Martina Paura - Love Sheriffs

  • Kurzbeschreibung: (amazon)


    Wenn die Kinder verrückt spielen, holt man sich die Supernanny ins
    Haus. Neurotischen Hunden und Katzen hilft der Tierpsychologe vor Ort
    wieder auf die Pfoten. Aber wer kommt zu Hilfe bei einem
    schwererziehbaren Mann? Pias Chefredakteur hat einen genialen Einfall:
    Leserinnen, die Ärger mit ihren Männern haben, rufen einfach den
    Love-Sheriff. Leider hat er auch den weniger genialen Einfall, Pia und
    ihre beste Feindin Beate für diesen Leserinnenservice abzustellen. Und
    als dann auch noch Pias Freund Max beschließt, selbst einen
    Love-Sheriff ins Haus zu holen, um seine Beziehung mit Pia zu retten,
    sind die Turbulenzen vorprogrammiert ...



    Über die Autorin:


    Martina Paura wurde 1965 in Buchen im Odenwald geboren, wo sie heute
    zusammen mit ihrem Freund lebt und in einer großen Elektrofirma
    arbeitet. Sie hat mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. Mit ihrem
    ersten Roman Zwölf Männer hat das Jahr gelang ihr auf Anhieb ein
    internationaler Bestseller.



    Meine Meinung:


    Pia, die Hauptakteurin, aus deren Sicht auch die Geschichte erzählt wird, hat früher bei der Frauenzeitschrift XX Horoskope geschrieben; mittlerweile beantwortet sie als eine Art "Dr. Sommer" die Leserbriefe der Frauen, die von diversen Problemen in Liebesangelegenheiten handeln. Ab und zu bekommt man diese Briefe und die dazugehörigen Antworten zu lesen.
    Pia lebt mit ihrem Freund und dessen nervigen Bruder zusammen, hat eine Freundin, die gerade ihre Ausbildung zur Personenschützerin absolviert, ihre Eltern, deren Haus und Katze sie in hüten muss, während ihre Eltern in Urlaub sind, den Chefredakteur, der ihr schöne Augen macht und nicht zuletzt ihre Kollegin, die sie so gar nicht ausstehen kann.
    Ihr Chefredakteur kommt irgendwann auf die Idee, dass sie und ihre Kollegin die "Love Sheriffs" sein sollen, die Frauen quasi vor Ort bei ihren Beziehungsproblemen helfen sollen.


    Um das Ganze dreht sich die Geschichte, um die Höhen und Tiefen in Pias eigenem Liebesleben und ihrem Alltag in der Redaktion.
    Das House- und Katzensitting birgt größere Probleme als gedacht; sie muss zeitweilig auf ein altes amerikanisches Sheriffauto umsteigen; der Bruder ihres Freundes bringt sie um den Verstand und mit ihrer Freundin verkracht sie sich zwischendurch auch sehr heftig.
    Zuletzt findet sie auch noch ihre Kollegin in der Badewanne ihres Hauses...


    Eigentlich klingt das Buch der Beschreibung nach nicht besonders lustig oder interessant, aber die Autorin macht mit ihrer Art zu schreiben sehr viel wett.
    Des öfteren musste ich grinsen, einige Sätze und Situationen sind auch einfach nur urkomisch.
    Zwischendurch war ich auch etwas genervt und gelangweilt, da vieles doch sehr vorhersehbar und auch unwahrscheinlich ist, aber damit rechnete ich auch, bevor ich dieses Buch angefangen habe, daher ging es, darüber hinwegzusehen.


    Zum kurzweiligen Zeitvertreib und als leichte Lektüre zwischendurch ist es allemal geeignet, es hat mich auch neugierig auf ihr erstes Buch "Zwölf Männer hat das Jahr" gemacht, sodass ich es mir bestimmt in absehbarer Zeit zulegen werde. Insgesamt vergebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • [...)der Bruder ihres Freundes bringt sie um den Verstand[...]

    Is das eher so ein "Schwager ist Nichtsnutz und trinkt ganztägig auf IHRER Couch ein Bier"-genervt sein ... oder ist er ein gutaussehender Typ, der (ohne dass es wer merkt) doch eigentlich in sie verknallt ist? :-k

  • Oh, ist mir gar nicht aufgefallen, dass man das verwechseln könnte.
    Er ist eher der nervige und anstrengende Bruder des Freundes, ohne Hintergedanken. ;)

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Mit "Zwölf Männer braucht das Jahr" landete Martina Paura einen absoluten Volltreffer. Die Fortsetzung davon, "Love Sheriffs" ist ein würdiger Nachfolger des Bestsellers.


    Protagonistin ist wieder Pia Herzog, die nun, zwei Jahre später, mit ihrem Freund Max Collenberg zusammenwohnt. Eigentlich wäre auch alles bestens, wäre da nicht Max' nerviger und aufdringlicher Bruder Crock, der zwar in der Wohnung über ihnen wohnt, der sich aber die meiste Zeit in ihrer Wohnung aufhält. Leider ist das Pia gar nicht recht, denn er zerstört, wie sie meint, ihr Leben. Als wäre das nicht schlimm genug, kümmert sich Max gar nicht um die Scherereien seines Bruders.
    Außerdem muss Pia bei der Frauenzeitschrift "XX", bei der sie nun wieder arbeitet, einige Veränderungen durchmachen. Nachdem Wechsel des Chefredakteurs, ist sie gemeinsam mit Beate Teuser, Pias Lieblingsfeindin, der "Love Sheriff". Sprich, sie helfen Menschen ihre Probleme in Liebesdingen zu bewältigen.
    Doch wer hilft Pia, als sie aus ihrer Wohnung auszieht, dem Chefredakteur näher kommt oder die Katze nicht mehr vom Baum herunterklettert? Wer ist ihr Love Sheriff?


    Im zweiten Roman der Reihe um Pia Herzog, trifft der Leser wieder auf allseits bekannte Personen, aber auch neue Charaktere kommen hinzu.
    Paura ist auch hier ihrem Schreibstil treu geblieben. Flüssig, mit viel Humor und Leidenschaft erzählt sie die abwechslungsreiche Handlung.
    Einfach entspannend zum Lesen, man hat als Leser sowohl etwas zum Lachen als auch etwas zum Weinen - denn Pia reißt ihre Leser mit hineinins Geschehen, ob man will oder nicht.


    Wer also "Zwölf Männer braucht das Jahr" gut fand, wird diesen Roman lieben!

  • Wer also "Zwölf Männer braucht das Jahr" gut fand, wird diesen Roman lieben!


    Da muss ich definitiv widersprechen! Ich fand "12 Männer hat das Jahr" richtig klasse, es war witzig und interessant. Dieses Buch hingegen, hat mich einfach nur tierisch genervt, sodass ich ab Seite 150 nur noch quer gelesen habe :thumbdown: Dieser ätzende Bruder, der unverständliche Freund, der Mist auf der Arbeit und die total behämmerten "Missgeschicke", die Pia ständig passiert sind waren richtig richtig nervig! Als der neue Chefredakteur kam, wurde es kurzfristig etwas besser, leider wirklich nur kurz. Denn das Ende war dann auch wieder total bescheuert und die Entscheidung von ihr total unlogisch und meiner Meinung nach nur einem Grund geschuldet.


    Da ich es immerhin zu Ende gelesen habe, gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen von mir, und absolut keine Empfehlung!

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap