Barbara Piazza, Die Frauen der Pasqualinis

Ich habe knapp 150 Seiten des Buches gelesen und möchte schon mal eine kleine Zwischenmeldung geben.

Zitat von Wirbelwind

War selbst erstaunt wie schnell ich die doch immerhin 767 Seiten gelesen habe.

Ich habe auch das Gefühl, dass sich die Seiten wirklich nur so weglesen. Das liegt aber auch daran, dass immer etwas passiert. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Buch vielleicht etwas ZU kurzweilig ist. Die Jahre fliegen nur so dahin, innerhalb von 30 Seiten sind die gerade erst geborenen Kinder auf einmal schon sechs Jahre alt. Das geht mir doch etwas zu schnell. Denn dadurch bleiben auch die Charaktere etwas blass. Man bekommt kaum Gelegenheit, sie und ihr Verhalten zu beobachten, da sie immer nur kurz auf die aktuellen Geschehnisse reagieren können und es dann schon zum nächsten Ereignis kommt.

Toll finde ich, dass das Buch mit Humor geschrieben ist. Es war herrlich zu lesen wie sich Stefano in Süddeutschland zurecht finden muss und dabei den verschiedensten Dialekten begegnet. Er und Anna sind mir bislang sehr sympathisch, auch Sofia scheint einiges an Persönlichkeit zu besitzen. Vielleicht wird ihr im weiteren Verlauf des Buches noch etwas mehr Zeit gewidmet.

Ich habe das Buch gerade beendet. Ein wahrer Schmöker, der mich auch recht lange beschäftigt hat. Das lag aber eher daran, dass mir die Zeit zum Lesen gefehlt hat, denn wenn man dieses Buch erst zur Hand genommen hat, legt man es wohl auch nicht so schnell wieder weg.

Ich wurde sehr gut unterhalten, das Buch war spannend, stellenweise humorvoll, bewegend, gefühlvoll, eine große Bandbreite an Gefühlen wurde bei mir als Leser hervorgerufen. Auch mit seinen 770 Seiten wird das Buch an keiner Stelle langweilig.

Mit meiner Bewertung habe ich mich aber etwas schwer getan. Ich wäre durchaus geneigt gewesen, die volle Punktzahl zu vergeben, aber irgendwie muss ich doch meine Kritikpunkte aus dem vorherigen Beitrag unterbringen. Denn große Zeitsprünge gab es viele und sie haben mich doch teilweise gestört. Und leider habe ich keinen Lieblings-Charakter gefunden. Deswegen ziehe ich einen Stern ab und vergebe .

Ich habe mir das Buch gestern zugelegt und kann es kaum erwarten, damit anzufangen. Da Wirbelwind so begeistert war, gehe ich nun mit hohen Erwartungen an die Lektüre...

Mir hat diese generationsübergreifende Geschichte sehr gut gefallen. Die Kapitel waren kurz und knackig und am Ende eines jeden Kapitels konnte man irgendwie nie das Buch aus der Hand legen, weil man wissen wollte, wie es weiter geht. Dass dabei oft die Handlungsorte wechselten, machte das Buch umso lebhafter.

Einen Lieblingscharakter habe ich zwar auch nicht gefunden, aber wenn ich einen Charakter benennen sollte, dann ist die Figur der Anna war für mich eine der sympathischsten.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, der Schreibstil ist sehr flüssig und die Handlung ließ mich wunderbar eintauchen in die Zeit Deutschlands und Italiens zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Deshalb vergebe ich Sterne.