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Marbella, Stadt der Superreichen. Die Millionärsvillen sind gerüstet wie Hochsicherheitstrakte. Ein tödlicher Giftgasanschlag auf das schwedische Eishockey-Idol Sebastian Söderström erschüttert die Idylle der VIPs. Ganz Schweden ist entsetzt von der Brutalität der Morde. Die Journalistin Annika Bengtzon berichtet über den Fall. Hinter den prächtigen Fassaden stößt sie auf eine Parallelwelt aus Verbrechen, Gier und Hass.
Der Tod des Eishockey-Stars Sebastian Söderström schlägt hohe Wellen. Er und seine Familie sind einem Giftgasanschlag zum Opfer gefallen. Annika Bengtzon fliegt nach Marbella und recherchiert in der Welt der Superreichen, die zurückgezogen hinter hohen Mauern und umgeben von den teuersten Alarmeinrichtungen ein Leben in scheinbarer Sicherheit führen. In diesem Kosmos der glatten Oberflächen und gekühlten Räume ist Schweigen Gold, und Geheimnisse werden über Generationen bewahrt. Die spanische Polizei gibt den Fall schon bald resigniert auf. Doch Annika Bengtzon lässt sich nicht so leicht abweisen.
Meine Meinung:
In ihrem achten Fall wird die Journalistin Annika Bengtzon an die Costa del Sol nach Marbella geschickt um dort über den Tod des ehemaligen Eishockey – Stars Sebastian Söderström zu berichten.
Dieser wurde mit seiner Familie in ihrer Villa in Marbella getötet. Obwohl der Fall von der Polizei sehr schnell zu den Akten gelegt wird, gibt es für Bengtzon weiterhin Unklarheiten und Ungereimtheiten in diesem Fall. Deswegen führt sie ihre Recherchen auf eigene Faust weiter.
„Kalter Süden“ von Liza Marklund war mein erster Krimi dieser Autorin und ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben.
Marklund schreibt sehr spannend und zieht den Leser sofort in ihren Bann. Dennoch gab es einige Unklarheiten und Andeutungen, bei denen es besser gewesen wäre, die Vorgänger gelesen zu haben. So kannte ich viele der Figuren nicht und war des Öfteren verwirrt über die vielen Protagonisten, die vor allem zu Beginn von „Kalter Süden“ auftraten.
Die Protagonisten fand ich wiederum sehr sympathisch und greifbar. Das Privatleben von Annika Bengtzon steht dabei sehr im Vordergrund, was mich nicht weiter gestört hat – im Gegenteil. Ich fand diesen Aspekt sehr gut, denn erst solche Geschichten rund ums Privatleben machen die einzelnen Personen erst richtig menschlich und einige ihrer Handlungen erst nachvollziehbar.
Ich freue mich jetzt erstmal auf die anderen Bücher von Liza Marklund und kann „Kalter Süden“ bedenkenlos weiterempfehlen!
von