Lauren Groff - Die Monster von Templeton

  • Klappentext:
    "An dem Tag, als ich, knietief in der Schande, nach Templeton zurückkehrte, tauchte im Flimmerspiegelsee der über fünfzehn Meter lange Kadaver eines Ungeheuers auf." So beginnt "Die Monster von Templeton", ein Roman, der zwei Jahrhunderte umspannt: einerseits berichtet er in der Gegenwart von der Suche eines Mädchens, Willie, nach ihrem Vater, andererseits ist es ein historischer Roman, schließlich ein Schauerroman - alles in allem erzählt er voller Spannung und Zauber davon, wie sich die Geheimnisse einer Familie in einer einzigen Stadt manifestieren.
    Indem Willie versucht, die Wahrheit über ihre Herkunft herauszufinden, taucht sie in die Geheimnisse ihrer Familie ein. Sie entdeckt Briefe, Zeitungsartikel und Tagebücher, und die Toten scheinen aufzuerstehen, um ihre Geschichten zu erzählen, dunkle Rätsel treten zu Tage, Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen ineinander, alte Geschichten können endlich zu einem friedlichen Ende kommen, während die schockierende Wahrheit über mehr als ein Monster gelüftet wird. Lauren Groffs Debütroman, der in den USA großes Aufsehen erregt hat und in viele Sprachen übersetzt wurde, ist ein hochintelligentes Spiel mit literarischen Genres, ein spannendes, reiches Leseerlebnis und ein berührend-komischer und origineller Familienroman, den man nicht mehr vergisst.


    Die Autorin:
    Lauren Groff, 1978 in Cooperstown, New York geboren - dem Vorbild für Templeton - hat am Amherst College und an der University of Wisconsin studiert, ihre Erzählungen sind u. a. in den "Best American Short Stories" und als Buch unter dem Titel "Delicate Edible Birds" erschienen. "Die Monster von Templeton" ist ihr erster Roman und kam in den USA auf die Bestsellerliste. Lauren Groff hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten und lebt in Gainesville, Florida.


    Meine Meinung:
    In diesem Roman wird die Geschichte von Templeton erzählt - es ist wohl Cooperstown/New York gemeint - aber es vermischen sich hier Mystisches/Fantastisches und Wirklichkeit miteinander.
    Der Roman umspannt zwei Jahrhunderte:
    In der Gegenwart ist es Willie, die herausfinden möchte, wer ihr Vater ist und dabei in der Vergangenheit nachforscht. Ihre Mutter hat ihr nie erzählt, wer ihr Vater ist -ihr eher erzählt, dass 3 Väter in Frage kommen aus ihrer Hippie-Kommunen-Zeit. Willie stöbert nun in Briefen und Tagebüchern, geht in die Bibliothek und sucht das Gespräch.
    Es entsteht dabei ein liebenswertes Bild von Templeton und ihren Bewohnern. Skurrile Gegebenheiten und liebenswerte Charaktere findet man ebenfalls im Roman.
    Der Roman wechselt dabei sowohl die Zeitebenen, als auch die Erzählperspektiven - ebenso wechselt auch die Erzählform:Z.B. mal in Briefform, mal in Tagebuchform.
    Der Roman ist zum einen ein historischer Roman, gleichzeitig aber auch eine Schauergeschichte -denkt man an das Monster, dass im See lebt - und eine Familiensaga, auf jeden Fall intelligente Unterhaltung.
    Im Buch sind zahlreiche Fotos und Stammbäume zu entdecken.


    Das Cover gefällt mir sehr gut.


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  • Über das Buch:


    Verlag: C.H.Beck

    Format: Hardcover

    Genre: Historischer Roman

    Erschien: 2009

    Originalsprache: Englisch

    Originaltitel: The Monster of Templeton erschien 2008

    ISBN: 9783406583902

    Seiten: 499

    Preis: 22,90 Euro


    Inhalt:


    Die Monter von Templeton , ein Roman, der zwei Jahrhunderte umspannt: einerseits berichtet er in der Gegenwart von der Suche eines Mädchens, Willie, nach ihrem Vater, andererseits ist es ein historischer Roman, schließlich ein Schauerroman - alles in allem erzählt er voller Spannung und Zauber davon, wie sich die Geheimnisse einer Familie in einer einzigen Stadt manifestieren.


    Das Cover:


    Das Cover ist der Hammer. Man schaut es sich an une entdeckt immer wieder was neues.


    Die ersten 3 Sätze:


    An dem Tag, als ich, knietief in der Schande, nach Templeton zurückkehrte, tauchte im Flimmerspiegelsee der über fünfzehn lange Kadaver eines Ungeheuers auf. Es war eine dieser seltsamen Morgendämmerungen, die den Juli dort in Purpurrot tauchen, wenn der Kessel, den die Vögel bilden, sich mit einem dichten Nebel füllt und selbst die Singvögel nur noch ein zaghaftes Trillern von sich geben, weil sie nicht wissen, ob es Tag oder Nacht ist. Der Nebel war noch immer dicht, als Dr. Chuny bei seiner morgendlichen Ruderpartie auf den Ungeheuer stieß.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist eine spannende und rätselhafte Familiengeschichte. Sie ist interessant geschrieben und es sind lauter Fotos von den Protagonisten mit drin. Das macht das Buch etwas lockerer.Außerdem wird der Familienstammbaum immer wieder erneuert, wenn Willie wieder etwas aus ihrer Familie herausfindet. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und ich kann sie gut verstehen, das sie raus finden möchte, wer ihr Vater ist.

    Viele Geschichten aus der Vergangenheit werden hier als Briefe dargestellt. Und sowas liebe ich ja.

    Das Verhältniss von Willie und Vi kommt mir eher Freundschaftlich vor, nicht wie Mutter und Tochter. Templeton scheint eine super Gemeinschaft zu sein und jeder ist für jeden da.

    Die Kapitel wechseln immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, wobei ich die Gegenwart hier interessanter finde. Sie ist besser geschrieben.


    Fazit:


    Ein spannender Roman, der gruselig und geheimnisvoll zu gleich ist.


    Über die Autorin:


    Lauren Groff, 1978 in Cooperstown, New York geboren - dem Vorbild für Templeton - hat in Amherst College und an der University of Wisconsin studiert, ihre Erzählungen sind u. a. in den Best American Short Storiesund als Buch unter dem Titel Delicate Edible Birds erschienen. Die Monster von Templeton ist ihr erster Roman und kam in den USA auf die Bestsellerliste. Lauren Groff hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten und lebt in Gainesville, Florida.


    Wie viele Sterne?


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    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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