Nachts im Zoo von Justin C. Skylark

Klappentext:
Josh liebt seine Arbeit als Tierpfleger. In dem Zoo seines Onkels gibt es allerhand zu tun, und nebenbei muss er sich auch noch um seinen Zwillingsbruder Kevin kümmern, der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt und die aufopfernde Pflege seines Bruders mit Leib und Seele genießt.
Nicht selten kommt es vor, dass die Brüder in ihrer innigen Liebe zueinander bestimmte Grenzen überschreiten, doch das hindert Josh nicht daran, nachts einem ganz speziellen Hobby nachzugehen.
Im Schutz der Dunkelheit arbeitet er als "Callboy", um Abwechslung in seinen Alltag zu bringen und den Fängen seines Bruders ein wenig zu entfliehen. Nebenbei nutzt er jede Chance, um den fremden Männrbekanntschaften ebenfalls ein paar Spendengelder für den Zoo zu entlocken.
Eines Morgens liegt einer dieser Männer allerdings tot im Eisbärengehege. Der Schock ist bei allen groß, die Beweislast erdrückend, und Josh gerät unter Mordverdacht.
Zusammen mit dem attraktiven Lukas, der zwischenzeitlich sein Herz im Sturm erobert hat, setzt er alles dran, um seine Unschuld zu beweisen...

Eigene Meinung:
Ich finde das Buch klasse. Für mich war es flüssig zu lesen und es hatte etwas erfrischendes, dass es so "locker" klang. Zum Beispiel Joshs Satz: "War nur etwas strange, oder?" hat mich zum Schmunzeln gebracht, da dieses englische Wort nur all zu oft auch in meinem Freundeskreis auftaucht.
Allerdings ist die Bezeichnung der "innigen Liebe" vom Klappentext doch etwas überzogen, da ziemlich schnell klar wird, dass Josh seinem Bruder gegenüber nicht diese Art von Liebe hegt. Was mir aber besonders gefallen hat, waren die angemessenen Liebesszenen, die nie schnulzig und nervig wurden und eine super Mischung mit dem Mordfall ergaben.