Scott McBain - Das Judasgift
Kurzbeschreibung
Papst Johannes XXV. bricht urplötzlich in
seiner Bibliothek zusammen und fällt ins Koma. Dr. Emiliani, der
ärztliche Berater des heiligen Vaters, diagnostiziert zunächst einen
Herzinfarkt, doch dann erhält er von dem Mönch Gregor einen mysteriösen
Hinweis auf ein gefährliches Gift, das nach wenigen Tagen nicht mehr
nachzuweisen ist. Könnte der Papst das Opfer eines Anschlags sein?
Emiliani sucht Hilfe bei Kardinal Benelli, einem alten Freund des
Papstes, der seit Jahren zurückgezogen in einem Kloster außerhalb von
Rom lebt. Gemeinsam setzen sie alles daran, eine Verschwörung
aufzudecken, die die heilige römische Kirche bedroht. Benelli fürchtet,
dass ein weiterer Silberling des Judas in die Welt zurückgekehrt ist
und eine tödliche Spur hinterlässt ...
Meine Meinung:
Ich habe das Buch schon vor etwas längerer Ziet gelesen und fand es an von der Geschichte her sich gar nicht schlecht.
Die Fortsetzung des Buches der Judasfluch lockt mit einem interresanten Klappentext, das Buch selbst kann diese Erwartungen leider nicht immer erfüllen.
Wie im ersten Teil schweift der Autor in seinem Beschreibungen oft sehr ab, Dinge, die in wenigen Sätzen erklärt werden könnten, kommen auf mehreren Seiten zu ihrer Darstellung.
Manches in diesem Buch kommt einem vor wie Humbug, es mag sich zwar um einen Mysterythriller handeln, aber ansatzweise nachvollziehbar sollte das ganze schon sein.
So fand ich die Beschreibung der Spähren, die der Aktuer erreichen muss, nicht nur "komisch", sondern bald auch nervig.
Der Autor beweist in seinem Buch, dass er sich lange und intensiv mit der Geschichte der Kirche und ihrern Legenden beschäftigt haben muss, die Tituliering Mysterythriller verrät ja auch, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt ( dies betont der Autor ja auch), leider scheint sich der Autor nur manchmal selbst in seinen Geschichten verrannt zu haben.
So wird aus einem sehr interessanten Stoff, oft ein Buch, dem man mit Kopfschütteln gegenüber steht.