Inhalt:
Gemeinsam mit den Lightwoods soll Clary nach Idris, der Heimat der Schattenjäger gehen, um dort gemeinsam mit dem Rat zu entscheiden, wie sie Valentine am besten besiegen können. Doch alles kommt ganz anders. Jace ist strickt dagegen, dass Clary mit nach Idris kommt, doch statt den genauen Grund zu nennen, versucht er sie mit Lügen aus Idris fern zu halten. Als das Portal nach Idris geöffnet wird, ist deshalb nicht Clary vor Ort, sondern ihr bester Freund Simon, der inzwischen ein Vampir geworden ist, doch durch eine Attacke von vielen Forsaken, ist Jace gezwungen Simon mit nach Idris zu nehmen – ansonsten wäre dieser gestorben.
Einen Underwordler nach Idris zu bringen – ohne Genehmigung – ist ein großes Vergehen. Der Rat traut Simon nicht, vielmehr vermuten sie, dass er ein Spion Valentins ist und lassen ihn nicht nach New York City zurück. Clary kann es nicht fassen, dass sich die Lightwoods ohne sie auf den Weg nach Idris gemacht haben, sie ist stinksauer, denn sie wollte in Idris einen Warlock finden, der ihre Mutter heilen kann – doch dank ihrer Begabung neue Runen zu erschaffen, gelingt es ihr ein Portal heraufzubeschwören, das sie, verbotenerweise, nach Idris bringt, gemeinsam mit Luke, dem besten Freund ihrer Mutter, einem Werwolf und ehemaligen Schattenjäger. Doch auch das ist verboten und entdeckt zu werden, bedeutet mit einer hohen Strafe konfrontiert zu werden.
Das Erste, was Clary in Alicante – der Hauptstadt von Idris – macht, ist Jace aufsuchen, doch dieser ist keinesfalls erfreut sie zu sehen, vielmehr beschimpft er sie und ist außer sich vor Wut. Beide gehen getrennte Wege und so bleibt es an Clary allein, ihrer Mutter zu helfen und auch Jace macht sich auf den Weg Simon zu befreien und sich damit gegen den Rat zu stellen.
Werden sie wieder zueinander finden und gemeinsam für ihre Freunde und ihre Familie kämpfen? Und was ist mit dem Rat der Schattenjäger? Wird er auf seine alten, starren Traditionen bestehen und damit viele Schattenjäger in den Tod reißen?
Meinung:
Der dritte Band von Cassandra Clares The Mortal Instruments spielt in Irdis, der Welt der Schattenjäger. Dorthin ist Valentine geflüchtet, um den Rat der Schattenjäger und alle, die sich gegen ihn stellen, auszulöschen, denn er will eine neue Welt erschaffen. Doch das soll verhindert werden. Die Freunde Isabelle, Alec, Jace, Simon und Clary werden in diesem Buch aber nicht nur vor diese Aufgabe gestellt, sondern auch andere Herausforderungen warten auf sie.
Clary will ihre Mutter heilen, doch dazu muss sie gegen das Gesetz der Schattenjäger handeln und nach Alicante reisen – ohne Erlaubnis. Dabei werden nicht nur geheime Intrigen aufgedeckt, sondern auch Streit zwischen den Freunden herbeigerufen. Auch die Liebe zwischen Jace und Clary, die eigentlich nicht sein dürfte, wird auf eine harte Probe gestellt und der Leser fiebert gemeinsam mit ihnen, ob sie eine Zukunft haben wird oder nicht. Außerdem treffen die Freunde auf alte Bekannte und müssen sich gegen Feinde behaupten, die anfangs wie Freunde erschienen. Alec hingegen hardert damit, dass er jetzt erwachsen ist, seine Familie nicht enttäuschen will, aber gleichzeitig in eine Warlock verliebt ist. Isabelle kämpft mit Schuldgefühlen und Simon sieht sich als Vampir, der auch bei Tag umherwandern kann, von Seinesgleichen bedroht.
Die Geschichte wird schon ganz am Anfang sehr spannend und braucht keine Aufwärmphase, denn der Leser ist sofort wieder gebannt von Cassandra Clares Können. Ihre fiktive Welt ist einfach unglaublich und schon nach ein paar Seiten ist man völlig gefesselt und wandelt selbst durch dieses neue, aufregende Reich. Ihre Bücher lassen sich so leicht, aber mit so viel Faszination lesen, wie ich es selten bei Büchern erlebt habe. Fast wie einen Film habe ich die Abenteuer von Clary miterlebt, mit ihr mitgefiebert und ihre Schmerzen ertragen.
Auch die Dialoge waren wieder einmal lustig, sarkastisch, aber auch mitfühlend sowie tiefgründig. Viele neue Figuren bereichern diesen Band und machen aus ihm einen würdigen Nachfolger.
Deshalb gibt es von mir Sterne!