für schwache Nerven.

  • Spannend geschrieben und mit überraschenden Wendungen hat mich dieses Buch gefesselt. Enttäuscht ließ mich nur das Ende zurück. Und da muss ich Floxine zustimmen: Ich habe ständig erwartet, dass gegen Ende noch eine Überraschung kommt.


    Aber eines frage ich mich schon:


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Meine Meinung


    Ellen Roth ist Psychiaterin in der Waldklinik. Ihr Lebensgefährte Chris fliegt mit einem Freund nach Australien und bittet sie vorher, sich einer Patientin anzunehmen. Diese Frau spricht kaum und scheint misshandelt worden zu sein. Sie verschwindet spurlos. Bei Ellens Nachforschungen wird sie von einem Unbekannten kontaktiert. Der Unbekannte setzt ein Ultimatum. Das Leben der unbekannten Frau und Ellens Leben selber stehen auf dem Spiel.
    Ellen fühlt sich verfolgt. Sie kann niemanden trauen, keinen Kollegen, noch nicht einmal ihrem Lebensgefährten.
    Wer ist der Unbekannte, und wer die junge Frau? Wem kann sie trauen, wer kann ihr noch helfen?


    Wulf Dorn hat einen Thriller geschaffen, der für mich mit zu den Besten gehört. Die Spannung war von Beginn des Buches vorhanden. Zwischendurch war ich oft soweit, dass ich meinte, die Lösung zu kennen, doch im nächsten Moment war alles hinfällig.
    Der Schreibstil war sehr flüssig. Erst hatte ich Bedenken wegen medizinischer Fachausdrücke. Es war alles sehr verständlich geschrieben, sodass das Lesen absolut kein Problem war.
    Die Figuren des Romans werden nur häppchenweise beschrieben. Dies trägt zur Spannung mit bei.
    Wulf Dorn kommt vollends ohne Blut aus. Und doch hat mich das Buch gepackt. Es gab zum Teil wirklich Gänsehaut pur.


    Fazit: Alles in allem kann ich „Trigger „ nur empfehlen. Ich vergebe gern fünf von fünf Sternen. Zartbesaiteten Lesern würde ich aufgrund des starken Nervenkitzels abreaten.

  • Kurzbeschreibung:
    Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen wird auch Ellen zum Ziel des Unbekannten. Er zwingt sie zu einer makaberen Schnitzeljagd um ihr Leben und um das ihrer Patientin. Für Ellen beginnt ein verzweifelter Kampf, bei dem sie niemandem mehr trauen kann. Immer tiefer gerät die Psychiaterin in ein Labyrinth aus Angst, Gewalt und Paranoia. Und das Ultimatum läuft...


    Zum Autor:
    Wulf Dorn, Jahrgang 1969, schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Seine Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit seinem Debütroman Trigger gelang ihm sofort ein Bestseller, die Verfilmung des Romans befindet sich in Vorbereitung. Inzwischen wurden seine Romane in zahlreiche Sprachen übersetzt.


    Meine Meinung kurz & knapp:
    Wow, was für ein Debüt! Wer auf der Suche nach einem raffinierten psychologischen Thriller mit jeder Menge Irrungen und Wirrungen ist, kommt keinesfalls an Trigger vorbei.


    Wulf Dorn ist es gelungen, mich mit seinem Debütroman genauso zu fesseln wie es sonst nur Sebastian Fitzek gelingt. Seine Geschichte um Ellen Roth, einer Psychiaterin, fesselt von der ersten Seite an. Die Suche nach dem Schwarzen Mann und der mysteriösen Frau, die sich kurze Zeit in Ellens Klinik aufgehalten hat und auf seltsame Art und Weise verschwunden ist, lässt den Leser nicht mehr los.


    Man begibt sich mit Ellen auf die Suche nach der Frau, tappt lange Zeit im Dunkeln, wird wie in einem Labyrinth auf viele falsche Fährten geschickt, die einer Art Schnitzeljagd gleichen, die sich als sehr perfide herausstellt. Der Schluss endet mit einem derartigen Paukenschlag, der bis in Ellens Vergangenheit als Kind hineinreicht, der mich wirklich begeistern konnte. Mit solch einem Ende hätte ich nie und nimmer gerechnet!


    Und gerade das hat mich an Trigger so begeistert: Man konnte nie sicher sein, in welche Richtung sich die Geschichte um Ellen entwickelt. Auch der Schreibstil von Wulf Dorn konnte mich sofort fesseln, denn der Roman läuft dank seiner Bildhaftigkeit wie ein Film vor dem inneren Auge des Lesers ab, und es fällt schwer, ihn beiseite zu legen.


    Ich kann Trigger mit bestem Gewissen allen begeisterten Lesern von psychologischen Thrillern ans Herz legen und bin gespannt auf die nächsten Werke von Wulf Dorn, die bereits in meinem Regal zum Lesen bereit stehen.

  • Amazon.de Kurzbeschreibung:


    Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen wird auch Ellen zum Ziel des Unbekannten. Er zwingt sie zu einer makaberen Schnitzeljagd um ihr Leben und um das ihrer Patientin. Für Ellen beginnt ein verzweifelter Kampf, bei dem sie niemandem mehr trauen kann. Immer tiefer gerät die Psychiaterin in ein Labyrinth aus Angst, Gewalt und Paranoia. Und das Ultimatum läuft …


    Ein nervenzerrender Psychothriller, der seine Leser schonungslos in die Abgründe der menschlichen Psyche zieht.


    Eigene Inhaltsangabe:


    Ellen Roth ist Psychiaterin an einer renommierten Klinik und genießt einen tadellosen Ruf. Als sie jedoch mit einer Patientin konfrontiert wird, von der weder Name, Alter noch Herkunft bekannt sind und die stark traumatisiert ist, wird Ellens Leben aus der Bahn geworfen, denn die Frau ist auf der Flucht vor dem ‘schwarzen Mann’ und fest davon überzeugt, dass dieser auch hinter Ellen her ist. Ellen glaubt ihr zunächst nicht, aber als sie tatsächlich von dem Mann gefunden und geschlagen wird, findet sie sich in einem Albtraum wieder, der sie an ihrem Verstand zweifeln lässt …


    Eigene Meinung:


    “Trigger” von Wulf Dorn weckt beim Lesen zwei Assoziationen: Zum einen denkt man recht schnell an den Film “Gothika”, der einige Kernelemente beinhaltet, die auch in diesem Roman vorkommen, und zum anderen fühlt man sich an Bücher von Sebastian Fitzek erinnert, denn genau in dieser Liga spielt auch “Trigger”.


    Wulf Dorn bietet uns einen sehr glaubhaften Einblick in die Welt der Psychiatrie, mit der er selbst berufliche Erfahrungen hat.
    Er erschleicht sich schnell das Vertrauen des Lesers, indem er extrem realitätsnah und absolut glaubhaft schreibt.
    Im weiteren Verlauf passieren jedoch immer obskurere Ereignisse, die trotzdem mit dem authentischen Rahmen harmonisieren und somit zu keinem Zeitpunkt übertrieben oder unpassend wirken. Ganz im Gegenteil, “Trigger” zieht den Leser weiter in die Geschichte und lässt ihn nicht mehr los.


    Das Ergebnis ist ein Thriller, wie man ihn sich wünscht. Immer wieder erwischt man sich dabei, die vermeintliche Lösung gefunden zu haben, nur um von Dorn eines Besseren belehrt zu werden. Dadurch entsteht eine Art Wettstreit zwischen Leser und Autor, den der Autor allerdings stets gewinnt, denn “Trigger” ist vollgepackt mit überraschenden Wendungen, die immer zur Situation passen und nie erzwungen oder fehlplatziert wirken.


    Es fällt wahrlich schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen und man sieht sich wiederholend mit recht krassen Szenen konfrontiert, die aus dem nichts heraus entstehen. Dabei ist insbesondere die Gewaltdarstellung teilweise derart detailliert, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.


    Fazit:


    Abschließend bleibt zu sagen, dass “Trigger” ganz großes Kino ist, denn bei diesem Buch passt einfach alles.
    Zudem ist es innovativ genug, um auch versierte Leser des Genres zu überraschen. 5 Sterne!


    (Diese Rezension wurde von mir selbst für das Webzine NecroWeb.de verfasst.)

    “Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen.” – Homer Simpson

  • Erst ab der Mitte fesselnd, dann aber richtig! Ich habe das halbe Buch gebraucht, um überhaupt hinein zu kommen. Daher kann ich mich der restlosen Begeisterung nicht ganz anschließen, wenngleich ich sagen muss, dass der zweite Teil und die Auflösung atemberaubend gut geschrieben und durchdacht sind. Am Anfang hatte ich über weite Strecken ein Problem.


    Ich beginne meine Rezension diesmal mit der gleichen Meinung wie plutarch. So viel positive Meinungen um dieses Buch und bei mir kam es am Anfang nicht an.... das weiterlesen hatte sich aber durchaus gelohnt.


    Man lernt also die Psychaterin Ellen Roth kennen, die zu der Zeit u.a. auch die Vertretung von ihrem Freund Chris in der Wadklinik übernimmt, da sich dieser im Urlaub befindet. Er hinterlässt ihr ein Fall , den er für besonders hält und bittet sie, sich darum besonders zu kümmern. Es handelt sich hier um eine verwahrloste Patientin, die sich in einem dunklen Raum versteckt , nur von einem "Schwarzen Mann " spricht. Ellen ist leider auch die einzige die mit ihr Kontakt hatte... ein Tag darauf ist die namenlose Frau unauffindbar...
    Ellen wird von ihrn Kollegen nicht mehr ernst genommen, sie wird sogar beurlaubt und versucht auf eigene Faust das Rätsel um die Frau zu lösen....


    Während dem Lesen ist man fest davon übrzeugt ( also ich war es ) dass man weiß , wie der Hase läuft. Doch mit "Trigger" hatte ich endlich mal wieder ein Thriller der mir vor dem Schlafen ein mulmiges Gefühl bereitet hat.


    Ich kann dieses Buch auch jedem Fan von Sebastian Fitzek empfehlen


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Man muss sich einfache Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.(Charles de Gaulle)

  • Ich bin hier dann wohl die einzige, die "Sugar" zustimmen kann/muss.

    Mir war das Buch (auch wenn es natürlich eine (auch zugegeben ganz gute) Auflösung gibt) zu unlogisch. Christinale erwähnt z. B. eines davon in ihrem Spoiler. Es hat mich sehr an die neueren Bücher von Sebastian Fitzek erinnert. Wer seine Romane mag, wird hier auch seinen Spaß dran haben. Ansonsten vergebe ich wegen des ganz guten Endes noch knapp :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Eher mittelmäßig

    Die Psychaterin Ellen Roth trifft auf eine misshandelte Patientin. Dieser Fall wird für Ellen zum Alptraum. Die Frau behauptet vom schwarzen Mann verfolgt zu werden und nur kurze Zeit später ist sie spurlos verschwunden. Auf eigene Faust stellt Ellen Nachforschungen an und wird damit auch Ziel des Unbekannten. Eine Schnitzeljagd um ihr Leben und das ihrer Patientin beginnt. Für Ellen ist es ein verzweifelter Kampf, bei dem sie niemanden mehr trauen kann.

    "Trigger" ist der erste Teil der Reihe mit dem Psychiater Mark Behrendt.

    Die Handlung beginnt spannend und unvorhersehbar. Zu Beginn hatte ich keine Ahnung, wo die Reise hingehen wird. Der Plot bzw. die Idee war sehr gut, nur die Umsetzung war leider nur mittelmäißg. So nach 100 Seiten wurde es doch sehr vorhersehbar und durchschaubar. Erst dachte ich, dass wäre Absicht und am Ende kommt etwas ganz Unerwartendes, aber nein leider war es nicht so.

    Spannend war die Handlung trotzdem. Durch die Cliffhänger an den Kapitelenden neigte man doch immer wieder zum Weiterlesen und wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Für einen Psychothriller fehlte mir allerdings das Gänsehautfeeling und der Nervenkitzel. Es ging nicht so ganz unter die Haut.

    Die Charaktere blieben mehr oder weniger blass. Sie waren zwar da und eine Figur, die etwas macht, aber so wirklich lebendig und emotional wirkten sie nicht.

    Mein Fazit:

    Vielleicht hatte ich auch einfach zu große Erwartungen, aber ich fand das Buch eher mittelmäßig. Für einen Psychothriller fehlte mir das gewisse Etwas, daher nur 3,5 Sterne. Den Nachfolger werde ich aber trotzdem lesen. Vielleicht überzeugt er mich ja mehr.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: