In Bislich-Büschken am Niederrhein scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Und so bereitet sich die Nachbarschaft am kleinen Wäldchen auf den Wettbewerb zum "Golddorf" vor, wozu die verschiedenen Verbände und Vereine beitragen sollen. Idylle pur.
Doch hinter den verschlossenen Haustüren und Vorhängen lauern dunkle Geheimnisse, des Nachts treiben sich seltsame Gestalten mit ungewöhnlichem Werkzeug im Wäldchen herum und schließlich wird eines Morgens - nach einem lebhaften Dorffest - die Leiche eines Nachbarn von einer Briefträgerin in seinem Vorgarten gefunden.
Kommissarin Karin Krafft kehrt im Laufe der Ermittlungen in das Dorf ihrer Kindheit zurück und ermittelt unter den Menschen, die sie bis dahin gut zu kennen glaubte - was sich als Irrtum heraus stellt. Behindert durch Befangenheit, Politik und einige falsche - wenn auch plausible - Fährten ermittelt sie. Schließlich findet sie viel mehr, als sie je erwartet hatte.
Viel Lokalkolorit, aber trotzdem auch für Nicht-Niederrheiner sicherlich eine interessante Geschichte. Mir hat´s gefallen.