Massimo Carlotto: Arrivederci amore, ciao

  • Massimo Carlotto: Arrivederci amore, ciao; 2 CDs; Produktion: Westdeutscher Rundfunk 2007 Veröffentlichung: Hoffmann und Campe Verlag 2008; Hörspielbearbeitung: Margareth Obexer; Regie: Annette Berger; Sprecher: Ingo Hülsmann, Luca Zamperoni, Matthias Ponnier, Dustin Semmelrogge, Werner Wölbern, Debora Kaufmann und viele andere; ISBN: 978-3-455-30565-4


    Giorgio Pellegrini wird in Italien wegen politischer Verbrechen gesucht. Er flieht nach Mittelamerika. Dann bekommt er die Gelegenheit, mildernde Umstände zu erhalten. Er muß nur seine Kameraden verraten. So stellt sich Pellegrini der italienischen Justiz. Nach einigen Jahren Haft kommt er dann frei. Sein Ehrgeiz: Pellegrini möchte ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft werden.


    Carlotto wurde 1956 in Padua geboren. Als Sympathisant der Linken wurde er in den 1970er Jahren zu Unrecht wegen Mordes verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von 6 Jahrne wurde er 1993 begnadigt. Carlotto lebt heute auf Sardinien.


    Ob Carlotto hier auch autobiographische Züge einfließen läßt, kann ich nicht beurteilen. Dafür gibt die Biographie, die im Beipackzettel enthalten ist, nicht genug her. Es ist letztendlich aber auch egal.


    Das Hörspiel ist viel zu oberflächlich, um wirklich gut zu sein. Die Handlung wird eher schlaglichtartig erzählt. Personenbeschreibungen kommen dabei genauso zu kurz wie Ortsbeschreibungen oder die Schilderung von Stimmungen und Atmosphären. In seiner Erzählweise erinnert der Roman doch sehr an die amerikanischen Hardboiled-Krimis. Man muß diese Art von Krimis doch schon sehr mögen, um zu diesem Hörbuch zu greifen.

  • Herr Andreas Rüdig, wenn man ihre Beiträge liest,(Rezension kann man diese sicherlich nicht nennen), was man klugerweise eigentlich nicht tun sollte :uups: , weiss man nie genau soll man lachen oder sich ärgern.
    Bei diesem Beitrag erkennt man sofort dass sie sich wieder einmal ein Hörbuch „reingezogen“ haben dessen Inhalt sie überhaupt nicht verstanden haben.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter