Charles Dickens - Die Pickwickier / The Pickwick Papers

  • Charles Dickens: DIe Pickwickier; 6 CDs 418 Minuten; Produktion: Hessischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1969 Veröffentlichung: Der Hörverlag 2005; Musik: Johannes Pütz; Regie: Ulrich Lauterbach; Hörspielbearbeitung: Gisela und Alfred Progel; Sprecher: Uwe Friedrichsen, Werner Eichhorn, Martin Held, Karl Maria Schley und andere


    "London, 1827. Der exzentrische Samuel Pickwick beschließt, mit vier Junggesellen im Dienste der Wissenschaft durch die Lande zu ziehen. Konkrete Ziele hat der exaltierte Forscherclub nicht, und schon bei der ersten Brise werden sie vom Hochstapler Mr. Jingel übers Ohr gehauen. Daß dann Mr. Winkle fast Opfer eines Duells und Mr. Tupman die Braut ausspannt, hällt die Herren nicht von weiteren turbulenten Unternehmen ab," berichtet die Inhaltsangabe.


    Ich habe mir das Hörbuch in der Duisburger Stadtbibliothek ausgeliehen. Dort rangiert sie unter den Stichworten "Hörspiel" und "Krimi". Ein Hörspiel ist die Produktion auf jeden Fall. Verschiedene Sprecherstimmen, die geschickt und gekonnt eingesetzt werden, und gelegentliche Hintergrundgeräusche werden hier eingesetzt.


    Liegt hier auch ein Krimi vor? Lange Zeit ist dies nicht klar. Oft genug sind Charakteristika des Gesellschaftsromans und humoristische Züge zu erkennen. Es wäre auch verwunderlich, würde hier ein Kriminalroman vorliegen. Zumindest in der heutigen Form war der Kriminalroman zu Dickens Zeiten unbekannt. Als literarische Form entstand der Krimi um 1850 (siehe Edgar Allan Poes "Morde in der Rue Morgue"); die erste Blütezeit lag etwa zur Jahrhundertwende. Dickens ist nicht in den Annalen der Kriminalliteratur verzeichnet. Seine Stärken woanders.

  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Charles Dickens: Die Pickwickier“ zu „Charles Dickens - Die Pickwickier / The Pickwick Papers“ geändert.