Lemony Snicket - Der Seufzersee / The Wide Window

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  • Kurzbeschreibung von amazon.de
    Den Fängen Graf Olafs erneut nur um Haaresbreite entkommen, ziehen Klaus, Violet und Sunny zu ihrer Tante Josephine ("Der Seufzersee"). Auch wenn sie in ihrer Obhut nur kalte Gurkensuppe zu essen bekommen, weil Tante Josephine es aus Furcht vor einer Explosion nicht wagt, den Herd anzustellen, und nur in einer Sache furchtlos ist - wenn es nämlich um ihre Leidenschaft für Grammatik geht - fühlen sich die Kinder bei ihr in Sicherheit. Bis der aalglatte Kapitän Talmi auftaucht. Sofort erkennen die Kinder Graf Olaf hinter der Maske, doch die ahnungslose Tante Josephine geht ihm auf den Leim. Wie immer ganz allein auf sich selbst gestellt, müssen die Kinder ein weiteres Mal vor Graf Olaf fliehen. Auf ihrer riskanten Flucht über den Seufzersee geraten sie in einen Hurrikan und müssen es nicht nur mit Graf Olafs grimmigen Kumpanen, sondern auch mit hungrigen Blutegeln aufnehmen. Werden sie es auch diesmal schaffen, dem grässlichen Grafen zu entkommen? Wir haben nicht den Mut, Ihnen die ganze Wahrheit zu verraten.


    Wieder einmal habe ich an einem (für Kinder) spannenden und phantasmagorischen Abenteuer der drei Waisen teilgenommen. Erneut werden sie an einen um drei Ecken verwandten Vormund weitergegeben, und erneut versucht Graf Olaf, verkleidet natürlich, über die drei Waisen an das Baudelaire-Vermögen zu kommen. Tante Josephine hat wirklich eine riesige Flut an Ängsten, die grösstenteils irrational sind. Das fängt mit dem Abheben des Telefonhörers an und endet beim Einschalten des Herdes. Deswegen gibt es in ihrem Haus auch nur kaltes Essen. Die Frau hat echt einen Knall. Ich finde, dass der dritte Teil der stärkste bis jetzt ist. Obwohl mir selbst für dieses einfach geschrieben Büchlein ein paar Schönheitsfehlerchen sauer aufgestossen sind, die ich aber nicht weiter auf die Goldwaage legen möchte. Snicket bleibt seinem erklärenden Schreibstil und auch seinen Figuren treu. Eine nette Geschichte für Zwischendurch.
    Sicherlich kein Stern am literarischen Meisterwerkehimmel, allerdings kurzweilig zum Lesen und Abschalten.

  • K.-G. Beck-Ewe hat seine Rezension an den zweiten Band angehängt siehe hier
    Lemony Snicket - Eine Reihe betrüblicher Ereignisse 2: Das Haus der Schlangen


    Kopie der Rezension
    Band 3: Der Seufzersee
    Nach den in Band 2 beschriebenen Ereignissen kommen die BAudelaire-Geschiwster zu ihrer frisch verwitweten Tante Josephine am Seufzersee. Hier ist es bei Weitem nicht so lustig, wie zuvor bei Onkel Monty im Haus der Schlangen, aber zumindest scheinen sie hier zunächst sicher zu sein vor Graf Olaf. Doch diese Hoffnung stellt sich - natürlich - als trügerisch heraus.


    Die ständigen Erzählerkommentare und die ständigen gegenseitigen Belehrungen der Figuren gehen mir zunehmend auf die Nerven. Ich vestehe schon, dass die Buchhändler die teuren Bände beschädigen und dann für kleines Geld als Mängelware heraus schleudern. Mir tut es schon um die drei Euro leid, die ich dafür ausgegeben habe und ich bin mir sicher, dass jedes Kind, das der Handlung folgen kann, die Sprache auch nach kurzer Zeit nervig finden wird. NICHT ZU EMPFEHLEN

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Autor - Titel / Serie:

    Lemony Snicket - The Wide Window / A series of unfortunate events 3


    Sprache: englisch

    Schlagworte: Jugendbuch, skurril, fantastisch, Humor, Abenteuer

    Verlag: Harper Collins

    ISBN/ASIN: 9780064407687

    Bindung: gebunden


    Autor:

    Lemony Snicket was born before you were and is likely to die before you as we. A studied expert in rhetorical analysis, Mr. Snicket has spent the last several eras researching the travails of the Baudelaire orphans. His findings are being published serially by Harper Collins.

    (Q The wide window)


    Der US-amerikanische Schriftsteller und Drehbuchautor Lemony Snicket wurde am 28. Februar 1970 als Daniel Handler in San Francisco geboren. Der Sohn einer Opernsängerin und eines deutschen Flüchtlings vor dem NS-Regime feierte sein Schriftstellerdebüt mit der Kinderbuchreihe "A Series of Unfortunate Events" ("Eine Reihe betrüblicher Ereignisse"). Die Reihe um die drei "Baudelaire-Waisenkinder" Violet, Sunny und Klaus, die ihre Erbe vor ihrem raffgierigen Onkel schützen müssen und sich gegen allerlei andere Gefahren wehren, umfasst 13 Bände. Neben einer Fernsehserie und einem Computerspiel erschien 2004 die Verfilmung der ersten drei Bände unter dem Titel "Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse" (Lemony Snicket's – A Series of Unfortunate Events) mit Jim Carrey, Liam Aiken und Emily Browning. Der Autor Handler gibt sich bei Events als Repräsentant oder Assistent von Lemony Snicket aus und erfindet irrwitzige Ausreden für das Fernbleiben seines "Chefs". Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist er Musiker und war zeitweise Mitglied der New Yorker Band "Magnetic Fields", auf deren Album "69 Love Songs" er das Akkordeon spielte. Im Herbst 2013 erscheint Daniel Handlers Jugendbuch "43 Gründe warum es aus ist".

    (Q LovelyBooks)


    Inhalt:

    Dear Reader,

    If you have not read anything about the Baudelaire orphans, then before you read even one more sentence, you should know this: Violet, Klaus, and Sunny arc kindhearted and quick-witted, but their lives, I am sorry to say, are filled with bad luck and misery. All of the stories about these three children are unhappy and wretched, and the one you are holding may be the worst of them all.


    If you haven’t got the stomach for a story that includes a hurricane, a signaling device, hungry leeches, cold cucumber soup, a horrible villain, and a doll named Pretty Penny, then this book will probably fill you with despair.


    I will continue to record these tragic tales, for that is what I do. You, however, should decide for yourself whether you can possibly endure this miserable story.


    With all due respect

    Lemony Snicket

    (Q The wide window)


    Meinung:

    The wide window


    Mehr als ein Jahr ist für mich nun vergangen als ich die Boudelairewaisen im ‚Reptile Room‘ begleitet habe. Leider, muss ich sagen, denn es war mir wieder ein Fest Herrn Snicket bei seinen Recherchen zum Fall Boudelaire zu begleiten.

    Ich kenne (leider) die ersten paar Teile bereits aus dem TV. Wobei ich auch sagen muss, dass ich an dieser Serie wahrscheinlich vorbeigegangen wäre, wenn die filmische Umsetzung nicht so grandios wäre.


    Dieses Mal befinden sich die 3 Kinder Violet, Klaus und Sunny auf dem Weg zu ihrer Tante Josephine. Begleitet werden sie von Mr. Poe, dem Bankangestellten, der für die Boudelaires schon öfter versucht hat ein neues Zuhause zu finden. Dieses Mal scheint es gar nicht so schlimm zu sein. Graf Olaf ist nicht in Sichtweite, Tante Josephine ist wirklich nett und die Gegend ist, wenn auch derzeit fast Menschenleer, da es Nebensaison ist, gar nicht so schlimm. Allerdings ist Tante Josephine reichlich schrullig. Sie hat praktisch vor allem Angst und einen geradezu furchtbaren Grammatiktick. Sie ist regelrecht besessen von Grammatik und muss jeden noch so kleinen Fehler korrigieren.

    Auch wenn die Kinder hier in Sicherheit zu sein scheinen, so stört sie doch schnell, dass Tante Josephine sich strikt weigert den Herd zu benutzen (Es könnte ja was passieren). Sie trösten sich mit der Tatsache, dass alles hätte schlimmer sein können, doch gegen etwas warmes zu essen hätten sie nichts einzuwenden.

    Allerdings gerät dieser Gedanke schnell in den Hintergrund als ein alter Bekannter in einer wirklich schlechten Verkleidung auftaucht.


    Ich konnte dieses kleine Büchlein nicht aus der Hand legen und ich war in wenigen Stündlein durch. Der Schreibstil ist wie immer fantastisch, unterhaltsam, witzig, sehr flüssig, lehrreich und eben einfach Lemony Snicket. Ich liebe die Art der Erzählung, das Skurrile, den Humor. Das Erzähltempo ist wieder recht hoch und dieses Mal wird es hintenraus wirklich spannend. Die Boudelaires müssen dieses Mal tatsächlich um ihr Leben kämpfen.


    Fazit:

    The wide window ist eine gelungene Fortsetzung des Schicksals der Boudelairewaisen. Es ist wahnsinnig unterhaltsam und liest sich ausgesprochen flüssig. Man kann wieder einiges lernen (seien es Vokabeln, Grammatik oder was man vielleicht nicht tun sollte). Wer abgedrehte Geschichten und Charaktere mag ist mit der Reihe betrüblicher Ereignisse bestens bedient. Ich hoffe, dass ich mir nicht wieder soviel Zeit lasse bis ich zum nächsten Band aus meiner Sammlerbox greife.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Lemony Snicket - Der Seufzersee“ zu „Lemony Snicket - Der Seufzersee / The Wide Window“ geändert.
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