Cecelia Ahern - Ich schreib dir morgen wieder / The Book of Tomorrow/

  • Kurzmeinung

    Schüsselchen
    Etwas seltsam und suspekt aber spannend
  • Kurzmeinung

    Tash98
    Kann man lesen, es gibt meiner Meinung nach aber bessere Bücher von der Autorin.
  • Ich lese Cecelia Ahern Bücher sehr gerne, also war auch dieses Buch der richtige Griff im Bücherladen ;-)
    Cecelia Ahern schafft es mit ihrem Stil immer wieder, dass ich ihre Bücher verschlinge! Sie hat eine ganz besondere Art über Gefühle zu schreiben!
    Toll!

  • Ich schreib dir morgen wieder war mein erstes Buch von Cecelia Ahern und irgendwie habe ich von einer Bestsellerautorin etwas anderes erwartet. Am Anfang fand ich die Gesichte ziemlich schwach. Erst ab den ca. 70 letzten Seiten wurde es für mich spannend.
    Bei der ganzen Geschichte hat mich das


    Allerdings habe ich manches i-wie nicht verstanden. Zum Beispiel


    Ich empfand den Schreibstil von Cecelia Ahern zwar flüssig, aber nicht als fesselnd, so dass ich alles in allem :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergebe.

  • Cecelia Ahern - Ich schreib Dir morgen wieder


    Originaltitel: Rhe Book of Tomorrow
    Seitenzahl: 365 Seiten


    Inhaltsangabe (Quelle: Amazon.de)
    Tamara hat immer nur im Hier und Jetzt gelebt und nie einen Gedanken an morgen verschwendet. Bis sie ein Tagebuch findet, in dem ihre Zukunft schon aufgezeichnet ist. Cecelia Ahern erzählt in ihrem Weltbestseller eine verzaubernde Geschichte darüber, wie das Morgen die Gegenwart verändern kann.
    Nach dem Selbstmord ihres Vaters muss die junge Tamara aus ihrem Dubliner Glamour-Leben zu einfachen Verwandten aufs Land ziehen. Ihre Mutter ist vor Trauer über den Tod ihres Mannes kaum ansprechbar, und fernab ihrer Freunde fühlt sich Tamara völlig alleingelassen. Das einzig Interessante an dem abgelegenen Ort, an dem sie jetzt leben muss, scheint die ausgebrannte Ruine des alten Kilsaney-Schlosses. Doch dann entdeckt Tamara ein geheimnisvolles Buch: ein Tagebuch, in dem ihr eigenes Leben aufgeschrieben ist. Und zwar immer schon der nächste Tag! Es führt Tamara zu den verborgenen Geheimnissen ihrer Familie und hilft ihr, den Weg zu Liebe und Zukunft zu finden.


    Meine Meinung:
    Tamara wächst in einer fast perfekten Familie auf. Ihr Vater ein großes Tier in der Immobilienbranche kann ihr und ihrer Mutter alles ermöglichen. Doch immer wieder streitet Tamara sich mit ihrem Vater. Nach dem letzten großen Streit findet Tamara ihren Vater tot in seinem Büro, daneben stehen Schlafmittel und Alkohol. Tamaras Vater hat sich das Leben genommen, denn diser hat sich total verschuldet und wußte keinen Ausweg meh, und schlagartig verändert sich auch das Leben von Tamara.
    Jennifer ihre Mutter ist seit dem Tot nicht mehr wiederzuerkennen, sie und Tamara ziehen aufs Land zu Onkel Arthur und Tante Rosaleen. Doch dort verändert sich der Zustand von Jennifer enorm. Sie ist total abwesend und nur am schlafen. Tamara macht sich große Sorgen, doch Rosaleen spielt alles herunter und Arthur schaut auch nur an der Sache vorbei. Doch als Tamara mehrere neue Bekanntschaften findet, kommen ihr immer mehr Fragen auf. Wieso denken alle sie sei schon 17, obwohl sie erst 16 ist. Irgendwas wird ihr doch verheimlicht. Dann lernt Tamara Marcus kennen, der eine mobile Bibliotek führt. Von ihm bekommt sie ein Buch geliehen, welches mit einem Schloss versehen ist. Schnell stellt sich heraus, das es sich um ein Tagebuch handelt, jedoch sind alle Seiten leer. Doch dann geschieht etwas, die Seiten fangen sich an zu füllen, ohne das Tamara etwas hineingeschrieben hat, und die Einträge handeln von Ihrem Leben, von Ihrer Zukunft, immer einen Tag vorraus. Hält Tamara sich an das was geschehen wird, oder wird sie es nutzen um etwas zu verändern? Was will ihr das Tagebuch vermitteln?


    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es wurde sehr schnell klar, das dort irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu tun hat. Es fängt bereits mit Tamaras Alter an. Man wird erst in seine Gedanken auf eine ganz andere Schiene versetzt, doch dann klärt sich auf einmal alles auf und ich war sehr überrascht über diese Wandlung.
    Frau Ahern versteht ihr Handwerk, denn sobald ich angefangen habe zu lesen, ich habe mich gefühlt als wäre ich mittendrin, ich hatte die komplette Gegend der Geschichte vor Augen als würde ich einen Film sehen, dies hat mir sehr gut gefallen. Auch der Spannungsaufbau, man fragte sich immer wieder, was wohl dahintersteckt, was führt Rosaleen im Schilde und warum ist Arthur so distanziert und versucht Tamara immer wieder etwas durch die Blume zu sagen. Auch die Nonne die Tamara kennenlernt versucht ihr immer wieder einen Hinweis zu geben, doch Tamara sieht es erst am Ende und stellt die entscheidenen Fragen, die sie sich nie getraut hat.


    Das Buch kann ich nur empfehlen und vergebe daher auch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Strandläuferin: Das habe ich nicht gewußt und auch nicht gesehen. Denn als ich auf das Buchcover geklickt habe stand da es wäre noch keine Rezi vorhanden und daneben eine Rezi verfassen. Was ich dann auch getan habe.
    Bin deinem Link gefolgt und da ist die Rezi von dem Hörbuch oder nicht? Vertue ich mich da gerade ?(
    War keine Absicht.

  • Ich hab es gestern wirklich noch geschafft das Buch "Ich schreib Dir morgen wieder " zu Ende zulesen . Leider kann ich mich nur wiederholen , was ich schon im Thread " Ich lese gerade " geschrieben habe . Obwohl die letzten Seiten , dann doch ganz spannend wurden , aber die gewisse Magie , die anderen C. Ahern Büchern , anhaften fehlt mir einfach totel . Sorry , aber ich bin von dem Buch regelrecht enttäuscht wurden .


    Ich vergebe mit allen Augen zudrückt und da es am Ende doch noch spannend wurde :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Gestern Abend habe ich "Ich schreib dir morgen wieder" von Cecelia Ahern beendet.
    Es war mein 4. Buch von der Autorin und ich muss sagen,mir hat es gefallen.


    Es ließ sich wie gewohnt flüssig und schnell lesen.
    Die Autorin hat bei dieser Geschichte fast komplett auf die sonst typischen übersinnlichen Elemente verzichtet.
    Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich fand es sogar ganz angenehm, dass das einzig magische das Tagebuch war.


    Leider bin ich mit der Protagonistin, Tamara, nicht warm geworden. Sie war mir anfangs aufgrund ihres Verhaltens gegenüber anderen Menschen und ihrer Einstellung zum Leben sehr unsympathisch. Sie hat sich im Laufe der Handlung zwar entwickelt, aber trotzdem gefiel sie mir bis zum Ende nicht.


    Unglaublich spannend fand ich Tamaras Mutter. Ich wollte unbedingt wissen, was mit ihr los ist.
    Auch die restlichen Figuren, wie zum Beispiel die geheimnisvolle Tante Rosaleen oder die freundliche Nonne Schwester Ignatius, sind toll.
    Jeder Charakter ist auf seine Weise etwas besonderes. Und genau das hat dieses Buch für mich so schön gemacht.


    Aber eine Sache hat mich ein wenig enttäuscht:


  • Tamara Goodwin benahm sich lange Zeit wie viele andere Teenager auch. Sie trank, rauchte und hatte nur wenig Respekt vor ihren Eltern.
    Nach einem tragischen Ereignis macht sie allerdings einen großen Sinneswandel durch und wird sich all ihrer Fehler bewusst. Sehr schade, dass dies nicht schon vorher der Fall war. Trotzdem fühlt man sehr mit Tamara mit und leidet sogar teilweise mit ihr.
    Zusammen mit ihrer Mutter zieht sie nun zu ihrer Tante und ihrem Onkel aufs Land. Alles verändert sich für Tamara. Ihr Onkel sagt kaum ein Wort, ihre Tante benimmt sich mehr als merkwürdig und ihre Mutter scheint nicht mehr zurechnungsfähig. Tamara sieht überall nur noch Geheimnisse, die es zu lösen gilt. Einige Auflösungen haben mich da doch schon überrascht. :thumleft:
    Die Idee mit dem Tagebuch hat mir sehr gut gefallen und mich erst zum Lesen animiert. Und diesen Aspekt fand ich auch wirklich gut umsegesetzt. :thumleft:


    Aber eine Sache hat mich ein wenig enttäuscht:



    Darüber habe ich mich hinterher sogar ein bisschen aufgeregt. 8-[


    Eigentlich emfpand ich die Szenen mit Marcus auch als viel zu schwammig und zu wenig ausgearbeitet .. Das hat mich dann doch schon sehr enttäuscht. [-(


    Insgesamt vergebe ich aber doch nocht :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Mir hat das Buch eigentlich sehr gut gefallen. Ich hatte schon länger nichts mehr von Ahern gelesen und bin aber schnell wieder mit ihrem Schreibstil warm geworden. Was mir an dem Aufbau der Geschichte sehr gut gefallen hat ist, dass man als Leser so wechselnde Eindrücke von Tamara hat. Zunächst sieht man nur das Mädchen, dass eine verwöhnte oberflächliche Göre ist, bis das Leben sie ziemlich brutal in die Wirklichkeit zurückgeholt hat und sie gezwungen wurde ein neues und vor allem anderes Leben anzufangen. An dieser Stelle fängt sie auch an ihre vorherige Einstellung zum Leben und ihre Handlungen zu hinterfragen und kritisch zu betrachten.


    Als sie also dieses neue Leben beginnt merkt sie ziemlich schnell, das hier etwas nicht so ganz stimmen kann und sie beginnt nach Erklärungen zu suchen, was sie wiederum in Konflikt mit ihrer Tante bringt und u.a. dazu führt dass sie Markus und Wesley kennen lernt. Die Geschichte mit Markus

    .


    Die sich langsam entfaltende Geschichte lässt Spannung aufkommen und macht es dem Leser nicht leicht vorauszuahnen was als nächstes passiert oder was es mit der Geheimniskrämerei Rosaleens auf sich hat. Das Figuren Ensemble hat für mich gut miteinander harmoniert und Ahern hat es einem nicht zu leicht gemacht mit den Charakteren zu sympathisieren, sondern ließ sie, ähnlich wie bei einer Blume, sich über die Geschichte hinweg langsam entfalten.


    Insgesamt vergebe ich hier :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: . Den halben Stern Abzug gebe ich, weil sich das Buch zwischendurch etwas zu sehr gezogen hat für meinen Geschmack aber das war auch der einzige Grund.


    Lg tortellini

    "While we may come from different places and speak in different tongues our hearts beat as one" (Harry Potter and the Goblet of Fire)

  • Inhaltsangabe:


    Tamara Goodwin hat ihren Vater tot aufgefunden, nachdem er sich das Leben genommen hat. Die 16jährige, stets vom Erfolg ihres Vaters verwöhnt und zugeschüttet mit allen materiellen Dingen des Lebens, muss sich mit der Tatsache auseinandersetzen, das sie alles verloren haben, denn der Vater stand kurz vor dem finanziellen Ruin.


    Zusammen mit ihrer traumatisierten Mutter muss sie zu Verwandten aufs Land ziehen. Tante Rosaleen und Onkel Arthur nehmen sie herzlich gern auf und versuchen ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Die Mutter zieht sich innerlich zurück und spricht nicht mehr groß. Und Tamara langweilt sich.


    Eines Tages findet sie in einem Bücherbus ein sonderbares Buch. Sie nimmt es mit und schlägt es auf: Leere Seiten. Die Nonne Schwester Ignatius schlägt ihr vor, es als Tagebuch zu benutzen. Und gerade will sie beginnen zu schreiben, als sie einen Eintrag entdeckt: Mit ihrer Handschrift und vom nächsten Tag.


    Und es passiert immer wieder. Und während sie einem großen Geheimnis auf die Spur kommt, lernt sie von sich selbst und dem Leben.


    Mein Fazit:


    Die ersten 100 Seiten waren etwas mühselig. Tamara erzählt die Geschichte aus ihrer eigenen Sicht und macht manchmal einige verwirrende Sprünge. Und sie gibt selbst von sich zu, ein richtiges Ekel gewesen zu sein. Sie ist anfangs zynisch, zickig und launisch gewesen zu sein. Das kam daher, weil der Vater sie mit allem überhäufte, was man mit Geld kaufen konnte.


    Aber der Verlust des Vaters, mit dem sie vor dem Tod auch noch einen bösen Streit hatte, macht ihr schwer zu schaffen. Und der Einzug bei Tante Rosaleen und Onkel Arthur machen ihr die Sache nicht einfacher. Denn Rosaleen benimmt sich merkwürdig und sofort wird nicht nur dem Leser, sondern auch Tamara klar, das sie etwas verbirgt. Und die Spannung steigert sich mit jeder Seite, denn Tamara ist vor allen Dingen auch neugierig. Sie sorgt sich auch um ihre Mutter und auch da hat Rosaleen scheinbar die Hände mit im Spiel.


    Die letzten 100 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, denn ich wollte wissen, was es für ein großes Geheimnis gab. Und auch die Entwicklung von Tamara interessierte mich. Sie wird einem Ende dann doch sehr sympathisch. Ein paar Fragen sind allerdings offen geblieben, aber ansonsten empfand ich die Geschichte als sehr ergreifend.


    Von mir bekommt es 4,5 von 5 Sternchen.


    Anmerkung: Die Rezension stammt vom Juli 2010.

  • Über das Buch:

    Verlag: Krüger
    Format: Hardcover
    Genre: Roman
    ISBN: 9783810501455
    Erschien: 2010
    Originalsprache: Englisch
    Originaltitel: The Book of Tomorrow erschien 2009
    Seiten: 363
    Preis: 12 Euro

    Inhalt:

    Nach dem Selbstmord ihres Vaters muss die junge Tamara aus ihrem Dubliner Glamour-Leben zu einfachen Verwandten aufs Land ziehen. Ihre Mutter ist vor Trauer über den Tod ihres Mannes kaum ansprechbar, und fernab ihrer Freunde fühlt sich Tamara völlig alleingelassen. Das einzig Interessante an dem abgelegenen Ort, an dem sie jetzt leben muss, scheint die ausgebrannte Ruine des alten Kilsaney-Schlosses. Doch dann entdeckt Tamarie egeheimnisvolles Buch: ein Tagebuch, in dem ihr eigenes Leben aufgeschrieben ist. Und zwar immer schon der nächste Tag! Es führt Tamara zu den verborgenen Geheimnissen ihrer Familie und hilft ihr, den Weg zu Liebe und Zukunft zu finden.

    Das Cover:

    Das Cover fand ich sehr schön und es ist auch noch in meiner Lieblingsfarbe.

    Die ersten 3 Sätze:

    Von einer Geschichte geht bei jedem Erzählen etwas verloren, sagt man. Wenn - das stimmt, ist meine Geschichte noch vollständig, denn ich erzähle sie zum ersten Mal. Bestimmt werden manche Leute skeptisch reagieren, und wenn ich nicht alles selbst erlebt hätte , würde es mir vermutlich genauso gehen.

    Meine Meinung:

    Das ist ein Roman mit vielen Geheimnissen einer Familie. Und man rätselt richtig mit, was wohl als nächstes passieren könnte. Die ganze Geschichte ist sowas von geheimnisvoll geschrieben. Jede Seite bringt wieder was neues ans Tageslicht und das Buch hilft Tamara, alle Geheimnisse aufzudecken.
    Es war immer wieder spannend, die Tagebucheinträge zu lesen. Und dann zu sehen, wie Tamara darauf reagiert. Es ist auch interessant zu sehen, wie sich Tamara im Laufe des Buches verändert.
    Das Buch ist aus der Sicht von Tamara geschrieben, also in Ich-Form.
    Wen ich nicht abkonnte, war Rosaleen. Sie war zu komisch und distanziert.

    Fazit:

    Es wäre doch interessant zu wissen, was am nächsten Tag passiert. Ein super Buch.

    Über die Autorin:

    Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere weltweit veröffentlichte Bücher in Millionenauflage. Die Autorin wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie ›Samantha Who?‹ mit Christina Applegate sowie einen Zweiteiler für das ZDF. Auch ihr Roman ›Für immer vielleicht‹ wurde fürs Kino verfilmt. Cecelia Ahern lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Das Leben von Tamara liegt in Scherben. Ihr heißgeliebtes und luxuriöses Leben in Dublin gehört der Vergangenheit an, nachdem ihr Vater nach einem Selbstmord die Familie mit einem hohen Berg Schulden zurück gelassen hat. Fortan muss sie ihr Dasein bei ihrem Onkel Arthur und ihrer Tante Rose auf dem Land fristen, während ihre Mutter scheinbar immer tiefer in Depressionen verfällt. Als eines Tages eine mobile Bibliothek vor ihrer Haustür hält, bewaffnet mit einem gar nicht so unattraktiven Bibliothekar, scheint es für Tamara doch noch einen Lichtblick zu geben. Doch dann stößt sie auf ein Tagebuch welches ihr ihre Zukunft voraus sagt. Stets einen Tageseintrag voraus beginnt Tamara sich ihrem Schicksal zu fügen oder etwas daran zu ändern. Dabei kommt sie auf die Spur eines alten Geheimnisses, das nicht nur sie, sondern ihre ganze Familie betrifft und so ungeheuerlich ist, dass ihr ganzes Weltbild noch einmal ordentlich durcheinander gebracht wird.



    Mit "Ich schreib dir morgen wieder" begibt sich Cecelia Ahern ein bisschen auf die fantastische Schiene. Durch den kleinen Hauch an Fantasy und Magie wird die Geschichte zwar spannender, aber für mein Empfinden an manchen Stellen auch ein bisschen unlogischer. Wir haben hier also Tamara, welche sich mit der Tatsache konfrontieren muss, dass ihr Vater Selbstmord begangen hat. Sie muss aufs Land ziehen und ihre tollen und obercoolen Freundinnen sowie ihr kopfloses Leben hinter sich lassen. Während ihre Mutter scheinbar immer mehr in ihre Depression fällt, benimmt sich ihre Tante Rose sehr merkwürdig. Sie scheint Tamara auf Schritt und Tritt zu verfolgen und ist überfürsorglich gegenüber Tamaras Mutter. Ihr Onkel hingegen schweigt sich über die neue Lebenssituation der Familie aus. Tamara fühlt sich, als ob ihr die Luft zum Atmen genommen wird und so beginnt sie außerhalb des Hauses die Gegegnd zu erkunden. So findet sie neue Freunde und Bekannte, unter anderem eine Nonne, die immer wieder behauptet, dass Tamara bald 18 wird, anstatt 17. Außerdem ist da noch der Bungalow gegenüber, in dem Rose' Mutter lebt. Ein Ort, den Tamara scheinbar unbedingt meiden soll, doch warum?


    Im Großen und ganzen spielt die Geschichte quasi vor unserer Haustür. Es scheint eine Geschichte, wie aus dem Leben gegriffen. Doch als Marcus mit seiner mobilen Bibliothek auftaucht, nimmt die Geschichte eine völlig unerwartete Wendung, denn in ihr findet Tamara ein verschlossenes Buch, welches sich als unbeschriebenes Tagebuch entpuppt. Tamara nimmt sich vor darin zu schreiben. Doch als sie das nächste mal hinein blickt, steht in ihrer Handschrift geschrieben, was am nächsten Tag passieren wird...



    Die Geschichte rund um Tamara liest sich sehr flüssig und scheint verständlich, bis eben jenes Tagebuch ins Spiel kommt. Von da an ist Tamara darauf bedacht Dinge zu ändern und sie kommt auch so manchem Geheimnis auf die Spur. Trotzdem konnte ich mich mit dem Tagebuch nicht so wirklich anfreunden. Zeitweise schien es mir langweilig, der Spur des Tagebuchs zu folgen, dann war es mir einfach zu unlogisch, wie das Ganze denn funktionieren soll. Auch der Wahnsinn, der sich hinter einer der Personen verbirgt war mir nicht ganz schlüssig, vor allem, weil es so viele Mitwisser gab. Das ist in meinen Augen mehr als kriminell, was dort zeitweise passiert ist, aber scheinbar schweigen sich alle darüber aus, was ich so nicht verstehen kann. Gerade in unserer heutigen Zeit, wo doch jeder wegen Beihilfe zu irgendwas verurteilt wird, hätte ich schon gedacht, dass da für den einen oder anderen noch etwas kommen muss. Was mir auch nicht unbedingt logisch erschien war Tamara. Sie beschreibt sich zu Beginn selbst als Mädchen, das sehr egoistisch gehandelt hat. Doch bereits bei ihrer Ankunft scheint Tamara völlig umgekrempelt. Viel schöner wäre der Wandel gewesen, wenn man ihn wirklich miterlebt hätte, das wäre glaubhafter gewesen. So versinkt die Protagonistin, ab und an in Selbstmitleid, dann sogt sie sich um ihre Mutter und schließlich ist sie nur ein einziges mal die egoistische Göre von früher. Das hätte in meinen Augen viel öfter durchkommen müssen, dann wäre es glaubhafter gewesen. So scheint Tamara dann doch nur als das normale Mädchen von nebenan, das sich ein bisschen in seiner Selbsteinschätzung vermacht hat.



    Mein Fazit zu diesem Buch ist: Kann man gelesen haben, muss man aber nicht. Der Anfang schleppt sich ganz schön dahin, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Da braucht man etwas Ausdauer, doch wenn es flutscht, dann läuft es. Wer über den einen oder anderen Logikfehler drüber wegsehen kann, der wird an dem Buch seine Freude haben. Das große Emotionskino bleibt in meinen Augen jedoch diesmal aus, jedoch wird man mit jeder Menge anderer Details gefüttert, was auch sehr schön ist.



    Idee: 4/5


    Charaktere: 5/5


    Spannung: 4/5


    Logik: 4/5


    Emotionen: 3/5



    Gesamt: 4/5





    • Taschenbuch: 384 Seiten
    • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (9. September 2011)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3596173191
    • ISBN-13: 978-3596173198
    • Originaltitel: The Book of Tomorrow
    • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 2,7 x 19 cm