Ach, ich war mir mal wieder uneinig darüber, ob ich es nun in die Kategorie Thriller oder Horror einordne, aber ich denke hier ist es besser aufgehoben. Der Vorgänger zu diesem Buch (den man zum Verständnis aber nicht gelesen haben muss) Beutezeit ist im Bereich Thriller eingordnet, vielleicht könnte man diesen auch noch in den Horror verschieben?
Kurzbeschreibung
Die Rückkehr der Kannibalen
Vor elf Jahren wurde Sheriff George Peters Zeuge, wie eine Gruppe verwilderter Kannibalen über Touristen herfiel. Inzwischen ist Peters im Ruhestand, doch als an der Küste von Maine erneut Leichen von Urlaubern entdeckt werden, wird er zu den Ermittlungen hinzugezogen. Die Wilden sind zurück - die Jagd beginnt von Neuem.
Meine Meinung
Die Zeit mit diesem Roman von Ketchum verging wieder rasend schnell und seine Bücher sind leider immer wieder viel zu schnell ausgelesen. Ich habe Beutegier innerhalb eines Abends verschlungen. Den Vorgänger Beutezeit empfand ich damals als blutrünstiger, hier steht jetzt doch ein bisschen mehr Story im Vordergrund, auch wenn sich alles innerhalb von 2 Nächten abspielt. Man hat eigentlich keine Zeit die Charaktere richtig kennenzulernen, und trotzdem mochte ich sie gerne und habe auch mitgefiebert, wie es ausgeht. Zusätzlich zu den Kannibalen kommt hier auch noch ein anderer "Böser" hinzu, der das ganze ein bisschen spannender gestaltet.
Klasse fand ich auch die Anmerkungen von Ketchum am Ende des Buches. Vor allem wie er schreibt, das er gerne zu jeglichen Auftritten usw. vorbei kommen will. Das macht ihn sehr sympathisch.
Fazit
Nicht ganz so blutrünstig wie der Beutezeit, aber dafür irgendwie lesenswerter. Ich habe zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt, letztendlich vergebe ich aber gute Sterne und freue mich auf den nächsten Ketchum.