Derek Landy - Diablerie bittet zum Sterben / The Faceless Ones

  • Inhalt:


    Finbar schaute Walküre an. "Soll ich dir ein Tattoo machen?"
    "Au ja!", rief Walküre begeistert.
    "Nein." Skulduggery schüttelte den Kopf. "Wir gehen jetzt."
    Mit finsterer Miene folgte Walküre Skulduggery hinaus in den Regen.
    "Wenigstens ein kleines hätte ich mir doch machen können."
    "Deine Eltern würden mich umbringen."
    "Wegen eines Tattoos? Ich schwebe ständig in Lebensgefahr, wenn ich mit dir unterwegs bin! Ich habe gegen Monster und Vampire gekämpft und bin zwei Mal nur knapp dem Tod entronnen. Und du glaubst allen Ernstes, sie würden dich wegen eines Tattoos umbringen?"
    "Eltern sind unberechenbar."


    Meine Rezesion:


    Wie ich es von den ersten beiden Bänden gewohnt war hat mich auch dieses Buch wieder total begeistert.
    Die Situationskomik und unpassenden Kommentare zu unpassender Zeit sind wieder typisch für Skulduggery Pleasant.
    Auch an Ernsthaftigkeit wird in diesem Band wieder nicht gesparrt und man kann genauso gut wie bei den Vorgängern mitfiebern was wohl als nächstes passiert.


    Wenn man sich den ersten Band im Vergleich zum dritten ansieht fällt einem erst auf wie sehr Walküre sich verändert hat. Und auch das alle anderen Charaktere - die noch am Leben sind - mit ihr gewachsen sind.
    Ich würde am liebsten jetzt schon den vierten Band in den Händen halten und fiebere ihm schon entgegen.
    Ich kann dieses Buch wirklich für alle empfehlen die noch mehr von dem verrückten Skelett und seinen Freunden hören wollen :bounce:
    Auch wenn das Ende etwas traurig ist, aber mehr verrat ich nicht ^^


    Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Man braucht die ersten beiden Bücher von Skulduggery Pleasant zwar nicht unbedingt gelesen haben, bevor man sich diesem mittlerweile schon dritten skurrilen Abenteuer widmet, aber das sollte man dann doch schnell nachholen und es hilft gewaltig dabei, sich in dieser äußerst actionreichen und mit reichlich englischem Humor gefertigten Fantasy-Krimi-Abenteuer-Reihe zurechtzufinden. Als Jugendbuch für weibliche und männliche Leser gedacht, würde ich persönlich die Serie als all age Lektüre bezeichnen, zumindest ist sie genauso gut geeignet für jung gebliebene Leser, die sich gerne an Fernsehserien wie „Mit Schirm, Charm und Melone“ erinnern und sich über Wortspielereien und -gefechte von „Die Zwei“ oder „Miami Vice“ amüsiert haben. Ich habe das Duo, den excellent gekleideten Skelett Skulduggery mit seiner
    souveränen, leicht gaunerhaften Art, immer ganz Gentlemen vom Scheitel bis zur Sohle und seinem Grab entstiegen, um mit Hilfe seiner Klugheit und magischen Fähigkeiten das Böse zu bekämpfen, und seine jugendliche Partnerin und Schützling Stephanie, pardon Walküre Unruh, durch ihre Abstammung von den Urvätern ebenfalls mit Magie ausgestattet und gewiß mal eine mächtige Zauberin, derzeit jedoch noch in der Ausbildungsphase, während sie sich gleichzeitig mittels Erschaffung
    ihres eigenen Spiegelbildes in der Schule als ganz normaler Teenager mit Mathe und Chemie und allen anderen normalen Teenagerbeschäftigungen herumschlägt, sofort ins Herz geschlossen.


    Worum geht es diesmal?


    Unser skurriles Duo nimmt wie immer den Kampf gegen das Böse auf und soll verhindern, dass die Gesichtslosen unsere Welt zerstören und übernehmen. Eine gezielte Mordserie mit Teleportern als Opfer hält Skulduggery und seine Partnerin diesmal in Atem. Sie sollen Fletcher Renn, einen der letzten noch lebenden Teleporter
    beschützen. Kein leichtes Unterfangen bei dieser arroganten, selbstverliebten und ziemlich pubertierenden Nervensäge, der sich natürlich strikt weigert, Hilfe nötig zu haben. Zusätzlich wird das Groteskerium, ein magisches Monster, das sich aus mehreren Wesen zusammensetzt und bei Verletzungen selbst heilen kann, gestohlen. Ein
    Spion arbeitet der Diablerie zu und ein trotteliger Detektiv, Remus Crux mit Namen, hält ausgerechnet Skulduggery für den Teleporter-Serienmörder.


    Viel mehr wird nicht verraten, man würde sonst zuviel vorwegnehmen. Das Buch muß man einfach selbst gelesen haben. Ein Paradebeispiel für humorvolle Fantasy, durch viele Dialoge temporeich und gut verfilmbar, bei dem ältere Erwachsene zwar eventuell an anderen Stellen schmunzeln oder gar laut auflachen müssen als die jugendlicheren Leser, das man sich aber trotz einiger kleiner Schwächen in bezug auf durchgehende Stimmigkeit und Logik als Lesevergnügen nicht entgehen lassen sollte.

  • Ich liebe diese Reihe! Ich kann es kaum erwarten, dass der 4. Teil raus kommt.
    Zur Zeit lese ich den ersten auf Englisch um mir die Wartezeit ein wenig abzukürzen.


    Liebe Grüße Katzke

    :study: Die Botin des Königs,Asphalt Tribe :study:
    Januar gelesen/gehört: 11

  • Es war wieder spannend und auch die eine oder andere Wendung kam überraschend, dennoch habe ich das Gefühl, der Autor tritt im dritten Band der Skulduggery Pleasant-Reihe auf der Stelle. Die Figuren haben keine besondere Entwicklung erfahren, besonders bei Walküre wäre in der Beziehung wesentlich mehr Potenzial vorhanden. Die Beziehung zu ihrer Familie oder etwaige Probleme in der Schule werden nur ganz kurz angerissen anstatt daraus einen eigenen Erzählstrang zu formulieren. Warum sonst wird es sowohl von ihrerm Spiegelich, als auch von Kenspeckel immer wieder angesprochen, wenn es dann doch nicht zum Thema gemacht wird?
    Auch ihre Mitkämpfer wie China, Scheider Grässlich oder Tanith bleiben weiterhin ziemlich vage Gestalten, so richtig erfährt der Leser auch in diesem Band nichts über sie. Die größte Aufmerksamkeit liegt sicher bei Walküre und Skulduggery und das ist auch richtig so, aber trotzdem wäre es schön, wenn die restlichen Figuren auch ein wenig mehr Platz bekommen würden...Daher reicht es nur für knappe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .