Philip Pullman - Das Bernstein Teleskop / The Amber Spyglass

  • Kurzmeinung

    towonder
    Okay, aber mich zieht die Serie leider nicht richtig in ihren Bann!
  • Kurzmeinung

    Smartie
    Ein genialer Abschluss. Mir hat der dritte Band am Besten gefallen.
  • Gibt es hier vielleicht jemanden, der wie ich die beiden ersten Bücher von Pullman "Der Goldene Kompass" und "Das magische Messer" auch wunderschön findet ?


    Diese ersten beiden Bände der Trilogie um das Mädchen Lyra spielen in einer Parallelwelt, in der jeder Mensch einen "Daemon" besitzt, einen tierischen Weggenossen, der je nach Charakter des Menschen eine passende Tierart verkörpert. Bei Kindern sieht der Daemon je nach ihrer Stimmung verschieden aus, und das Erwachsenwerden ist dadurch gekennzeichnet, dass der Daemon seine endgültige Gestalt annimmt.
    Lyra erlebt nun verschiedene Abenteuer, in deren Verlauf sie den goldenen Kompaß (das "Alethiometer", ein Symbol-Orakel mit dessen Hilfe Lyra in die Zukunft sehen kann) und das magische Messer als Hilfsgeräte bekommt. Mit dem Messer lassen sich wie mit einem Mausklick Fenster in jene andere Welten öffnen, an deren Existenz zu glauben nach den Vorschriften der Kirche verboten ist. Das Bernstein-Teleskop im dritten Band schließlich eröffnet auch gewöhnlichen Menschen einen Blick auf den "Staub", einen Strom von Intelligenzpartikeln, die einem Nordlicht ähnlich durch die Welten ziehen und in einer kosmischen Katastrophe zu verschwinden drohen.


    Ich finde diese zwei Bände wirklich fantastisch, obwohl ich sonst nie Fantasy und Science Fiction gelesen habe (nagut, abgesehen von Hohlbein). Sie sind sehr liebevoll und detailliert erzählt, sind aber trotz allem logisch nachvollziehbar und nicht nur für Kinder geschrieben. Vom dritten Band war ich dann aber sehr enttäuscht, ich hab mal eine Rezension aus der FAZ hier hereinkopiert, die auch meinen Eindruck in Etwa widerspiegelt:


    Zitat

    Im letzten Band einer Trilogie muß der Autor Farbe bekennen. Wird er die Gewichte, die er ins Spiel gebracht hat, am Ende balancieren können? Ist der Ausgang glaubwürdig, den er den Konflikten zugedacht hat? Die Lorbeeren, die Philip Pullman in den letzten Jahren einheimsen konnte, stehen jetzt auf dem Prüfstand. Hält er den Vergleich mit Tolkien wirklich aus? Ist sein Dreiteilerum das Mädchen Lyra und den Jungen Will tatsächlich, wie es in einer britischen Rezension hieß, "hotter than Potter"?


    Epen brauchen bekanntlich den Krieg. Diesmal muß gar der Endkampf gegen die Mächte ausgefochten werden, die den Himmel beherrschen.


    Gewiß: Pullmans Erfindungsreichtum ist und es war eine glänzende Idee, in der Parallelwelt jedem Menschen einen "Daemon" beizugeben. Erfindung aber macht noch keine Geschichte. Erfindungen können auch in Hirngespinste münden, denen am Ende doch die Magie, die Wärme und dieanheimelnde Stimmung einer guten Erzählung fehlen. Bei Pullman sind die Figurengut, böse oder zweideutig, wie vor allem Mrs. Coulter, Lyras Mutter. Gegen allen Werberummel, der gegenwärtig um Pullman veranstaltet wird, muß man es aussprechen: Dieser dritte Band wird viel gekauft und verschenkt, aber aller Voraussicht nach von den meisten kaum in ganzer Länge gelesen werden; noch weniger davon wird im Gedächtnis haften bleiben.

  • die habe ich auch noch ungelesen im schrank. hat sich immer was anderes vorgedrängelt. habe aber schon gehört das sie sehr schön seien.


    im übrigen bin ich der meinung das man nicht alles mit tolkien vergleichen sollte. sicher, dass kerlchen war einmalig und hdr ebenso aber schliesslich hat auch jeder author seinen eigenen stil der ja auch maßgeblich die geschichte bestimmt. man kann sich zweifellos an tolkien orientieren aber mehr sollte auch nicht sein. ääääähm, ja *g*. hugh - ich habe gesprecht.

  • Diese Reihe ist und bleibt mir ein Rätsel. Ich habe bereits 3 Mal dazu angesetzt den Goldenen Kompass zu lesen. Immer mit dem gleichen Ergebnis, ich habe noch vor der Hälfte aufgehört. Ich komme an die Geschichte einfach nicht ran.


    Obwohl ich der Meinung bin, daß Pullman ein wirklich guter Autor ist. Ich hab mal eine Kurzgeschichte von ihm gelesen und die war wirklich richtig gut.

  • Huhu!


    Die Bücher sind so unglaublich schön. Ich hab fast geweint als ich durch war und wusste jetzt kommt kein Buch mehr :cry:
    Ich kanns gar nicht genau beschreiben, die sind einfach nur atemberaubend


    Gruß Mad

    Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.


    Mark Twain

  • Ich fand die ersten beiden Bände richtig gut und konnte es kaum erwarten bis der dritte erscheint. Von dem war ich dann aber ziemlich enttäuscht. Da war mir einfach alles zu übertrieben. Meinem Neffen ging es damit ähnlich.

  • Hallo,


    ich mag die drei Bände um Lyra sehr, sehr gerne. Eine wunderschöne Geschichte, in die ich eintauchen und so die Zeit vergessen konnte.


    Habe wirklich jede Zeile genossen und auch den dritten Band in einem Rutsch verschlungen.


    Also, von mir bekommt Pullmans Trilogie eine uneingeschränkte Empfehlung für LeserInnen, die gerne phantastische, spannende, bunte, anrührende, lebendige, flüssig geschriebene Bücher lesen.


    Grüße - Frechfee

  • Mir hat die His Dark Materials Trilogie auch sehr gefallen. Witzig war vor allem, dass mir der zweite Band "Das magische Messer" am besten gefallen hat, obwohl ich normalerweise bei Trilogien NIE den zweiten Teil mag. :mrgreen:


    Eigentlich werden die Bücher jedoch immer besser. Der goldene Kompass ist zeitweise etwas anstrengend, aber wenn man mal in der Geschichte drin ist, will man gleich die anderen Bücher auch lesen. Und die sind einfach unglaublich!!!

    "Who am I? And how, I wonder, will this story end?" (The Notebook - Nicholas Sparks)

  • Ich hab die drei Bücher im Schrank, aber nur den Kompass gelesen. Das Messer habe ich angefangen, aber da kam dann immer was dazwischen.
    Hat wohl auch den Grund, dass ich mich ungerne so lange mit einer Geschichte befasse, ich brauch da Abwechslung :D
    Aber jetzt habt ihr meine neugier geweckt, vielleicht grinst mich das Messer heute richtig an, wer weiß :lol:

  • Die Bücher sind richtig spitze!!! Da ich eh gerne Fantasy lese, hab ich sie von anfang bis ende verschlungen. Und selbst meine Schwester, die sonst gar nix mit Fantasy am Hut hatte ist schon beim Magischen Messer angelangt. Also jedem weiter zuempfehlen!

    Liebe Grüße, Eule


    Phantasie ist etwas, was sich manche Leute nicht vorstellen können.



  • Also ich find die Bücher von Philip Pullmann soooooooo.......
    schön ,ich hab mehr mal geheult ! ;-) Und das bei allen drei
    Bänden! Ich find es soooooooo...... schade das es keinen 4 band
    gibt! Ich könnte noch hundert von den Büchern lesen!
    Kennt jemand schon das Buch von P.P ``Lyras Oxford`` ? Das ist 2004 erschienen! Und kennt ihr die andern Bücher vob P.P?
    Wie sind die so? ciao

  • Ich habe die Trilogie vor kurzem beendet und war sehr beeindruckt und begeistert, obwohl ich mit Pullman's Gotteskritik und seiern Gleichsetzung von Gott und der Instanz Kirche nicht einverstanden war.


    Genau wie Wendy mag ich den 2. Teil ("Das Magische Messer") am liebsten!


    Lyra12: "Lyras Oxford" ist eine nette, kleine Geschichte für zwischendurch, aber nicht vergleichbar mit der Trilogie.


    Ansonsten habe ich noch die Kinderbücher "Ich war eine Ratte" und "Grafl Karlstein" von Philip Pullman auf dem SUB, aber die muss ich erst noch lesen.

    "Die Welt muss daran erinnert werden, dass gute Kinderliteratur mindestens ebenso wichtig und wahrscheinlich wichtiger ist als alle anderen Arten von Literatur." (Erlend Loe, norwegischer Schriftsteller)

  • hey,


    mein erster post...


    okay,
    hab vor einem monat die triologie gelesen und ich fande sie super. mir hat der erste band bei weitem am besten gefallen, der zweit war für mich der durchhänger. habe lange gebraucht. das dritte buch fand ich wieder besser, auch wenn es langatmiger als die vorgänger war. mit dem ende der triologie konnte ich auch mit dem ende gut leben, ich fand es so traurig, mir kamen sogar die tränen... und am ende konnte man sich auch eigene gedanken zum staub machen.


    ich fande die wesen aus dem dritten buch klasse, die wesen auf ihren rollen, da hat pullman sein eigenes volk kreiert...


    bye, der serg

  • Zitat

    Original von Lyra12



    Was passiert denn bei Lyras Oxford so? Beschreib mal genauer!


    genauer beschreiben?


    nun gut: im ersten band geht es ausschließlich um lyra, ein mädchen, welches in einer fremden welt lebt, eine welt, die parallel zu unserer existiert. lyra ist ein sehr ausgewecktes mädchen, dass ohne eltern im oxfort-college aufgewachsen.


    eines tages wird ihr bester freund von einer bande kinderdieben entführt. hier beginnt lyras reise in den norden, wo sie auf neue verbündete, wie den riesigen eisbären oder einen areonaut mit einem heissluftballon trifft.


    naja, das dürfte für den anfang genügen. im zweiten band kommt dann der zweite hauptcharaker, namens will, dazu, jener der in unseren welt aufgewachsen ist. lyra und will treffen sich durch zufall in einer dritten welt, diese welt ist voller geister...


    soviel zur einfachen storyline....

  • Ich finde im Verhältnis zu Herr der Ringe und Harry Potter sind die Bücher gut. Es waren fast die ersten Bücher die ich nach den 4 Harry Potter-Bücher gelesen habe. Ich war damals ca. 12 Jahre alt. Jedes weitere Jahr finde ich weitere Reihen, die man als Alternative sehen kann.
    Harry Potter ist bei vielen beliebt. Halt nur unterschiedlich. Ich finde HP nur gut. Basta. Im Gegensatz zu der Pullman-Trilogie geschieht in HP nichts wirklich neues. Alles bewegt sich noch im realen Bereich mit dem Aspekt kleine Hindernisse komfortabel zu umschiffen. Ich sage umschiffen, weil dabei auch etwas schief gehen kann.
    Wirklich gute Fantasy-Romane müss auch mal die Fantasy fordern und es müsste um Problem gehen die man nicht einfach so lösen kann, wie in einem Krimi. die Geschichte sollte auch neu sein. Von einem Daemon als Begleiter hat Will am Anfang auch nichts gehört. Schon das ist ein Pluspunkt für Pullman. Wenn man sich beim Schreiben Mühe gibt und vorrausschauend denkt, sodass einzelne Handlungsfäden am Ende Sinn geben, schreibt gute Bücher.


    Pullman beschreibt die Gedanken der Personen genauer und persönlicher als Rowling. Bei HP wird die Geschichte beschrieben. Aber mehr nicht. Die Geschcihte wirft selten Fragen auf, über die man und die Personen nachdenken kann. richtig verpackt, ist es eine spannungssteigerung, da man wissen will, wie es weiter geht

  • Ich weiss gar nicht, warum ich bisher noch nichts in diesem Thread geschrieben habe.


    Die Trilogie um Lyra und Will ist für mich eine der schönsten und bewegendsten Geschichten die ich in meinem Bücherregal stehen habe.
    Ich kann im Moment kein anderes Buch, keine andere Geschichte nennen, die mich so bewegt hat und mich vor allem bei jedem weiteren Lesen immer noch so bewegt. Sogar jetzt, wenn ich nur daran denke, merke ich, wie es mich innerlich bewegt.


    Die Geschichte ist einfach wunderbar geschrieben. Das erste Buch fand ich bereits gut, doch beim zweiten und dritten Buch war ich hoffnungslos verloren.


    Objektiv betrachtet, geht es - die Art und Weise, wie es geschrieben ist, einmal völlig beiseite lassend- um so elementare Dinge wie Religion, die positiven, vor allem aber auch die negativen Seiten, Vertrauen, Verrat, Liebe, aber auch bedingungslose Aufgabe zum Wohle anderer.


    Ich kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen. Nicht nur Fantasyfans. Die Fantasyumgebung ist für mich bei diesem Buch nur Beiwerk für eine unglaublich gute und bewegende Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.

    Viele Grüße, Alianne


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    Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
    Francis Bacon

  • Ich zitiere hier einmal über eine Mini-Biographie in der 12. Ausgabe über Pullman:


    "... Für seine unterhaltsamen Romane benutzt er Elemente des Abenteuerromans, des Thrillers, der Fantasy und des Märchens."


    Am Anfang steht:


    "P.P. zählt zu den angelsächsischen Autoren, die sich über literarische Gattungsgrenzen ... souverän hinwegsetzen."


    Insgesamt zeigt dies nur wie vielseitig ein Roman sein kann. Daher ist er sehr zu emfehlen.

  • Muss euch absolut zustimmen, eine fantastische Trilogie die mich wie kaum ein anderes Buch gefesselt hat . Die Geschichte um und mir Lyra ist einfach super.

    Das Glas Wasser ist nicht halb leer, sondern halb voll.
    Der Schweizer Käse hat nicht nur Löcher, der Rest schmeckt auch sehr gut.
    Das Wetter ist nicht schlecht. Es gibt dir Gelegenheit, Dinge zu tun, die du bei Sonnenschein nicht erledigen wolltest!

  • In einer etwas größeren Version könnte Lord Otori die Andres-Sage von Wolfgang und Heike Hohlbein emfehlen. Die Sage besteht aus:


    Anders 1: Die tote Stadt
    Anders 2: Im dunklen Land
    Anders 3: Der Thron von Tiernan
    Anders 4: Der Gott der Elder