Seitenzahl: 149
Inhalt:(Cover)
War der Garten in erster Linie jenes Stück Erde, auf dem sich Essbares kultivieren ließ, so ist er seit Ende des 19. Jahrhunderts ein Ort, in den selbst vornehme Damen ihre Hände graben, um sie glücklich und mit schwarzen Fingernägeln wieder herauszuziehen. Doch bevor selbst gepflanzt und umgetopft werden darf, lassen feine Prinzessinnen oder fernöstliche Kaiserinnen nach ihren Vorstellungen Gärten anlegen, die auf herrschaftliche und unverwechselbare Weise ihre Handschrift tragen. Mit dem unaufhaltsamen Freiheitsdrang der Frauen im 19. Jahrhundert kann die Sehnsucht nach Schaufel und Harke nicht länger unterdrückt werden und die grünen Daumen feiner Damen wühlen sich tief in die Erde. Auch Schriftstellerinnen wie Vita Sackville-West, Elizabeth von Arnim, Colette und viele andere befällt diese Leidenschaft, für die sie Worte finden, die so unsterblich werden wie einige ihrer Gärten.
Meine Meinung:
Ein wunderbares Buch nicht nur für Gartenliebhaber. Eine Spiegelung weiblicher Kreativität und erste Wege zur Selbstfindung.
In 5 Unterteilungen zeigen die beiden Autorinnen den Werdegang des Gärtnerns und ihre berühmten Vertreterinnen.
Die arkadischen Träume der Regentinnen
Die Damen mit dem grünen Daumen
Eine Hommage an die Königin der Blumen
Die Kunst der Pflanzenmalerinnen
Schriftstellerinnen und ihre Liebe zur Natur
Von Katharina de Medici über Josephine de Beauharnais, Maria Sibylla Merian zu Elizabeth von Arnim. Insgesamt 24 Frauen, die ihr Glück und ihre Inspiration in Gärten fanden, in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden, Amerika und China, liebevoll mit Gemälden und Fotos porträtiert.
Ein Buch zum Blättern, Stöbern und Träumen und gerade auch für die herannahende Weihnacht ein ideales Geschenk für alle die das außergewöhnliche Schöne lieben.
Liebe Grüsse
Wirbelwind
Ella Theiss, Die Spucke des Teufels