Jussi Adler-Olsen - Erbarmen/ Kvinden i buret

  • So, da will ich auch mal meinen Senf dazugeben!



    Habe es gestern fertig gelesen und muss sagen das ich das Buch sehr gut fand und ich freue mich auf weitere Fälle vom Sondereinsatzkommando Q :cheers:



    Gebe zu das ich noch nicht soviele Bücher gelesen haben aber nach Stig Larson und Cody McFeddern das beste was ich gelesen habe!

  • Habe das Buch endlich ausgelesen.


    Der Klappentext hört sich echt super interessant an und hat mich echt neugierig gemacht.
    Aber ích bin etwas enttäuscht von dem Buch. Ich musste mich wahrlich durch die ersten Hundert Seiten kämpfen und war drauf und dran das Buch abzubrechen. Erst ab Seite 200 ist es etwas in Fahrt gekommen und wurde dann erst allmählich interessanter. Habe mich dann doch dazu überreden können das Buch zu Ende zu lesen. Bin auch ganz froh über die Entscheidung, weil es (erst!) ab Seite 300 dann richtig gut wurde.
    Aber braucht man so viele Seiten um ein Thriller erst zum Thriller machen zu können?
    Eben nicht, da gibt es Autoren die das schon ab der ersten Seite können. Ich finde die Ermittlungen ware teilweise so langatmig das mich das schon richtig genervt hat. Besonders die Sachen mit Carl Mørck Frau Vigga fand ich einfach nur überflüssig. Habe immer darauf gewartet das endlich wieder was von Merete zu lesen ist, weil es für mich das interessanteste war. Aber das Ende ist soo gut gelungen das ich mich dennoch dazu durchringen konnte schwache :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne zu vergeben. (Eigentlich 3,5 aber weil das nicht geht, habe ich deshalb aufgerundet.)

    :study: "Cry Baby" von Gillian Flynn



    "Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen"
    Tintenherz - Cornelia Funke

  • Habe das Buch endlich ausgelesen.


    Der Klappentext hört sich echt super interessant an und hat mich echt neugierig gemacht.
    Aber ích bin etwas enttäuscht von dem Buch. Ich musste mich wahrlich durch die ersten Hundert Seiten kämpfen und war drauf und dran das Buch abzubrechen. Erst ab Seite 200 ist es etwas in Fahrt gekommen und wurde dann erst allmählich interessanter. Habe mich dann doch dazu überreden können das Buch zu Ende zu lesen. Bin auch ganz froh über die Entscheidung, weil es (erst!) ab Seite 300 dann richtig gut wurde.
    Aber braucht man so viele Seiten um ein Thriller erst zum Thriller machen zu können?
    Eben nicht, da gibt es Autoren die das schon ab der ersten Seite können. Ich finde die Ermittlungen ware teilweise so langatmig das mich das schon richtig genervt hat. Besonders die Sachen mit Carl Mørck Frau Vigga fand ich einfach nur überflüssig. Habe immer darauf gewartet das endlich wieder was von Merete zu lesen ist, weil es für mich das interessanteste war. Aber das Ende ist soo gut gelungen das ich mich dennoch dazu durchringen konnte schwache :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne zu vergeben. (Eigentlich 3,5 aber weil das nicht geht, habe ich deshalb aufgerundet.)

    :-k Genau diese negativen Seiten teile ich mit dir, aber dann gibts du noch aufgerundet 4 Sterne? :scratch: 4 Sterne bekommen von mir nur Bücher, die wirklich gut sind aber Erbarmen ist nur Mittelmaß. :wink:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • :-k Genau diese negativen Seiten teile ich mit dir, aber dann gibts du noch aufgerundet 4 Sterne? :scratch: 4 Sterne bekommen von mir nur Bücher, die wirklich gut sind aber Erbarmen ist nur Mittelmaß. :wink:

    Naja, wie gesagt, sind ja eigentlich nur 3,5 Sterne, aber halbe kann man leider nicht vergeben. Muss mir das nochmal durch den Kpf gehen lassen, weil 4Sterne sind es ja eigentlich auch nicht.

    :study: "Cry Baby" von Gillian Flynn



    "Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen"
    Tintenherz - Cornelia Funke

  • Naja, wie gesagt, sind ja eigentlich nur 3,5 Sterne, aber halbe kann man leider nicht vergeben. Muss mir das nochmal durch den Kpf gehen lassen, weil 4Sterne sind es ja eigentlich auch nicht.

    Habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich muss dir recht geben. Ganze 4 Sterne sind nicht wirkllich verdient. Es ist wirklich nicht mehr als Mittelmaß

    :study: "Cry Baby" von Gillian Flynn



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    Tintenherz - Cornelia Funke

  • Habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich muss dir recht geben. Ganze 4 Sterne sind nicht wirkllich verdient. Es ist wirklich nicht mehr als Mittelmaß

    Das unterschreibe ich so :thumright:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
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  • Ich hab das Buch gerade angefangen. Nach 44 Seiten kommt noch nicht wirklich Spannung auf. :sleep:


    Eure Meinungen gehen ja doch weit auseinander, von daher werd ich mal weiter lesen und schauen, ob es doch noch besser wird. :study:


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ich hab das Buch gerade angefangen. Nach 44 Seiten kommt noch nicht wirklich Spannung auf. :sleep:


    Eure Meinungen gehen ja doch weit auseinander, von daher werd ich mal weiter lesen und schauen, ob es doch noch besser wird. :study:


    :flower:

    Wenn du die ersten 44 Seiten schon langweilig findest, wirst du bestimmt die Meinung von mir und Floxine teilen. Also mich haben die ersten Seiten auch nicht vom Hocker gerissen und das ging leider immer so weiter. Aber vielleicht gefällt es dir ja doch noch :wink:

    :study: "Cry Baby" von Gillian Flynn



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    Tintenherz - Cornelia Funke

  • @ me.jazzy:


    Ich fand auch den Prolog nicht besonders. Eigentlich sind das doch die Szenen, die den Leser sofort für sich einnehmen sollten. Aber selbst hier kam für mich keine wirkliche Spannung auf.


    Dazu finde ich den Aufbau etwas verwirrend. Ständig diese Zeitsprünge zwischen 2002 und 2007. Ich weiß zwar, was der Autor damit ausdrücken will und dass er es auch so aufbauen musste, weil das Sonderdezernat Q ja alte Fälle wieder aufrollen soll, aber ich finde diese Vorgehensweise einfach nicht besonders gelungen. :-?


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


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  • Den Prolog fand ich eigentlich ganz spannend, aber wen selbst der nichts für dich ist dann kannste das Buch meiner Meinung nach vergessen. Ich hoffe ich verderbe dir hiermit die nicht das Buch, denn zum Schluss wirds ja noch spannend. Wenn dich aber die polizeiliche Arbeit bzw. Ermittlungen interessieren kannste ruhig weiterlesen :wink:

    :study: "Cry Baby" von Gillian Flynn



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  • Mittlerweile habe ich doch noch ganz gut in das Buch hineingefunden, was vor allem aber an dem Charakter Assad liegt. Der bringt echt Schwung in die Handlung und ist wohl Gold wert für Carl Morck.


    Etwas stört mich noch, dass zu viele Fälle aufgerollt werden. Das stört den Lesefluss etwas und der Spannungsbogen wird nicht kontinuierlich aufrecht erhalten. Ein Fall neben dem Hauptfall kommt ja öfters vor, aber in diesem Buch sind es nun schon zwei oder drei Nebenfälle, das ist etwas viel.


    :flower:

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    Hape Kerkeling


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  • Jussi Adler-Olsen hat hier einen tollen ersten Fall für Carl Morck vom Sonderdezernat Q abgeliefert. Für mich ist das Ganze allerdings ein Polizeiermittlungskrimi, der auf Grund des Falles Elemente eines Psychothrillers aufweist, den ich aber keinesfalls, wie auf dem Buch beworben, als "dämonischen Psychothriller" bezeichnen würde.


    Wie erwähnt, besteht das Buch aus 2 Teilen, die vom Autor abwechselnd behandelt werden. Der überwiegende Teil spielt im Jahr 2007 und dreht sich um die Gründung des Sonderdezernates Q, welches bereits abgeschlossene, aber noch ungeklärte Fälle neu aufrollen soll. Chef und anfangs einziger Mitarbeiter dieser Abteilung ist der Protagonist Carl Morck. Diesen mochte ich von Beginn an. Er hat eine ironische, spitzbübische Art, die sich oft in süffisanten Bemerkungen seinerseits ausdrückte und mich desöfteren zum Lächeln brachte. Ich hätte mir zwar mal einen Ermittler gewunschen, der nicht durch Ereignisse aus der Vergangenheit traumatisiert ist, aber irgendwie gehört das bei Buchserien schon fast dazu, um den Personen eine Vergangenheit zu geben und sie nicht als langweilige Charaktere darzustellen. Positiv muss ich hier aber noch erwähnen, dass nicht auf jeder zweiten Seite darauf verwiesen wird und Carl Morcks Leben sich auch noch um etwas anderes dreht. Nach kurzer Zeit bekommt er, eigentlich als Putze und Kaffeekocher gedacht, einen arabischen Mann namens Assad zugewiesen. Aber schon bald stellt sich heraus, dass der Mann viel mehr drauf hat als Tee zu servieren und wird unerlaubterweise von Carl in die Ermittlungen mit einbezogen. Um ihn baute der Autor eine geheimnisvolle Vergangenheit auf, die mit Sicherheit erst in den Folgebüchern nach und nach gelüftet wird. Das Zusammenspiel der beiden mit den lustigen Dialogen fand ich richtig klasse und Assad wurde mein heimlicher Held und ist mir sehr ans Herz gewachsen.


    Köstlich fand ich wie Carl Morck anfangs seine Zeit in seinem Kellerbüro mit Internet surfen, schlafen und Sudokus lösen verbrachte. Als er aber dann langsam mit dem ersten Fall beginnt, ist er Feuer und Flamme. Seit knapp 5 Jahren ist eine bekannte Politikerin spurlos verschwunden. Zwar wird vermutet, sie sei ertrunken, aber eine Leiche wurde nie gefunden. Er beginnt zu recherchieren und entdeckt ziemlich schnell Schwachstellen in den damaligen Ermittlungen. Mir gefiel gut wie Carl Morck die Arbeit anpackt, denn obwohl er sich sehr in den Fall reinhängt, kam er nie als karrierebessesener Workaholic rüber. So ganz geradlinig läuft nicht alles ab und man muss schon etwas mitdenken um am Ball zu bleiben. Man trifft auf alle möglichen Leute. Von geistig Behinderten über Politiker bis hin zu Wissenschaftlern und Geschäftsleuten. Hart habe ich mich mit den dänischen Namen (Jensen, Hansen...) getan, die für mich viel schwieriger zuzuordnen sind als schwedische.


    Das Privatleben des Ermittlers wird durchaus auch behandelt, allerdings in einem Maß, das genau richtig ist. Zudem hat es der Autor geschafft, auch hier mein Interesse zu wecken und mich nicht mit Morgentoilette und Wurstbroten zu langweilen. Also nicht so wie bei Andreas Franz ( :-, ich kann es mir nicht verkneifen, immer mal wieder über ihn zu lästern :wink: ).


    Im zweiten Teil sind wir bei eben dieser vermissten Politikerin. Sie lebt noch, wird aber von unbekannten Personen in einem Raum eingeschlossen und seit ihrem Verschwinden gefangen gehalten. Wir begleiten sie durch die Schlüsselstellen der Jahre von 2002 bis 2007 und erfahren, was ihr alles angetan wurde. Physische Gewalt gibt es keine, aber der Psychoterror, der auf die Frau ausgeübt wird, ist immens. Wir wissen also, dass die Frau, über deren Verschwinden Carl Morck ermittelt, noch lebt, aber der Spannung tut dies keinen Abbruch.


    Natürlich hat das Buch auch seine Schwachstellen: So konnte ich fast nicht glauben, dass die Auflösung des Falles wirklich so banal und einfach war. Die Beweggründe der Entführer waren auch nichts, was man nicht schon mal gehört hat und das ein oder andere Klischee (z.B. die übliche Sammlung von Photos, Schriftstücken und Zeitungsausschnitten, die beim Täter gefunden wird, damit der Ermittler und somit auch der Leser zu 100% über die Beweggründe Bescheid weiß) wurde auch bedient.


    Für diese Kleinigkeiten und die Tatsache, dass ich noch Steigerungspotential in dieser Reihe sehe, gibt es ein Sternchen Abzug und somit bleiben :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für den Beginn einer vielversprechenden Serie.

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

    :study: SUB: 330

  • Meine Meinung:


    Jussi Adler-Olsen hat mit seinem Thriller "Erbarmen" ein gelungenes Debüt hingelegt. Der Kriminalbeamte Carl Morck wird bei einem Einsatz schwer verletzt. Noch schlimmer getroffen hat es seine beiden Kollegen - Anker wird getötet und Hardy liegt querschnittsgelähmt im Krankenhaus (keine Angst, ich nehem nichts von der Geschichte vorweg. Dies wird bereits im ersten Kapitel des Buches erwähnt).
    Dem Chef der Mordkommission ist der traumatisierte und nicht leicht zu händelnde Beamte im Weg und somit wird er kurzerhand in den Keller einquartiert und darf sich mit Fällen beschäftigen, die schon mehrere Jahre alt sind und noch immer ungelöst. Die einzige Hilfe, die ihm zur Seite steht ist Assad, sein putzender Asssistent.


    Gemeinsam beschäftigen sie sich mit dem Fall Merete Lynggaard. Die Politikerin ist seit fünf Jahren spurlos verschwunden. Es wird vermutet, dass sie von einer Fähre ins Wasser gestürzt und ertrunken ist. Ihre Leiche jedoch wurde nie gefunden. Im Gegensatz zur Polizei weiß der Leser um Meretes Verbleib und genau hier gefriert einem das Blut in den Adern. Wie lange überlebt Merete noch in ihrem schrecklichen Verlies. Wer sind die Entführer und was haben sie mit ihr vor?


    Der Schreibstil des Autors ist spannend und flüssig zu lesen. Seine Protagonisten sind sehr gut beschrieben und kommen sympathisch rüber. Ich freue mich schon jetzt auf einen weiteren Fall von Morck und seinem völlig gegensätzlichen Assistenten. Der Hauptaugenmerk der Geschichte liegt eher auf den Ermittlungen als auf den Szenen mit Merete. Und da ich unbedingt wissen wollte, was mit Merete passiert, habe ich immer ganz atemlos weitergelesen.
    Schon gleich zu Beginn des Buches habe ich darüber nachdenken müssen, wie der Autor die Situation mit dem querschnittsgelähmten Kollegen Hardy löst. Hier kam für mich leider kein zufriedenstellendes Ergebnis raus. Aber die Figuren stehen ja erst am Anfang und werden sich in den Folgebänden sicherlich weiter entwickeln.
    Etwas enttäuscht bin ich nach Beenden des Buches vom Cover, welches auf den ersten Blick zwar spannend aussieht aber im Nachhinein hat die zerbrochene Kette überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun. Sowas finde ich immer sehr schade.


    Der Thriller bekommt von mir 4 von 5 Sternen. Den Stern Abzug gibt es von mir allerdings wegen der Vorhersehbarkeit des Falles. Es war schon recht früh klar (zumindest für mich), wer hinter der Entführung steckt. Ich denke, daran könnte der Autor noch ein wenig feilen.
    Alles in allem aber ein toller Thriller und bestimmt nicht mein letzter aus der Reihe.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!"


    :love: :love: :love:

  • Hat jemand von euch schon die LP von Schändung gelesen?
    Was haltet ihr davon? Liest sich interessant aber das dachte ich von Erbarmen damals auch und dem Buch gab ich nur 3 Sterne...
    Ich bin mir nicht ganz sicher....da warte ich erstmal einige Rezis von Schändung ab :-k


    (P.S. wollt für die LP Info nicht nen extra Thread eröffnen, daher hab ichs hier angehangen, hofffe das ist ok :wink: )

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
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  • Naja...die eigentliche Geschichte um Merete Lynggaard war spannend. Das gebe ich zu. Auch Assad ist eine gut gewählte Romanfigur. Allerdings hat mich das Buch auch nicht umgehauen. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich die typischen Ermittler (hier: Carl) nicht so mag. Irgendein persönliches Schicksal haben diese Art von Ermittler alle, welches mich immer stört: Entweder ein Trinker, ein von der Frau verlassener Mann, in diesem Buch ein Komissar der durch eine vorherige, "dramatische" Ermittlung eben ein psychisches Problem hat. Das nervt mich immer irgendwie. Muss wohl so sein um eine Serie dauerhaft interessant zu halten. Ich gönne mir lieber Romane indem der Täter das wirkliche Problem hat, wie zum Beispiel "Der siebte Tot" :D

  • Meiner Meinung nach ein richtig guter Thriller. Kommt ohne blutrünstigen Details aus, ist aber auf subtile weise sehr, sehr spannend und packend!


    Bis kurz vor dem Zeitpunkt, an dem der Leser erfährt, warum Merete entführt wurde und gefangen gehalten wird, hatte ich keinen blassen Schimmer, was hinter all dem stecken könnte. Insgesamt endete die Geschichte sehr schlüssig, wenn auch ein wenig zu dramatisch.
    Wirklich besonders gut gefallen haben mir die Charaktere: Schräg, originell und liebenswert. Das Duo Carl Mørck und Assad sind wirklich unschlagbar!


    Der humorvolle Schreibstil von Jussi Alder-Olsen hat mir auch sehr zugesagt. Er hält die Spannung und würzt sie mit Witz und Charme.


    Einen Stern ziehe ich deshalb ab, weil ich den Anfang doch ein wenig zäh fand - bis die Geschichte endlich in Schwung kam und wegen des meiner Meinung nach über-dramatisiere Ende. Auf den 2. Fall des Sonderdezernats Q freue ich mich schon sehr!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.
    J.Joubert

  • Ich habe lange an dem Buch herum gemacht, ob ich es kaufen soll oder nicht. Ich habe es dann doch getan. Nachdem ich es gelesen hatte, bzw. schon währenddessen, fragte ich mich dann doch, wo denn der Thriller "versteckt" ist. Das Buch könnte auch unter "Schicksalsroman" oder something else im Regal stehen.
    Spannung war nicht wirklich vorhanden, vielleicht gegen Ende. Allerdings habe ich dann ab und an ein "hä?" von mir gelassen.

    . Da hätte man auf jeden Fall mehr draus machen können.
    Zwischendurch bin ich auch mal mit den Leuten durcheinander gekommen, die Carl befragt - Politiker und so.


    Eigentlich würde ich das zweite Buch von Adler-Olsen gerne lesen, um mehr über Assad zu erfahren. Dieser Charakter wurde leider nur angerissen, aber er scheint sehr interessant zu sein. Mal schauen.
    Auf jeden Fall werde ich meine Erwartungen dann nicht ganz so hoch setzten.


    Ich habe irgendwo gelesen, dass Adler-Olsen sich für die Hintergründe einer Tat interessiert, als für die Tat an sich. Wenn man das Buch hinter diesem Aspekt liest, macht es Sinn. Allerdings hätte er hier auch an der ein oder anderen Stelle mehr aus dem Thema machen können.


    Trotz des emotionalen Endes gibts von mir nur :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Jussi Adler-Olsen hat mir mit diesem Buch einige interessante Lesestunden bereitet. :mrgreen: Die neue Sonderkommission Q besteht aus zwei etwas "schrägen" Personen, Carl und Assad. Beide sind sehr speziell, wobei ich sehr hoffe, in weiteren Büchern über die Sonderkommission mehr über Assad zu erfahren. Gerade dieser ist doch sehr geheimnisvoll betr. seiner Vergangenheit.
    Carl ist auch aufgrund seines vorherigen Falles und seines verkorksten Privatlebens ein Einzelgänger, sehr eigen in seinem Charakter und auch in seinen Ansichten vom Arbeitsleben. Für seine Vorgesetzten ist die Bildung des Sonderkommandos die ideale Gelegenheit, ihn abzuschieben.


    Insgesamt vergebe ich für "Erbarmen" :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und freue mich schon auf den Folgeband.

    :study:




    Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist, aufhören zu jammern.

    Albert Einstein

  • Ich habe heute erfahren, dass ich beim Deutschen Taschenbuch Verlag "dtv" bei einem Gewinnspiel, im Zusammenhang mit Jussi Adler-Olsen, gewonnen habe und durfte mir ein Buch meiner Wahl aussuchen. Ich habe mich für "Erbarmen" entschieden, da es schon ein Weilchen auf meiner Wunschliste steht. Nun freue mich mich sehr darauf und bin schon ganz gespannt auf dieses Buch. :winken:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)