Peter V. Brett - Das Lied der Dunkelheit / Painted Man / Warded Man


  • Naja, meine Fantasie macht sich da leider selbstständig :-?
    Aber das war ja auch nicht das Hauptproblem.


    Ja, viel Fantasie ist nicht immer ein Segen. Obwohl ich nicht auf sie verzichten möchte.
    Mir hat das wie gesagt auch nicht gefallen, aber es hat mir zumindest nicht das ganze Buch versaut. Zumal es sich ja nicht so ewig hinzieht und auch nicht ständig wieder aufgenommen wird.
    Aber wie du sagst, dir haben ja noch andere Dinge nicht gefallen.
    Ich bin auf jeden Fall schon auf den zweiten Teil gespannt.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • En Film soll ja auch gedreht werden.
    Auf jeden Fall haben sich die "Resident-Evil-Macher" die Rechte gesichert.
    Weiß aber noch nicht, ob ich denk schaun werde. Vllt, wenn ich alle drei Teile gelesen habe :)

  • Ich hab das Buch gestern beendet und ich muss sagen, dass es mir nicht schlecht gefallen hat.


    Da es ja schon mehrere, ziemlich ausführliche Rezensionen gibt, fasse ich mich kurz.
    Das Buch hat drei Handlungsstränge, die nebeneinander erzählt werden. In einem ist Arlen die Hauptperson, im nächsten Leesha und im dritten Rojer und gegen Ende des Buches treffen zuerst zwei und dann alle drei Personen aufeinander. Zwischen dem letzten Kapitel über Arlen und dem zusammentreffen aller drei Personen gibt es eine Lücke von ungefähr 4 Jahren, in der sich Arlen ziemlich verändert hat. Näher wird darauf nicht eingegangen, aber das hat mich nicht weiter gestört. Möglicherweise ist das im Folgeband der Fall.
    Mir persönlich hat am besten die Geschichte um Leesha gefallen. Ich fand die einfach unheimlich schön erzählt. Fast genau so spannend fand ich die von Arlen. Nicht so gern habe ich über Rojer gelesen.


    Alles in Allem ein sehr schönes, spannendes, gut geschriebenes Buch. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Leider nicht in sich abgeschlossen, so dass man für den Aus/Weitergang der Story den zweiten Teil lesen muss, den ich mir übrigens gerade bestellt habe. :mrgreen:

  • Schön, dass wir in diesem Thread so unterschiedliche Meinungen zum Buch haben. Für mich liegt die persönliche Leseerfahrung irgendwo dazwischen. Ich hatte öfter das Gefühl, dass der Autor das Potenzial der Geschichte nicht ganz ausschöpfen konnte. Ich fühlte mich zwar gut unterhalten, aber leider konnte mich die Geschichte emotional nicht so richtig mitreißen und den Charakteren fehlt auch noch der letzte Schliff, um so richtig "rund" zu wirken.
    Allerdings kann man den Roman zügig lesen, immer in der Hoffnung, dass bald etwas Unvorhersehbares passiert. Für mich kam die Handlung aber erst auf den letzten ca. 300 Seiten (von 800!) so richtig in Fahrt. Überraschende Momente gab es vorher eher weniger, finde ich jedenfalls.
    Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: , weil ich im Vergleich zu anderen Fantasy-Schmökern, die mich schwer in ihrem Bann gezogen haben, einfach nicht mehr geben kann. Ich würde sagen, das Buch ist solide Fantasy mit ein paar sehr guten Ideen und Ansätzen, bleibt aber letztendlich ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück.

    Arlen macht im Laufe der Geschichte die größte Wandlung durch. Leider geht der Autor darauf nicht so genau ein, was ich sehr schade fand, denn schließlich ist diese Veränderung für die Geschichte sehr wichtig. Zudem hätte ich es auch sehr interessant gefunden zu erfahren, wie er die einzelnen Siegel und Kampfmethoden gegen die Dämonen ausprobiert.

    Stimmt, plötzlich findet man einen "Super-Arlen" vor, dem alles gelingt und der keine echte Furcht mehr kennt. Komplett mit "Super-Pferd"! :loool: Das Austesten der alten Siegel wäre sicher interessant gewesen. Ich denke mal, dass die Wandlung des Arlen hauptsächlich an der Tatsache festzumachen ist, dass


    Manchmal gehört es zur Handlung, weil daraus besondere Begebenheiten enstehen, die wichtig für den weiteren Handlungsverlauf sind.
    Auch in diesem Roman kommt es vor und hier wirkt es bedauerlicherweise einfach nur überflüssig.

    Zur Vergewaltigungsszene kann ich für mich sagen:
    1. Ich habe es kommen sehen. Die

    (fast) allein auf den gefährlichen Straßen, eine junge wunderschöne Frau, die schließlich den bösen Banditen begegnet (das zeichnete sich ja schon beim ersten Treffen der bösen Buben mit den beiden in der Taverne ab) und na ja, wie sollte es auch anders kommen?
    2. Ich habe da (leider) schon viel krassere Dinge dieser Art gelesen, da hält sich der Autor hier aber sehr zurück! Glücklicherweise ist er nicht ins Detail gegangen, es reicht auch so schon.
    3. Im Bereich Erwachsenen-High-Fantasy und History kommt sowas sehr oft vor, weil die Frau an sich doch hier im Prinzip Freiwild ist. Ich finde, dass Peter V. Brett aber nicht übertreibt, wie gesagt.


    So, was mich aber wirklich geärgert hat, war, dass


    aber das hat nur gezeigt, wie wunderbar liebevoll die Charaktere gestaltet wurden. Sie sind mir einfach ans Herz gewachsen.

    Das habe ich ganz anders empfunden. Leesha ist zu brav, Arlen zu unnahbar und verhärtet und Rojer zu blass und unausgegoren. Facettenreiche Charaktere sind das für mich eher nicht. 8-[ Am Ende war ich schon leicht angenervt von der Einseitigkeit dieser drei.


    Ich habe das Buch nach 200-300 Seiten abgebrochen, weil es mir absolut hackig und stümperhaft geschrieben vorkam.

    So schlimm kam es mir zwar auch wieder nicht vor, aber der Schreibstil war nicht besonders kunstvoll, das muss ich auch sagen.


    Ich dachte, bei so einem dicken Buch hat der Autor sich die Mühe um genauere Beschreibungen der Charaktere, Orte, etc, gemacht. Stattdessen war es eine Aneinanderreihung von "Jetzt ging er dahin, jetzt dachte er das, jetzt machte er das, jetzt hockte er sich hin, jetzt zog er einen Kreis, jetzt setzte er sich...".

    Bei den Ortsbeschreibungen fiel mir das weniger auf, als bei der Charakterzeichnung und dem Verlauf der Handlung generell. Etwas sperrig geraten im Großen und Ganzen.


    Die beste Szene im ganzen Buch:

  • Zunächst war ich etwas skeptisch. Ich habe mir zum Glück trotzdem das Buch gekauft. Es hat meine hohen Erwartungen erfüllt. Ich wollte in eine große, phantastische Geschichte versinken, die mich mit ihren epischen Ausmaßen fesselt.

  • So schlimm kam es mir zwar auch wieder nicht vor, aber der Schreibstil war nicht besonders kunstvoll, das muss ich auch sagen.

    Das liegt vermutlich und einfach nur daran, dass die deutsche Übersetzung so schlecht ist. Das fängt schon an, dass man den eigentlich gut klingenden englischen Namen Arlen Bales einfach mit Arlen Strohballen übersetzt. Das geht in meinen Augen überhaupt nicht. :wuetend: Ich bringe in diesem Zusammenhang auch immer das Beispiel mit Harald Töpfer (Harry Potter). Eine "schlechte" Übersetzung kann viel von der ursprünglichen Stimmung des Originals kaputt machen.


    Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und dort fand ich den Schreibstil sehr gut und bildhaft.

    Es gibt noch einen englischen Titel zu diesen Buch: The Warded Man

    Bei diesem Titel handelt es sich um die US-Ausgabe. The Painted Man ist die UK-Ausgabe. Der Inhalt ist der gleiche.

  • Bei diesem Titel handelt es sich um die US-Ausgabe. The Painted Man ist die UK-Ausgabe. Der Inhalt ist der gleiche.


    Danke für die Hilfe, ich wusste nur nicht welche UK und welche US ist. Es sollte nur Doppelkäufe verhindern. :lol:

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Ich habe das Buch vor etwa einem Jahr in einer Buchhandlung entdeckt und es hat mich rein optisch, wie einige andere hier auch, ein bisschen an die Bücher von Patrick Rothfuss erinnert. Deswegen dachte ich, was man ja bekanntermaßen auch nicht machen sollte, ähnliches Cover, ähnliche Geschichte. Außerdem hatte ich den Namen Peter V. Brett schon von einigen positiven Zungen gehört.


    Vor ein paar Tagen hatte ich dann endlich mal Zeit und Lust, in das Buch reinzulesen. Und ich muss sagen, dass ich bis jetzt maßlos enttäuscht bin. Ich habe mir, auch auf Grund der meisten Rezensionen bei amazon.de wirklich mehr von dem Buch versprochen und es in der Annahme es sei ein wirklich epischer High-Fantasy-Epos angefangen zu lesen. Der Anfang war auch noch recht vielversprechend, aber nachdem ich einige Kapitel gelesen hatte, fielen mir mehr und mehr Sachen auf, die mir unangenehm aufgestoßen sind, sage ich mal.


    Zunächst mal ist mir aufgefallen, dass selbst die Hauptcharaktere recht gefühlsarm sind. Besonders aufgefallen ist mir das zum ersten Mal, als Arlens Mutter gestorben ist. Und wenn ich so darüber nachdenke, gab es auch davor schon Abschnitte, wo der Autor wesentlich mehr hätte herausholen können. Von den Nebencharakteren will ich gar nicht erst anfangen. Die sind ja wirklich nur absolut am Rande erwähnt, man entwickelt überhaupt kein Interesse an deren Leben oder generell den Geschehnissen in den Dörfern entwickelt. Es grenzt - böse ausgedrückt - an ein Wunder, dass die Nebencharaktere überhaupt Namen bekommen haben.


    Weiterhin wirken die Dämonen zwar am Anfang recht bedrohlich und man fühlt ein bisschen mit den armen Dorfbewohnern mit. Aber nachdem man als Leser merkt, dass die sogenannten Horclinge jede Nacht das gleiche abziehen, wird es nach etwa der dritten Nacht irgendwie auch ernüchternd.


    Aber der Grund, weswegen ich das Buch jetzt schlussendlich abgebrochen habe, ist der Abschnitt der Geschichte, in dem der Leser Leesha kennenlernt. Zunächst kam mir ihre Geschichte nur vor, wie ein einfaches Klischee: Mädchen wird von ihrer Mutter schlecht behandelt, weil die sich eigentlich einen Jungen gewünscht hätte und so weiter.
    Aber in den letzten...sagen wir 2o Seiten ging es eigentlich fast ausschließlich ums - verzeiht mir den Ausdruck - vögeln. Und zwar nicht unbedingt die treue Variante zwischen Eheweib und Ehemann, sondern das ganze Dorf, in dem Leesha lebt, scheint miteinander fremdzugehen. Und die Kräuterhexe klärt das dreizehnjährige Mädchen jetzt haarklein darüber auf, was da eigentlich genau passiert. Und wir als Leser dürfen daran teilhaben. Dankeschön dafür.
    Ich meine, ich habe nichts gegen einen Hauch Erotik in einem High-Fantasy-Buch. Aber meiner Meinung nach sollte doch die Handlung und das eigentliche Ziel der Hauptcharaktere (nämlich die Bekämpfung der Dämonen) im Vordergrund stehen und nicht eine ausführliche Erklärung darüber, wo die Babys herkommen.


    Die einzige Stelle, die mir bis jetzt (etwa 180 gelesene Seiten) wirklich gefallen hat, war als der Kurier mit dem Jongleur ins Dorf kam. Das hat Brett wirklich schön dargestellt. Leider reicht das nicht, um mich weiter für das Buch zu begeistern. Schade eigentlich, aber ich kann in sämtlichen Punkten der Userin Scarlett O'Hara zustimmen, die im Jahr 2o1o schon eine ähnliche Rezi über das Buch geschrieben hat.


    Für die einzige bisher gelungene Szene gebe ich daher :bewertung1von5: Stern, alles andere war leider - in meinen Augen - Mist. :thumbdown:

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Große Ereignisse verändern das Leben dreier Menschen ganz plötzlich oder schleichend. Sie haben alle was gemeinsam: es wurde verursacht von dem Unheil, das die ganze Welt in Schrecken versetzt und die Menschen dazu bringt, sich nachts hinter magischen Symbolen zu verstecken, die Horclinge.
    Die Dämonen, die des Nachts aus dem Erdreich steigen, sind nicht die einzigen Feinde der drei Protagonisten. Es sind ihre Mitmenschen, die ihnen Steine in den Weg legen und auf ihre Weise die Entscheidungen und Handlungen beeinflussen.
    Leesha, Arlen und Rojer entwickeln sich so in die unterschiedlichsten Richtungen. Als sie schließlich zusammentreffen, findet sich eine weitere Gemeinsamkeit: Sie wollen Menschen helfen.

    Dass sich der Autor in seine Charaktere hineinversetzt, wenn er an ihnen schreibt, merkt man besonders gut. Sie verhalten sich wie reale Menschen und nehmen dem Fantasieroman etwas von den fiktiven Zügen. Auch daher, da sie sich durch die Ereignisse, die sie erleben und dem Unrecht und Recht, das ihnen zu Teil wird, weiterentwickeln und sich ändern.

    . Es ist ein Talent, einer erfundenen Person so viel mitzugeben, doch Peter V. Brett hat es bei drei Personen geschafft.
    Die Idee hinter der Geschichte ist gelungen umgesetzt. Ein Wesen, das den Menschen übergeordnet ist und so das Schicksal vieler lenkt. Dass die Annahme, Menschen halten zusammen, wenn sie einen gemeinsamen Feind haben, nur bedingt zutrifft, zeigt dieses Buch zudem auf.
    Der Schreibstil gefällt mir. Er macht keine Tragödie daraus, was passiert sondern schildert die Kämpfe gegen die Horclinge so, wie man einen Kampf gegen einen Rudel Wölfe oder Löwen beschreiben würde. Ein Angriff durch einen Dämon wird selbstverständlich, denn es sind existierende Wesen und kein Mythos.
    Der Cliffhanger am Ende ist vielversprechend und kurz gehalten.


    Diese Gefühlsärme ist mir beim schreiben der Rezension dann auch bewusst geworden. Eigentlich konnte man im ganzen Buch die Gefühle der Charaktere (Haupt und Neben) nur durch ihr Verhalten und Reden erahnen. Auch wenn es die Erzählform ist, kann man Emotionen hineinbringen. Die Wut auf Arlens Vater war schon echt, aber doch zu knapp gehalten.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Vortex (1) Der Tag, an dem die Welt Zerriss von Anna Benning

    :study: Die Unsichtbare Bibliothek von Genevieve Cogman

    :study: Die Bücherkatze von Eva Berberich (Kurzgeschichten)

    :musik: Podcast: Happy Podcast (2 Freunde lesen nach Jahren die HP-Bücher und reden darüber)


    2022:

    im Juni gelesene Seiten: 34

    in 2022 gelesene Seiten: 2152

    in 2022 gelesene Bücher: 4


    Once Upon a Time in a kingdom filled with enchanted books, there was a girl who likes to read.

  • Jede Nacht steigen Dämonen aus der Erde hervor und die Menschen verkriechen sich in ihren Häusern, die von Siegeln geschützt werden, die allerdings nicht immer Sicherheit bringen.


    Der Roman erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die versuchen, mehr aus ihrem Leben zu machen: Arlen, der seine Mutter bei einem Dämonenangriff verloren hat und der Meinung ist, dass man sein Leben nicht den Dämonen unterordnen sollte, Leesha, die sich gegen das, was ihre Zukunft sein soll, auflehnt und Kräutersammlerin wird und Rojer, der erst dreijährig beide Eltern und zwei Finger verloren hat, von einem Jongleur aufgezogen wird und zeigt, dass er diesen Beruf trotz seiner Behinderung auch beherrschen kann.


    Der Roman ist der ersten Band einer geplanten fünfteiligen Serie und hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Peter V. Brett hat eine düstere und bedrückende Welt erschaffen, in der die Menschen jede Nacht in Lebensgefahr schweben. Diese Welt ist schon im ersten Band gut ausgereift. Vor allem mit Arlen bereisen wir einen großen Teil davon und lernen die verschiedenen Gebiete kennen, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten haben. Auch der kulturelle, religiöse politische und soziale Hintergrund ist schon gut, aber noch nicht umfassend ausgebaut (wir wollen ja auch noch weitere Bände lesen). Gut hat mir die Karte gefallen, die man auch öfter zu Rate zieht, will man doch wissen, ob Arlen, Leesha und Rojer sich womöglich treffen werden.


    Auch die Charaktere sind gelungen, nicht nur die drei Protagonisten, der Autor zeichnet tiefgründige Figuren, manchmal – vor allem in der Antagonisten-Fraktion – etwas überzeichnet, aber nur wenige Personen sind eindimensional dargestellt. Und auch hier gibt es noch genug Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die nächsten Bände. Die Dämonen, zunächst einfach nur schreckliche Monster, werden im Laufe des Romans etwas enträtselt, hier gibt es noch viel zu entdeckendes Potential, ich bin gespannt, was noch alles aufgedeckt werden wird.


    Der Autor erzählt flüssig und spannend aus den Perspektiven der drei Hauptcharaktere und setzt die Perspektivewechsel so geschickt, dass es immer wieder zu kleinen Cliffhangern kommt, die einen, so man die Zeit hat, immer weiter lesen lassen, die 800 Seiten des Romans sind flott gelesen. Die Handlung spielt in einem Zeitraum von 15 Jahren und zeigt die Entwicklung der drei von Kindheit an, Zeitsprünge (in beide Richtungen) sind klug gesetzt und die Entwicklungen der Figuren immer nachvollziehbar.


    Sehr gut gefallen hat mir die Widmung „Für Ötzi ...“, am Ende des Romans erhält sie einen Sinn, der direkt auch meine Phantasie anregte … Sehr schön auch die „Siegel“ zwischen den einzelnen Abschnitten, wobei jeder Teil des Buches ein eigenes hat.


    Die Geschichte ist relativ in sich abgeschlossen. Natürlich bleiben Fragen offen und am Ende gibt es eine Entwicklung, die man noch nicht so recht einzuschätzen weiß, aber man kann das Buch einigermaßen zufrieden aus der Hand legen, auch wenn man auf jeden Fall wissen will, wie es weiter geht.


    Insgesamt ein sehr gelungener Roman, der Lust auf mehr macht und allen Genrefans ans Herz gelegt werden kann. Zwei weitere Bände sind bereits erschienen (und werden von mir zeitnah gelesen werden).

  • Wow! Ich bin noch ganz außer Atem von der Schlacht im Tal der Holzfäller!
    Peter V. Brett kann wirklich erzählen - beinah so gut wie Rojer, der Jongleur :wink: Ich bin völlig fasziniert von dieser Geschichte und vor allem von den 3 Hauptfiguren. Und ich werde etwas tun, was ich sehr selten mache: ich werde sofort den nächsten Teil lesen. Ich muss einfach wissen, wie es weitergeht.


    Einziger Kritikpunkt.
    Arlen macht im Laufe der Geschichte die größte Wandlung durch. Leider geht der Autor darauf nicht so genau ein, was ich sehr schade fand, denn schließlich ist diese Veränderung für die Geschichte sehr wichtig.

    Das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Ich wäre gern dabei gewesen, als aus Arlen der Tätowierte Mann wurde. Vor allem möchte ich gern wissen, wer ihm geholfen hat. Denn er kann sich ja schwerlich selbst auf dem Rücken tätowiert haben... Nun hoffe ich darauf, dass in den Folgebänden in Rückblenden noch darauf eingegangen wird. Was für eine Wandlung! Arlen mochte ich gern, ich hab ihn erst bedauert, dann bewundert. Aber als Tätowierter ist er einfach atemberaubend. Vor allem, weil er unter der extrem rauen Schale des Kämpfers mehr Menschlichkeit bewahrt hat, als er sich selbst eingesteht. Das könnte noch kompliziert werden in den folgenden Abenteuern.


    Manchmal gehört es zur Handlung, weil daraus besondere Begebenheiten enstehen, die wichtig für den weiteren Handlungsverlauf sind.
    Auch in diesem Roman kommt es vor und hier wirkt es bedauerlicherweise einfach nur überflüssig.

    Das habe ich so gar nicht empfunden. Diese Erfahrungen und Schilderungen haben Leesha zu dem gemacht, was sie heute ist. Auch, dass die alte Bruna kein Blatt vor den Mund genommen hat, hat dem jungen Mädchen sehr geholfen. Ich fand diese Szenen weder übertrieben ausführlich noch überflüssig. In einer kleinen Dorfgemeinschaft wie dieser ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu Übergrifen kommt (die Auswahl an Frauen ist halt nicht groß und in einer unserem Mittelalter nicht unähnlichen Gesellschaft ist es halt so, dass die Männer sich nehmen, was sie wollen). Und dass jeder alles über den anderen zu wissen glaubt, ist in Dörfern heute noch so :wink: Auf jeden Fall sind es ganz normale Erfahrungen für Kinder und Jugendliche, die viel zu schnell erwachsen werden mussten.


    Ich bin sehr gespannt, wie es mit den 3 Helden weitergehen wird. Besonders fasziniert hat mich übrigens auch Rojers Fähigkeit, die Dämonen mit Musik in Schach zu halten - was für eine wunderbare Idee. Und zum wiederholten Mal in meinem Leben stelle ich mir die Frage, warum ich meinen Geigen-Unterricht als Kind abgebrochen habe... :shock:


    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Fantasy-Fans und :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Edit: nachdem kurz die Rezesion von @pesel überflogen habe, werde ich als nächstes zu "Der große Basar" greifen.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Ich wäre gern dabei gewesen, als aus Arlen der Tätowierte Mann wurde. Vor allem möchte ich gern wissen, wer ihm geholfen hat. Denn er kann sich ja schwerlich selbst auf dem Rücken tätowiert haben...


    In späteren Verlauf von "The Desert Spear" (Das Flüstern der Nacht) wird man noch etwas mehr darüber erfahren. Peter V. Brett macht das sehr gut, indem er immer manche offene Fragen erst später klärt und durch die Rätsel die Spannung aufrecht erhält. :)


    Viel Spaß mit "Der große Basar" und später "Das Flüstern der Nacht". :applause:

  • Habe "Das Lied der Dunkelheit" und das "Flüstern der Nacht" regelrecht verschlungen und war faziniert wie sehr man sich mit der Zeit mit den Charakteren verbunden fühlt, in meinen Falle vor allem zu Arlen.


    Muss aber auch leider zugeben, dass ich zwar auch den 3 Teil "Flammen der Dämmerung" habe aber bei der Hälfte abgebrochen habe, da das Buch sich von den anderen 2 Teilen so komplett unterschieden hat, dass sich kein richtiges Interesse bei mir aufgebaut hat. :|


    Hat jemand schon Erfahrungen mit "Der große Basar", die kleine Nebengeschichten enthalten soll, gemacht?

  • Hat jemand schon Erfahrungen mit "Der große Basar", die kleine Nebengeschichten enthalten soll, gemacht?


    Ja. Dabei handelt es sich, wie du schon sagtest, um Novellen (Kurzgeschichten). Peter V. Brett bringt sie alle paar Jahre auf den Markt, um seine Geschichte zu ergänzen bzw. auch um neue Charaktere einzuführen.
    Die neueste Novelle heißt Messenger's Legacy und ist bereits auf Englisch erschienen. Die deutsche Übersetzung erscheint am 14. April 2015 unter dem Titel Das Erbe des Kuriers. In ihm wurde mit Briar ein neuer Charakter eingeführt, der im Band 4 eine wesentliche Rolle spielt. Es wird daher empfohlen es vorher zu lesen. :)


    Was Der große Basar betrifft, so handelt es sich hier um eine Novelle, die zeitlich zwischen Das Lied der Dunkelheit und Das Flüstern der Nacht anzusiedeln ist. Hier findest du eine Übersicht und auch die von Peter V. Brett empfohlene Buchreihenfolge.


    Auch wenn Die Flammen der Dämmerung anfangs von den ersten beiden Büchern abweicht, so ist das Buch dennoch richtig gut. So etwa nach dem zweiten Drittel kommen dann auch verstärkt wieder Arlen und die anderen Charaktere zum Zuge, weil Jardir mit Inevera nach Norden zieht, um Krieg zu führen. Ich empfehle es daher zu lesen. :)


    Liebe Grüße
    El Novelero

  • Inhalt:


    "Das Lied der Dunkelheit" von Peter v. Brett ist der erste von fünf Bänden der Roman-Reihe "Dämonenzyklus". Er ist erstmals 2009 vom HEYNE-Verlag veröffentlicht worden.
    Die Handlung spielt in der Welt Thesa, die seit Generationen von Dämonen heimgesucht wird, welche "Horclinge" genannt werden und in großer Artenvielfalt vorkommen. Jede Nacht, wenn die Sonne untergeht, beginnen diese aus ihrem "Horc" aufzusteigen um sich an der Oberfläche zu manifestieren und Jagd auf Menschen zu machen. Diese versuchen sich jedoch durch verschiedene Siegel zu schützen, welche an Oberflächen angebracht ihre Häuser durch eine Art magisches Feld gegen die Dämonen abschirmen. Dieser Schutz ist jedoch nicht immer erfolgreich, denn ab und zu entdecken Horclinge eine Schwachstelle im Siegelnetz - nur noch das Licht der aufgehenden Sonne verspricht dann noch Rettung. Selbst Waffen wie Äxte scheinen den Dämonen nichts anhaben zu können. Auch der 11-jährige Arlen und seine Familie aus dem Dorf Tibbets Bach teilen dieses Schicksaal. Als durch unglückliche Begebenheiten Arlens Mutter den Horclingen zum Opfer fällt, während sein Vater nichts unternimmt, kann er seinem Vater nicht verzeihen und reißt aus. Von da an beginnt sein Abenteuer, welches ihn durch die freien Städte bis in die krasianische Wüste treibt, dessen Bewohner die einzigen verbliebenen sind, die den Dämonen im Kampf begegnen.
    Leesha und Rojer wachsen in jeweils anderen Gebieten Thesas ebenfalls in Angst und Schrecken auf, wo sie ähnlich dramatisches erleben.
    Zentrales Thema in diesem Roman ist Arlens Weg der Selbstfindung und sein Rachezug gegen die Horclinge, für den er alles Aufzugeben bereit sein scheint. Er schlägt einen Weg als Bannzeichner und Kurier ein und begibt sich auf die Suche nach den alten Kampfsiegeln, welche der Legende nach Dämonen bezwingen können. Alles arbeitet auf ein Zusammentreffen von Rojer, Leesha und Arlen hin.

    Buchkritik:


    Das zugrunde liegende magische Hintergrund ist in sich nicht vollkommen Schlüssig. Auch wenn der Leser erfährt, dass Siegel sich zu einem geometrischen Netz ergänzen, so ist dies nur schwer vorstellbar geschweige denn nachvollziehbar. Es wird oft erwähnt, dass Arlen, der Hauptprotagonist, intuitiv bestimmte Symmetrien in den Siegeln sieht und sie dadurch nach Gefühl anordnen kann. Nach mehrfachem betrachten der Zeichnungen zu den Siegeln ist man als Leser etwas verwirrt. Bei Rojers Fidel-Magie ist es hingegen verständlich, dass nicht wirklich versucht wird diese zu erklären, da er sie selbst nicht wirklich zu verstehen scheint. Geometrische Muster dagegen sollte man dagegen wenigstens ein bisschen näher erklären können.
    Auch Beschreibungen lassen in mancherlei Hinsicht zu wünschen übrig, sind im Allgemeinen jedoch in Ordnung. Beispielsweise bezüglich der Beschreibung der Dämonen wären etwas mehr Details möglich gewesen. Der Fokus wird hier eindeutig mehr ausführliche Darstellung von Handlungen gelegt, kurze Action-Szenen werden Schritt für Schritt umfassend geschildert. Bewegungsabläufe werden mit vielen Adjektiven ausgeschmückt, wordurch eine Art Slow-Motion Effekt erziehlt wird.
    Dafür sind die beiden konkurrierenden Religionen der Thesaner und Krasianer gut durchdacht. Auch politische Probleme, die Gesellschaft und das Leben in den freien Städten sind gut ausgearbeitet, sodass sich der Leser schnell in das Geschehen reindenken kann. Im Großen und Ganzen erinnert alles an das Mittelalter, wobei Brett sich im Bezug auf Berufe, Sprache, Legenden, Namen und andere Elemente sehr einfallsreich zeigt. Besonders im Bezug auf das krasianische Volk hat der Autor sich hier viel Mühe gegeben.

    Fazit:


    An sich ist das Lied der Dunkelheit ein spannender Dark Fantasy Roman, mit dem man sich gut die Zeit vertreiben kann. Allerdings sind aus meiner Sicht zu viele Schwachstellen im Bezug auf Umgebung, Hintergrundinformationen, Magie und Antagonisten vorhanden, sodass dieses Buch kein Meisterwerk genannt werden kann. Der Fokus dieses Buches ist also mehr auf Action gelegt, auch wenn die Charakterentwicklung und Elemente im Bezug auf Gesellschaft und Sprache sehr gut sind. Wenn man sich einfach nur zurück lehnen möchten ohne sich groß Gedanken zu machen und die Action über sich ergehen lassen möchte so ist dies eine klare Kaufempfehlung.


    ---> 3 von 5 Sterne <---

  • Ich habe auch vor ein paar Wochen das Buch beendet und möchte nochmal eine kleine Rezension schreiben.


    Kurz ein paar Infos vorweg: Es handelt sich bei dem "Lied der Dunkelheit" um den ersten Teil eines Fantasy Epos, der sich bereits jetzt über 6 Teile erstreckt und dazu noch 4 "Kurz"geschichten hat. Und jedes dieser Bücher ist nicht gerade schmal, also man lässt sich hier schon auf eine ganze Menge Zeit ein :wink:


    Als erstes etwas zu der Story: Ich möchte nicht zu viel der Story "verraten", aber wenn man es komplett runterbricht beginnt es wie eine klassische Heldengeschichte. Naja, wie drei klassische Heldengeschichten. Der erste, geschockt von der Ängstlichkeit der Menschheit und des Versagens seines Vaters will sich dem nicht beugen, läuft weg und will alles besser machen. Der nächsten wird übel mitgespielt und fühlt sich allein gelassen und wird von einer gutherzigen Mentorin aufgenommen und den dritten ereilt das Schicksal, seine Familie im Kindesalter zu verlieren und als Waise unter einem schwierigen Ziehvater aufzuwachsen. Ist nicht weiter schlimm, denn die Geschichten entspinnen sich herrlich man lernt die Charaktere richtig gut kennen und man merkt auch von vorne herein, dass da mehr als ein Buch warten wird. Die Geschichte erzählt hauptsächlich von der Kindheit, der Ausbildung und den Anfängen des Epos und stellt vor allem die (von Dämonen heimgesuchte) Welt dar. Ich möchte schon fast sagen, das es ein gemütliches Buch ist. Es nimmt langsam Fahrt auf.


    In diesem Fall ist ganz besonders der Schreibstil wichtig: Herr Brett schreibt in einer dermaßen fluffigen Art, dass die Bilder, die er im Kopf des Lesers erzeugt, lebendig werden, bunt und schillernd (selbst die finsteren und bösen). Er hat ein unglaubliches Talent dafür, dass man sich sehr gut einen vollen Marktplatz vorstellen kann, auf dem die Jongleure auftreten und vor allem wie! Er schreibt nicht einfach, dass die Jongleure ihre Show abziehen, sondern genau wie sie sich drehen oder die Messer werfen oder die Regungen im Publikum - das habe ich so in noch keinem anderem Buch erlebt. Auch wie er den Leser in die Welt einführt - durch Arlens Augen, der noch nie außerhalb seines Dorfes war durch die Erzählungen eines Kuriers. Es wirkt einfach stimmig und entführt nach und nach in die Welt. Er beschreibt, wie sich Tag für Tag die Menschheit vor den Dämonen versteckt und wie die Stimmung ist. Er gibt einfach so unglaublich viel von der Welt an den Leser. Dafür hält er sich wenig damit auf, Funktionsweisen zu erklären, wie es andere Autoren machen (siehe die grandiose Königsmörder Chroniken von Patrick Rothfuss). Hier und da erklärt er, wie das tätowieren vonstatten geht oder wie sich auf einen Kampf vorbereitet wird, aber eine genaue Funktionsweise der Siegel ist zum Beispiel unbekannt (aber auch der Welt mittlerweile vollständig unbekannt). Das ist einfach ein anderer Fokus :lol:.


    Den weitaus größten Teil in Geschichte nehmen wie schon gesagt die Charaktere ein: Hauptcharaktere sind Arlen, Leesha und Rojer, und sie hätten nicht unterschiedlicher sein können. Jeder hat stark ausgeprägte Charakterzüge und man lernt sehr viel über sie - und auch über ihre Umfeld und die damit verbundenen Charaktere. Und es waren bei mir sehr häufig die Aufeinandertreffen unterschiedlicher Charaktere, die bei mir die größte Emotionsflut ausgelöst haben - und meistens war es Verzweiflung und Wut. Den Hauptcharakteren wird sehr häufig gerade von anderen Charakteren übel mitgespielt, dagegen wirken die Dämonen der Welt als das kleinere Übel. Leider hat hier Herr Brett meiner Meinung nach häufiger geschlampt... Er baut eben durch diese Konfrontationen sehr häufig Spannungen auf, die die Charaktere auf lange Sicht schädigen (könnten) und nimmt den Charakteren so viel, wenn es aber darum geht, diesen Schmerz auch darzustellen oder als Teil des Charakters verwachsen zu lassen, wird plötzlich das Kapitel gewechselt. Oder in einem speziellen Fall - handelt der Charakter aus meiner Sicht vollkommen irrational! Die Sachen werden dadurch stark heruntergespielt und man bekommt das Gefühl von Übermenschen...


    Noch ein oder zwei Sätze zur Welt und einigen Anschauungen gesagt: Brett "leiht" sich viel aus unserer tatsächlichen Welt bzw. verbaut Dinge, die einem beim lesen bekannt vorkommen (abseits der Standardsachen) wie zum Beispiel Beton, oder die Bezeichnung einer technologisch weit entwickelten Zeit namens "Zeitalter der Wissenschaft" - das lädt zum Grübel ein, ob es "unsere" Welt nach einer Katastrophe sein könnte, so ein bisschen apokalyptisch. Außerdem könnte vielen durchaus der Umgang mit Frauen sauer aufstoßen, gerade wenn es um Krasia geht. Ich empfand es nicht als störend, weil ich Bretts Beschreibungen nicht als wertend empfand, sondern einfach als Gegebenheiten der Welt.


    Alles in allem fand ich das Buch äußerst gut, eben gerade die Welt ist dermaßen facettenreich dargestellt und so fließend beschrieben wurde, dass es mir gerade am Anfang stark zugesagt hat. Als dann die ersten Aufreger wegen den Charakteren gab, wurde meine Stimmung etwas gedämpft ...

    Es gab dann :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne, einen Stern Abzug wegen dem Ärger mit den Charakteren!

  • Habe "Das Lied der Dunkelheit" und das "Flüstern der Nacht" regelrecht verschlungen und war faziniert wie sehr man sich mit der Zeit mit den Charakteren verbunden fühlt, in meinen Falle vor allem zu Arlen.


    Muss aber auch leider zugeben, dass ich zwar auch den 3 Teil "Flammen der Dämmerung" habe aber bei der Hälfte abgebrochen habe, da das Buch sich von den anderen 2 Teilen so komplett unterschieden hat, dass sich kein richtiges Interesse bei mir aufgebaut hat.

    Genau die gleiche Erfahrung hatte ich auch gemacht. Buch 1 und 2 hatte ich aufgesogen wie Krasias Wüstensand das Wasser. Um dann zweimal an Buch 3 zu scheitern. Diesmal hoffe ich, alle (momentan) 10 Bände (6 plus 4) zu schaffen. Zu diesem Zweck nehme ich auch gerade an einer Lese-Challenge teil. Die ist zwar vom Tempo her eher gemütlich (mit 1 Kapitel pro Tag), aber wenn ich ehrlich bin, werde ich auch nicht viel mehr bewältigen. Aber diesmal bringe ich die Reihe zu Ende.