R. Scott Reiss: Black Monday; 4 CDs 318 Minuten Gesamtspielzeit; Produktion und Veröffentlichung: Hörbuch Hamburg Verlag Hamburg 2007; Sprecher: Ulrich Pleitgen; ISBN: 978-3-89903-602-2
"Flugzeuge stürzen vom Himmel, Autos verrecken auf der Straße, die Versorgung bricht zusammen. Innerhalb kurzer Zeit fällt die zivilisierte Welt zurück ins finsterste Mittelalter, Millionen Menschen sterben weltweit. Das Pentagon klammert sich an den Gedanken, es müssen sich um einen Terrorangriff handeln, um den Extremfall, für den man Vorkehrungen getroffen hatte. Aber mit einem solchen Szenario hat niemand gerechnet: Winzige Mikroben sind im Erdöl aufgetaucht und verklumpen das schwarze Gold. Alle Pipelines, Tankwagen und Zapfsäulen sind verseucht. Nichts geht mehr. Im Alleingang sucht der Virologe Gregor Gerard inmiten einer in Auflösung begriffenen Gesellschaft nach dem Ausgangspunkt der Seuche. Und geräte damit in das Fadenkreuz eines Killers, der alles tun wird, um die Rettung der Welt zu verhindern. Denn die Rolle des Erlösers ist ihm vorbestimmt - und er will sie sich teuer bezahlen lassen," berichtet die Inhaltsangabe.
Hier liegt eine gekürzte Lesung vor. Sie entwirft ein Horrorszenario, das auf Terroranschlägen beruht und wie der Weltuntergang wirkt. Die Geschichte wirkt wie einer jener Katastrophenfilme, die wir schon seit längere Zeit aus dem Filmgenre kennen. Die Geschichte ist auf Spannung und Dramatik, Rätsel und Aufklärung angelegt. Ein Einzelkämpfer soll es schaffen, die ultimative Katastrophe zu verhindern.
Ulrich Pleitgen wurde 1946 in Hannover geboren. Nach zwanzig Jahren als Bühnendarsteller wechselte er Ende der achtziger Jahre ins Film- und Fernsehfach. 1994 wurde er mit dem Bambi und 2006 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Pleitgen ist sicherlich ein ausgezeichneter Hörbuchsprecher. Das vorliegende Material als Lesung zu verhunzen, wird der Geschichte bestimmt nicht gerecht. Eine Geschicht wie diese muß einfach als Hörspiel aufbereitet werden. Ein Zusammenspiel aus verschiedenen Sprecherstimmen, dramatischer Musik und Hintergrundgeräuschen wäre für mich die einzig mögliche Präsentationsform. Bei einer Lesung wie dieser höre ich mir das Ende schon gar nicht mehr an.