Kurzbeschreibung nach Amazon:
Die tragische Heldin des Stückes ist, wie die ursprüngliche
Titelfassung zeigt, Luise Millerin. Sie und ihr Vater stehen als
Vertreter des Bürgertums der Feudalschicht gegenüber. Luise Millerin
und Ferdinand von Walter, der Sohn des Präsidenten am Hofe, vermögen
nicht, diese Schranken zu durchbrechen, obwohl sie einander lieben. Mit
Hilfe vertauschter Briefe wird ihre Liebe erschüttert, die sie erst
wiederfinden, als sie in ihrer Todesstunde den Betrug durchschauen
können. Dadurch wird aus dem Tendenzdrama eine echte Tragödie. Ausser
der Entstehungsgeschichte enthält das Nachwort "einige Daten zur
Geschichte der bürgerlichen Tragödie". Umfangreiche Anmerkungen helfen
dem Leser.
Meine Meinung in Kürze:
Ursprünglich habe ich dieses Klassikerdrama mit wirklichem Unmut begonnen, da mir Schiller's "Räuber" noch von vor zwei Jahren aus dem Hals heraus hingen. Im Laufe des Dramas hat sich meine Meinung aber grundlegend geändert und trotz ersten bösen Bemerkungen von Mitschülern gehört es zu dem kleinen Teil der Pflichtlektüre in Deutsch, der mir wirklich gefällt, und von dem ich während des Lesens angetan war.
Die alte Sprache habe ich diesmal nicht als kompliziert oder schwer empfunden sondern war richtig gefesselt von den Handlungen und habe mein Szenarium mit Freude geschrieben.
Bisher haben wir es noch nicht im Unterricht behandelt und somit bin ich noch frei von dem Stapel an Interpretationen, der in den nächsten Wochen auf mich zukommen wird - aber ich glaube, dass es mir selbst dann noch gefällt.