Judith Lennox - Das Herz der Nacht

  • Beschreibung (von amazon.de):


    Der russische Millionär Denisov stellt 1936 in London die mittellose Kay Garland als Gesellschafterin für seine 16-jährige Tochter Miranda ein - der Grundstein für eine großartige Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Mädchen. Zwei Jahre später zieht Kay mit den Denisovs nach Berlin. Auf einer gemeinsamen Reise verliebt sich Miranda in den Pariser Filmemacher Olivier. Kay verhilft dem Liebespaar zu heimlichen Treffen. Als Denisov dennoch von der Beziehung erfährt, entläßt er Kay und unterbindet jeden Briefverkehr zwischen den Freundinnen. Mittellos kehrt Kay nach London zurück, während Miranda statt Olivier einen ostpreußischen Grafen heiratet.


    Meine Meinung:


    Wieder ein tolles Buch der Autorin, doch "Das Herz der Nacht" hat mich nicht ganz so in Begeisterungsstürme ausbrechen lassen, wie die vorherigen Werke von ihr.
    Zum einen lag es daran, dass ich mit der Protagonistin Kay bis zum Schluß nicht richtig warm geworden bin, und zum anderen zieht sich die Geschichte - obwohl sie ingesamt interesssant und spannend ist - an einigen Stellen etwas. Aber auch einige Kriegsbeschreibungen wurden mir zuviel (ich lese nicht gerne vom Krieg).
    Ansonsten ist das Buch in gewohnter Lennox - Manier. Man verfolgt die Geschichte der Protgonisten über einen Zeitraum von zehn Jahren, die hauptsächlich in den Kriegswirren des 2. Weltkrieges spielt. Miranda und Kay sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die unterschiedliche Lebenswege einschlagen, aber die trotz allem eine tiefe Freundschaft verbindet. Natürlich gibt es auch wieder die gewohnte Portion Liebe, Trauer, Wut, Schmerz und Verlust, wie man es von der Autorin kennt.
    Für Lennox - Fans und Kenner sicher nichts Neues, aber insgesamt ein unterhaltsames Buch.




    Ich vergebe 4 Sternchen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    und empfehle "Das Herz der Nacht" gerne weiter. :thumleft:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Für mich war es das erste Buch von Judith Lennox. Ich habe es vor allem ausgesucht, da ich Familiengeschichten aus England am liebsten lese. Ich habe mich erst ein wenig durchkämpfen müssen. Dann hat es mich in seinen Bann gezogen.


    Ich hätte mir gewünscht, wenn die beiden Freundinnen Kay und Miranda sich mehr begegnet wären. Den größten Teil des Romans laufen die Geschichten der Freundinnen nebenher und man wartet lange vergeblich auf eine Begegnung der beiden.


    Von mir gibts :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :flower: Das Leben findet immer einen Weg und blüht pötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten erwartet.

  • @ BirgitRomeo


    Du hast Recht, auf die Begegnung zwischen Kay und Miranda wartet man lange Zeit vergeblich. Das fand ich auch nicht so toll ;).
    Aber auch wie sie sich dann wiedersehen, fand ich seltsam... soweit ich mich erinnern kann :-k

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Habe das Buch gerade eben ausgelesen. Schön, aber nicht unbedingt eines der besten Lennoxromane.


    Kay und Miranda treffen sich erst am Ende des Buches wieder stimmt,hat mich aber weniger gestört. Doch dass Tom u. Kay.......nunja, späte Zündung. :wink: Das Herz scheint im Augenblick bei Buchtiteln ganz besonders beliebt zu sein. :lol: :loool:


    Liebe Grüsse


    Wirbelwind



    :study: Victoria Hislop, Das Herz der Tänzerin

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Auch wenn das Buch nicht zu den besten Romanen von Judith Lennox zählt, habe ich es dennoch gerne gelesen.
    Es hat mir ein paar schöne und entspannende Lesestunden geboten.
    Mit Genuss konnte ich in die Zeit und in das Leben von Kay, Miranda und allen anderen Beteiligten versinken. :drunken:
    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)