5.Teil: In London + 6.Teil: Ruppert (Seiten 293-423)

  • Ich habe mich köstlich über Nati beim Weihnachtsessen amüsiert. Sie erinnerte mich einfach an den Ausspruch "Kindermund tut Wahrheit kund". Viele Kinder fragen ja einfach, weil sie es wissen möchten, deshalb ist der Zeitpunkt manchmal so naja..


    Was mich ein wenig verwirrte waren die vielen und auch teuren Geschenke. Woher kamen sie, wer kaufte sie, und von welchem Geld???


    Ihr habt in vielen Teilen meine Gedanken schon beschrieben...deshalb hier erst mal nicht mehr dazu

  • Was mich ein wenig verwirrte waren die vielen und auch teuren Geschenke. Woher kamen sie, wer kaufte sie, und von welchem Geld???

    Na das Geld kam doch von Onkel Thomas. Er hat auch viele der Geschenke besorgt bzw. besorgen lassen.

  • Dass Fridolin, Lore findet ging aber etwas plötzlich. Hier hätte ich mir irgendwie gewünscht etwas mehr über die Suche zu erfahren. Es verläuft hier nur am Rande, aber gut es geht in dem Buch ja auch hauptsächlich um Lore und nicht um Fridolin :loool:


    Dass Lore und Nati wieder zurück nach Bremen reisen müssen, fand ich traurig, besonders der Abschied von Mary hat mich dabei sehr berührt. Schade, dass sie nun -–wenn überhaupt – keine so große Rolle mehr spielen wird.


    Ich bin froh, dass Ruppert nun endlich weg ist und irgendwo auch seine gerechte Strafe bekommen hat, aber ich weiß nicht ob wirklich ein zweites Schiffunglück dafür verantwortlich sein musste. Das wirkt für mich jetzt doch ein bißchen aufgesetzt. Ich hoffe ich trete nun niemanden auf den Schlips, aber ein Schiffsunglück auf der Hinfahrt und ein Schiffsunglück auf der Rückfahrt ist für mich auch ein wenig zu viel des Guten. Zwar finde ich es gut, beide historischen Ereignisse, mit in den Roman einfließen zu lassen, aber dass da ausgerechnet das Böse stirbt....ich weiß nicht :-k

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich bin froh, dass Ruppert nun endlich weg ist und irgendwo auch seine gerechte Strafe bekommen hat, aber ich weiß nicht ob wirklich ein zweites Schiffunglück dafür verantwortlich sein musste. Das wirkt für mich jetzt doch ein bißchen aufgesetzt. Ich hoffe ich trete nun niemanden auf den Schlips, aber ein Schiffsunglück auf der Hinfahrt und ein Schiffsunglück auf der Rückfahrt ist für mich auch ein wenig zu viel des Guten. Zwar finde ich es gut, beide historischen Ereignisse, mit in den Roman einfließen zu lassen, aber dass da ausgerechnet das Böse stirbt....ich weiß nicht :-k

    Ich hingegen fand, dass das sehr gepasst hat, weil er ja bei einem Schiffsunglück jemand anderen umgebracht hat - man könnte es sowas wie göttliche Gerechtigkeit nennen. :twisted:

  • @ Strandläuferin
    Das hab ich ein bißchen "blöd" ausgedrückt :wink:. Ich habe das auf Ruppert bezogen. Mir war hier der Zufall zu groß. Warum ich das jetzt vorher mit den historischen Ereignissen geschrieben hab ? :-k Glaub, das war jetzt ein kleiner Denkfehler.


    @ FallenAngel
    Ja, man kann es schon göttliche Gerechtigkeit nennen, aber mir, persönlich, hat das mit dem zweiten Schiffsunglück nicht gefallen :wink:.

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • @ Strandläuferin
    Nein, solche bösen Sachen würde ich doch nicht denken O:-)

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Das ist es. Der Hamburger Schnelldampfer Frankonia hat den Frachter Strathclyde förmlich aufgespießt. Das Schiff ist auch sehr schnell gesunken und es kamen nicht mehr alle Mann von Bord. Da wir eh eine Gelegenheit brauchten, um Ruppert loszuwerden, haben wir beschlossen, nicht irgendetwas zu konstruieren, da uns dieses Unglück genug Möglichkeiten dafür bot.

    Das finde ich interessant, ich wusste bis jetzt nur vom ersten "echten" Unglück.

    Das stimmt, das wussten sie nicht. Und sie haben aber vermutlich auch nicht mit Rupperts Engagement gerechnet... :roll: Man spürte beim Lesen förmlich, wie Thomas Simmern nachdenkt und grübelt, als Lore ihm ihre Bedenken und Ängste offenbart und dann zu dem Schluss kommt, dass trotzdem eher die andere Reisemöglichkeit die gefährlichere wäre...

    Ich habe nun schon etwas weitergelesen und erfahren, dass Thomas (Achtung, vielleicht erfährt man das auch erst in Teil 7, ich bin mir gerade nicht sicher!)


    Dass sich Florin ENDLICH jemandem anvertraut hat, finde ich auch sehr gut. Das war schon längst überfällig.
    Ich habe eigentlich immer ein bisschen darauf gewartet, dass es endlich jemand wagt, Ottokar anzuzeigen. Oder dass nach Florins Geständnis evtl. auch Doktor Mütze eingeweiht wird und somit eins zum anderen führt und sie mit "vereinten Kräften" Ottokar endlich öffentlich anklagen.

    Thomas mag ich sehr, von daher würde ich mich freuen, wenn sich zwischen Lore und ihm etwas anbahnen würde. Aber nun hat ja auch Fridolin daran
    gedacht, dass er Lore heiraten könnte... Da weiß ich gar nicht, welches Happy End mir besser gefallen würde.


    Mir würde ein Happy End mit Thomas besser gefallen. Ich mag ihn so gern und er und Lore passen irgendwie besser zusammen. :wink:

    Ich finde, diese Thematik Thomas - Lore - Fridolin ist den Autoren sehr gut gelungen. :wink: Es zeichnet sich im Verlauf dann doch immer mehr eine Richtung ab, aber diverse Mutmaßungen (aller Art :wink: ) hatten wir alle. :wink:


    Na das Geld kam doch von Onkel Thomas. Er hat auch viele der Geschenke besorgt bzw. besorgen lassen.

    So habe ich das auch aufgefasst, dass Thomas Simmern den Großteil der Geschenke besorgt bzw. bezahlt hat.

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Liebe Leserunde,


    da hier mehrfach Thomas Simmern angesprochen wurde, wollen wir doch ein paar Worte über ihn schreiben. Natürlich hat er die Weinachtsgeschenke besorgt, bzw. besorgen lassen. Er ist immerhin ein hoher Repräsentant des NDL und damit in seiner Zeit vergleichbar mit einem modernen Manager mit einem entsprechenden Gehalt. Seine Zurückhaltung, was die Erwähnung seiner Ehefrau betrifft, ist in jener Zeit in seinen Kreisen üblich. Man redet mit anderen nicht über die Familie. Er hatte es für sein Gefühl auch nicht nötig, Lore von Dorothea zu erzählen, da er sie noch für ein halbes Kind gehalten hat. Einen Hinweis, dass da etwas sein könnte, gab es im Roman. Als nämlich Konrad merkt, dass Lore sich in Thomas Simmern verliebt haben könnte, sagt er sich, dass er dringend mit ihr reden muss. Die Umstände verhinderten allerdings, dass es dazu kam.


    Liebe Grüße
    Sysai