Martin Millar - Kalix. Werwölfin von London

  • Allgemeine Informationen zum Buch:


    Titel: Kalix. Werwölfin von London
    Originaltitel: Lonely Werewolf Girl


    Autor: Martin Millar
    Verlag: Fischer Tb
    Format: Taschenbuch
    ISBN: 9783596184965


    Klapptext:
    Werwölfin Kalix MacRinnalch ist auf der Flucht. Von ihrem Clan geächtet und von Werwolfjägern verfolgt, streift sie durch London. Als sie Unterschlupf bei zwei Fremden findet, scheint Kalix vorerst sicher zu sein. Doch sie kann die Ereignisse der Vergangenheit nicht einfach abschütteln…
    Über den Autor:
    Martin Millar wurde in Glasgow geboren und lebt seit vielen Jahren in London. Auf Deutsch erschien u.a. »Die Elfen von New York«. Martin Millar wurde mit dem World Fantasy Award ausgezeichnet. Er schreibt gerade an der Fortsetzung zu »Kalix«.


    Kurze Beschreibung:
    Die junge Kalix wurde von ihrem Clan dem MacRinalch Clan ausgestoßen als sie ihren Vater den Fürsten angegriffen hatte und er in der Folge darauf starb. Die dünne Werwölfin Kalix flieht nach London und taucht dort unter. Sie hat keinerlei Freunde und schlägt sich mit ihrer Drogensucht, Bulemie und schweren Angstzuständen durchs Leben. Sie wird von Werwolfjägern und ihren Brüdern verfolgt die sie am liebsten Tod sehen würden. Eine wahrlich schwere Zeit für Kalix. Doch in London trifft sie mit Daniel und Moonglow (zwei Studendten) zusammen die sie gleich ins Herz schließen. Kalix erfährt so zum ersten Mal in ihrem Leben was Freundschaft eigentlich ist.
    In dem Buch geht es aber auch um den Krieg der im Werwolfs-Clan ausbricht, da ein neuer Fürst gefunden werden muss. Sarapen Kalix ältester Bruder ist sich seiner Nachfolge sicher. Als seine ehamalige Geliebte Dominil in der Ratsabstizung seinen Bruder Markus als Nachfolger vorschlägt und Sarapen keine Mehrheit der Stimmen erhält gerät der Werwolf in eine Raserei in der er plant alles was ihm im Wege steht aus dem Weg zu räumen. Auf Platz 1 seiner Liste steht nartürlich Kalix.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist in viele kleine Kapitel unterteilt und wechselt oftmals zwischen den Geschehnissen hin und her. Martin Millar schreibt in einem einfachen und leicht verständlichen Stil das einem das Lesen und die vielen Orstwechsel einfach nachvollziehen lassen. Wie ich finde hat er auf erfrischende Weise einen Fantasy Roman der ganz anderen Art geschaffen. Hier steht nich wie in vielen Werwolfsbüchern die Erotik und Leidenschaft im Vordergrund sondern die Persönlichkeit der einzelnen Charaktere. Die Protagonistin Kalix spiegelt so ein unsichers, schüchterne Mädchen ohne Freunde wieder die sich in ihre Dorgensucht und Bulemie hineinflüchtet. Ich denke das dieses Profil in der heutigen Zeit gar nicht mehr so abwegig erscheint und vielen jugendlichen Mädchen etwas Hoffnung geben soll die Zukunft nicht so negativ und deprimiert zu sehen.
    Wie man im verlauf des Buches merkt wird Kalix immer Selbstbewusster und ihr anfangs jämmerlicher Zustand verbessert sich als sie sich dran gewöhnt hat nicht mehr allein zu sein und lernt besser auf sich Acht zu geben.
    Martin Millar packt außerdem noch ordentlich Spannung und eine dramatische Liebesstory in die Geschichte a là Romeo und Julia geschickt mit ein.
    Mein Fazit:
    Das Buch ist sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene Fantasy-Fans super gut geeignet. Am Anfang mag man sich an der einfachen Schreibweise und den wiederholungen des Autors stören, mit der Zeit lernt mann durch die often Orstwechsel das ganze aber zu schätzen und hofft gespannt auf das Ende hin.
    Die Charaktere die Martin Millar uns in seinem Buch näher bringt wachsen einem mit all ihren Macken ans Herz so gefiel mir der ausgesprochen erfrischende und erheiternde Charakter Hiyasta Malveria ziemlich gut, man muss sie einfach mögen. Ich finde das Buch auf jeden Fall empfehlenswert.
    Meine Bewertung:
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • "Kalix" ist der Name der jüngsten Werwölfin des MacRinnalch-Clans, der fürstlichen Werwolffamilie. Durch einen Mordversuch an ihrem Vater, dem Fürsten der Werwölfe, ist Kalix eine Geächtete und versteckt sich in London bei 2 Menschen, Daniel und Moonglow, vor Jägern der Avenaris-Gilde und vor ihren Brüdern Sarapen und Markus, die sich, nach dem Tod des Fürsten, um den Platz des Fürsten streiten. Dadurch entsteht innerhalb des MacRinnalch Clans ein blutiger Krieg, der sich auf alle Werwölfe auswirkt.
    Das Buch hat 236 Kapitel, in denen immer wieder aus anderen Perspektiven erzählt wird und viele Ortswechsel entstehen. Sie machen das Buch lebendig, da der Leser sich deshalb nie langweilt.
    Der Schreibstil des Autors ist in "Kalix" sehr einfach, zum Teil mit vielen widersprüchlichen Wiederholungen, die mich allerdings nicht besonders gestört haben. Das Buch war durch den literarisch nicht sehr anspruchsvollen Schreibstil sehr leicht und gut zu lesen.
    Ab und zu hatte ich deshalb den EIndruck, dass ich ein Jugendbuch vor mir habe - allerdings behandelt der Autor doch sehr "erwachsene" Themen wie Depression, Bulimie, Drogen, Alkohol und Selbstmord.
    Das alles verpackt in einen Fantasy-Roman ist dem Autor doch sehr gelungen. EIn recht gutes Buch, auch wenn die Handlung und das Ende doch sehr vorhersehbar sind. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung von "Kalix".

  • Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber das Mädchen auf dem Cover hat doch wirklich was von Avril Lavigne :)

    Das stimmt, das habe ich mir auch direkt gedacht. Bei mir ist es die Woche auch angekommen, und wird dann wohl gleich als nächstes oder übernächstes gelesen.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Die Werwölfin Kalix streift allein durch London, gejagt von Werwolfägern und ihrer eigenen Verwandtschaft. Sie findet Unterschlupf bei dem Studenten Daniel und Moonglow. Dadurch werden die beiden mitten hinein in einen Konflikt gezogen, in dem die Werwölfe sich zum Krieg um die Führung des Klans rüsten. Und Kalix wird dabei eine große Rolle spielen.


    Dieses Buch war für mich eine einzige Enttäuschung. Ständige Wiederholungen, eine sehr holprige Sprache und viele Fehler ( in der Übersetzung? ) haben mir jegliche Freude am Buch genommen. Es ist nun wirklich nicht so, dass ich hauptsächlich anspruchsvolle Literatur lese. Gerade Jugendbücher lese ich - wenn sie gut geschrieben sind - sehr gerne. Aber Kalix war für mich ein einziger großer Kampf. Andauernd bin ich über die zahlreichen Wiederholungen, merkwürdigen Satzkonstrukte und Formulierungen gestolpert. Für mich stellt sich jetzt nur die Frage, ob das im Original auch so ist oder ob die Übersetzung einfach schlampig gemacht wurde?
    Spannung kam bei mir leider auch gar nicht auf. Wenn ein Kampf in zwei Sätzen abgehandelt wird, ist dafür ja auch gar keine Zeit. Die letzten zwei- bis dreihundert Seiten habe ich dann nur noch quergelesen, weil es einfach unendlich viele bessere Bücher gibt, die spannend, fantasievoll und richtig gut geschrieben sind.
    Nein, da bin ich wirklich anderes gewohnt. Dieses Buch kann ich definitiv nicht weiterempfehlen.


    :bewertung1von5::thumbdown:

  • Ich bin nach 3 Tagen gerade mal auf Seite 120 :-? Das sagt schon so einiges aus. Die Schrift ist auch noch recht klein und das Buch so dick. Ich weiß noch nicht ob ich durchhalte, es gefällt mir bisher gar nicht, nur die Passagen mit Thrix und Malveria gefallen mir ganz gut. Ich probiere mich heute nochmal daran, und wenn es nicht will, dann les ich auch nur noch quer.

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich habe im Schnelldurchlauf bis Seite 230 gelesen und gehofft das es besser wird, aber ich habe nun aufgegeben :-?


    Die Leseprobe hatte mir ja recht gut gefallen, vor allem die Szene zwischen Thrix und Malveria fand ich super, aber das waren dann später auch die einzigen Stellen im Buch die mir gefallen haben.


    Auch kam mir das Buch eher wie ein Drama denn ein Fantasy-Roman vor, leider. Es geht viel um die Probleme von Kalix, die mir ein sehr unsympathischer Charakter ist. Auch haben die Werwölfe hier nichts mystisches oder geheimnisvolles an sich, sondern sind eher abstoßend. Komisch fand ich ja auch das Daniel und Moonglow das einfach so akzeptieren, das auf einmal Werwölfe und Feuergeister in ihrem Leben existieren. Ich hätte da glaube ich anders reagiert :geek:


    Naja, ich vertausche es weiter, und dem nächsten gefällt es dann ja vielleicht.

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich frage mich wirklich, ob der Autor das, was er da zu Papier gebracht hat, ernst meint oder ob das eine Art Satire sein soll. Und wenn er es ernst meint - was will er uns mitteilen?

    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und erinnert sehr an ein Jugendbuch. Das ist zwar nicht weiter schlimm, aber es braucht ein wenig Zeit, bis man sich eingelesen hat. Was mich ziemlich gestört hat, sind die ständigen Wiederholungen. Ein Beispiel von vielen: Der Autor erwähnt gefühlte 100 Mal, dass Kalix schöne, lange, dunkle Haare hat. Spätestens nach dem zweiten Mal wissen wir es doch ...

    In dem Buch lernen wir ziemliche viele Charaktere kennen - oder besser gesagt, sie werden erwähnt. Denn von Kennelernen kann man nicht sprechen, dafür bleiben die meisten Charaktere viel zu blass und unausgereift. Fast alle Figuren wurden mir von Zeit zu Zeit unsympathischer. Sie werden emotionslos, antriebslos, egoistisch und oberflächlich dargestellt. Der Autor bedient sich einigen Klischees, so gibt es beispielsweise die drogensüchtige, suizidgefährdete Kalix, die nichts von alleine auf die Reihe bekommt oder die oberflächliche, hart arbeitende Modedesignerin Thrix, die sich nur für ihre Kleidung interessiert. Die Handlungen der Charaktere sind nicht immer nachvollziehbar und je weiter man liest, desto genervter ist man.
    Die Krönung ist aber die alberne Darstellung der Werwölfe. Die meisten verwandeln sich nicht komplett, sondern bleiben in einer Zwischenform. Das heißt, dass sie mehr oder weniger aufrecht gehen können, aber dennoch wolfsähnlich aussehen. Eigentlich kein Problem, der Störfaktor ist nur, dass diese Werwölfe in dieser Zwischenform sprechen können und Pizza essen. Es werden also eigentlich nur Menschen mit zu vielen Haaren dargestellt; mit Werwölfen, wie man sie sich vorstellt, hat das wenig zu tun.

    Desweiteren hat mich gestört, dass im Buch so viele Längen auftauchen. Die Handlung zieht sich teilweise wie Kaugummi. Es wird manchmal Spannung aufgebaut, aber in der Regel ist der Ausgang vorhersehbar, sodass die Spannungskurve schon nach kurzer Zeit wieder auf den Nullpunkt sinkt. Jetzt, im Nachhinein, frage ich mich, was in diesen ca. 750 Seiten passiert ist. Die Brüder Markus und Serapen haben sich um den Thron gestritten, klar, aber sonst? Nun, es ging um Mode, Drogen, Alkohol und Musik - alles Themen, die in diesem Buch nur oberflächlich behandelt wurden. Und ein weiteres wichtiges Thema ist das Fernsehen. Die Frage, wie man es am geschicktesten anstellt, seine Mitbewohner für das Kabelfernsehen zu begeistern, wird in diesem Buch beanwortet. Kalix quengelt wie ein Kleinkind (das sie geistig auch zu sein scheint) und bekommt am Ende das, was sie will. Toll. Das passt meiner Meinung nach nicht zu einem Fantasyroman. Oder anders gesagt - ist "Kalix" überhaupt ein Fantasyroman? Die Werwölfe werden fast wie Menschen dargestellt und es wird ein bisschen gezaubert und die Feuerkönigin kann sich teleportieren, aber sonst? Nichts Großartiges jedenfalls.

    Bisher wirkt mein Eindruck ja sehr negativ, aber das Buch hat auch seine positiven Seiten. Es gibt teilweise ziemlich lustige Szenen und Sprüche. Die Grundidee des Buches finde ich auch nicht schlecht, nur die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen. Ich war ein paar Mal kurz davor, das Buch abzubrechen, habe dann aber doch weitergelesen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die letzen 200 Seiten nur noch quergelesen habe.
    Ich nehme an, dass "Kalix" zu den Büchern gehört, die man entweder liebt oder hasst. Bei mir ist es eher letzteres, aber dafür können sich, wie man an den anderen Rezensionen sieht, ja einige begeisterte Leser finden. Also ist es wohl am sinnvollsten, wenn man sich das Buch kauft/leiht und sich seine eigene Meinung bildet. ;-)

  • Nach den vorherigen Beiträgen bin ich nun ziemlich unschlüssig, ob ich das Buch lesen soll oder nicht, aber wahrscheinlich werde ich aus der Stadtbücherei ausleihen, wenn sie das Buch hat. Das Buch scheint es mir (noch) nicht wert zu sein, mein Geld auszugeben, daher werde ich es erst einmal nur ausleihen, um es zu lesen.

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Kalix, Werwölfin aus dem Clan der McRinnalch, ist nach einem Anschlag auf ihren Vater auf der Flucht. Nicht nur ihre Brüder sind ihr hinterher, auch Werwolfjäger jagen sie. Merkwürdigerweise ist Kalix aber viel stärker, als sie auf ihrem ersten Blick aussieht. Denn ihrem Aussehen nach ist Kalix nur ein abgerissenes, drogensüchtiges Straßenkind. Als ihr Vater stirbt, bekriegen sich ihre Brüder wegen der Nachfolge und Kalix gerät mitten in die Intrigen.


    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt - "Die Elfen von New York" von Martin Millar gehören zu meinen Lieblingsbüchern.
    Mit dem einfachen Schreibstil hatte ich eigentlich keine Probleme. Es gibt viele Wiederholungen, teilweise ist es auch etwas holperig - aber ich hatte auch nichts anderes erwartet. Die Story selber ist völlig abgedreht. Es geht nicht nur um Werwölfe, sondern auch um zwei junge Studenten, die Kalix bei der Flucht helfen - obwohl sie deren Hilfe eigentlich gar nicht will. Dazu kommt noch einen Modesüchtige Feuerkönigin, die sich von Kalix Schwester Thrix, einer Modedesignerin ständig neu einkleiden lässt - sie hat ihr Reich so gut unter Kontrolle, das sie sich ausschließlich um ihre äussere Erscheinung kümmern kann.


    Neben Werwolfintrigen gibt es hier auch männliche Werwölfe mit einer Vorliebe für Frauenkleider, zwei völlig durchgedrehte Musikerinnen, die es nur ihren Werwolfgenen zu verdanken haben, das ihre Körper die ständigen Alkoholexezesse mitmachen, unglückliche Beziehungen und, und, und...


    Das Ende ist sehr offen - zwar wird die Nachfolge des nächsten Fürsten geklärt, aber es gibt noch sehr vieles, das ungeklärt bleibt. Vermutlich würde ich auch den zweiten Band lesen, wenn es ihn denn schon geben würde. ;)

  • Ich lese das Buch gerade und finde es bisher ganz gut.
    Ich mag zwar nicht wirklich die Person Kalix aber sonst
    hat das Buch was.

  • Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber das Mädchen auf dem Cover hat doch wirklich was von Avril Lavigne


    Das stimmt... ;)


    Ich setz es mal auf meine Wunschliste obwohl ich nicht wirklich überzeugt bin. :-k

  • Also ich bin schon gut bei der Hälfte des Buches
    angekommen und finde es bisher immer noch
    ganz gut. Bisher bin ich nicht enttäuscht..... :D

  • So habe das Buch jetzt endlich zu ende gelesen.
    Also ich finde es gar nicht so schlecht.
    Sicherlich nicht einer meiner lieblings Bücher, aber doch
    lesenswert.
    Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: 1/2

  • Kalix, die Werwölfin streift gejagt von Werwolfjägern allein durch London und findet dort Unterschlupf bei Moonglow und dem Studenten Daniel. Dadurch werden sie direkt in den Konflikt der Werwölfe gezogen, die um die Führung des Clans kämpfen.
    Martin Millar hat mit „Kalix – Werwölfin von London“ ein liebloses, langweiliges und unspektakuläres Buch geschrieben, das einfach nur nervt.
    Die Protagonisten sind unscheinbar und farblos und man findet ein bisschen Leben in allem.
    Die Sprache ist sehr holprig und es finden sich viele Fehler in dem Text, die den Kontext schwer greifbar machen und so vieles verwirrend ist.
    Es findet sich auch keinerlei Spannung oder Unvorhersehbares wieder, was auch durch das offene Ende nicht wieder gut zu machen ist.
    Auf die Fortsetzung kann ich dankend verzichten!



    :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :thumbdown: :puker: [-( :sleep:

  • Meine Meinung:


    Das Buch kam mir vor wie eine Seifenoper im Fernsehen. Eigentlich möchte es keiner so recht sehen, aber wissen wollen, wie es weitergeht schon...


    Ich kann nicht sagen, ob es am Schreibstil von Martin Millar liegt oder ob die Übersetzung so grausam war. Auf jeden Fall ist das Buch sehr einfach geschrieben - fast als ob ein Kind es verfasst hätte. Die ständigen Wiederholungen haben irgendwann auch nur noch genervt.


    Unsere Protagonistin Kalix hat scheinbar sämtliche Probleme dieser Welt angezogen und zu ihren eigenen gemacht. Da wären zum Beispiel: eine Lese-Rechtschreibschwäche, Depressionen, Essstörungen, Ritzen und Drogenmissbrauch. Mit der Treue scheint es in der Geschichte wohl keiner ganz genau zu nehmen und Gefühle kommen leider ein bisschen kurz. Darüber, wie die Feuerkönigin mit ihrer Nichte Vex umspringt, kann ich nur den Kopf schütteln. Aber für die Feuerkönigin habe ich eine kleine Schwäche entwickelt. Sie ist so herrlich melodramatisch.


    Aber alles in allem wäre etwas weniger wohl mehr gewesen und ich frage mich, was der Autor mit diesem Buch eigentlich ausdrücken wollte. Eine Kürzung um 250 Seiten hätte diesem Wälzer mit 750 Seiten sicherlich ganz gut getan. Aber immerhin hat mich Herr Millar bis zum Schluss mitgezogen und bei einer Fortsetzung würde ich auch ganz bestimmt nicht nein sagen. Schließlich muss ich doch wissen, wie es mit Kalix und Konsorten weitergeht.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!"


    :love: :love: :love:

  • Hallo!! Ich habe das Buch auch gelesen, aber das mehr oder weniger im Schnelldurchlauf. Ich fand es nicht so gut. Mich hat die Handlung nicht überzeugt und den Schreibstil fand ich nicht so gut!!

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Ich fand das Buch nicht so schlecht. 3 Sterne, mit Tendenz zu 4 Sternen, wobei es zum Schluss hin etwas abfiel.


    Meine Pros:


    - definitiv nicht langweilig :) Nette Plotidee.
    - leicht zu lesen bzw. liest sich gut "weg"
    - für einige Lacher gut, besonders wenn Menschen-Alltag und Werwolf-Vorstellungen aufeinanderprallen
    - die Charaktere sind nicht nur schwarz oder weiss


    Kontras:


    - der Inhalt ist ziemlich seicht, obwohl auch ernste Themen angesprochen werden (Selbstverletzung, Magersucht, Drogen etc.)
    - die Übersetzung ist an einigen Stellen alles andere als gelungen (vermute ich, hab das Original nicht gelesen)
    - die "Pärchenbildung" war mir teilweise zu unmotiviert, um nicht zu sagen, aus der Luft gegriffen. Da wird dem Leser plötzlich mitgeteilt, dass zwei Leute miteinander in die Kiste gesprungen sind, ohne dass sich vorher irgendwas in die Richtung entwickelt hätte
    - im Gegensatz zu den Charakteren ist das Aussehen bei allen Personen einheitlich: sie sehen nämlich alle supertoll aus, selbst wenn sie halb verhungert sind und unter Entzugserscheinungen leiden
    Überrascht hat mich, dass ein männlicher Autor so exzessiv über Schuhe, Klamotten und Makeup schreibt. Klar, Vorurteil, aber trotzdem :)