Klappentext:
Mal eine ganz neue Erfahrung: Maigret als Mordverdächtiger. Von einem Unbekannten angeschossen, liegt der Pariser Kommissar benommen im Krankenhaus von Bergerac. Sein Bett umstehen ein Polizeiinspektor und vier Würdenträger eines Dordogne-Städtchens, die heilfroh scheinen, mit ihm endlich das Ungeheuer gefasst zu haben, das seit Monaten ihre Frauen und Töchter überfällt und ihnen eine Nadel ins Herz bohrt. Madame Maigret, die zur Pflege ihres kranken Mannes angereist ist, muss nach seinen bärbeißigen Anweisungen den weiterhin frei herumlaufenden Verrückten von Bergerac suchen.
Maigret muss in diesem Krimi einen Psychopaten fassen, der seinen Opfern eine Nadel durch das Herz sticht. Der Täter besitzt vermutlich anatomische Kenntnisse, folgert Maigret und nimmt die Spur auf. Allerdings ist er ans Bett gefesselt - und benötigt für die Ermittlungen die Hilfe seiner Frau. Obwohl die verzwickte und spannende Handlung 1932 spielt, sind manche der beschriebenen gesellschaftlichen Veränderungen überraschend aktuell - eine Art früher Globalisierung. Den guten Eindruck trüben zwei Einschätzungen Simenons, die nicht frei von Vorurteilen sind - aber wohl die verbreitete Sichtweise zu jener Zeit 1932 spiegeln.