Jana Frey - Der verlorene Blick

  • Klappentext:
    Leonie liebt Frederik. Und Frederik liebt Leonie, vor allem ihre waldmeistergrünen Augen. Doch dann geschieht ein entsetzlicher Unfall und Leonie erwacht im Dunkeln. Sie ist blind. Jeder Schritt zurück ins Leben wird zur Qual. Aber während Leonie sich voller Angst und Wut in die Dunkelheit verkriecht, kämpfen ihre Freunde um sie.

    Diese Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten.
    Die Namen und Schauplätze sind von der Redaktion geändert.

    Amazon-Kurzbeschreibung:
    Bei einem schrecklichen Unfall verliert die 15-jährige Leonie ihr Augenlicht. Jeder Schritt zurück ins Leben wird zur Qual. Voller Angst und Wut zieht sich Leonie in die Dunkelheit zurück - aber ihre Familie und ihre Freunde kämpfen um sie. Leonie ist 15, und ihre Augen sind waldmeistergrün. Das ist es, was er so an ihr liebt, sagt ihr Freund Frederik. Doch eines Tages geschieht ein entsetzlicher Unfall, und Leonie erwacht in einer neuen Welt aus Finsternis. Leonie ist blind. Jeder Schritt zurück in ihr altes Leben wird zur Qual. Aber während Leonie sich mehr und mehr in die Dunkelheit verkriecht, kämpfen ihre Freunde um sie. Leonies Geschichte ist tatsächlich passiert. In einem mühevollen Prozess musste das Mädchen lernen, seine Selbstständigkeit und damit sein Selbstbewusstsein zurückzuerlangen. Wie schmerzvoll das für Leonie war, hat sie der Autorin Jana Frey erzählt und damit diesen bewegenden Roman ermöglicht.

    Ich fand das Buch toll. Ich konnte mich wunderbar in Leonie hinein fühlen und ihre Schmerz und ihre Verzweiflung mitempfinden. (So weit das halt möglich war.)
    Da ich ziemlich nah am Wasser gebaut habe, habe ich auch des öfteren weinen müssen.
    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und bis tief in die Nacht hinein gelesen, bis das Buch zu ende war.

    "Wünsche wie die Wolken sind, schiffen durch die stillen Räume, wer erkennt im lauen Wind, ob´s Gedanken oder Träume sind?"


    "Leben heißt mehr Träume zu haben, als die Realität zerstören kann."

    2 Mal editiert, zuletzt von Gwendolyn ()

  • Ich kann mich erinnern, dieses Buch vor Jahren gelesen zu haben, und damals hat mich die Geschichte auch ziemlich gefesselt. Oft habe ich versucht, mich in die Hauptperson hineinzuversetzen und jedes Mal war ich wieder dankbar, sehen zu können. :uups:

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Also ich habe das Buch auch vor Jahren gelesen und mich hat es sehr gefesselt.


    Ja da können wir froh sein zu sehen. Im Bertelsmannclub gibt es da die Reihe "Hautnah" und da gibt es mehrere so Geschichten. Ich glaub ich muss das Buch mal wieder aus meinem Regal vorholen. Kann mich aber noch gut an das Buch erinnern.


    Es muss schon hart sein, von jetzt auf nacher das Augenlicht zuverliehen.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Ich habe heute auch mal versucht meinen Alltag mit geschlossenen zu bewältigen. Das war wesentlich schwerer als ich gedacht habe, und war echt froh wieder sehen zu können. Jetzt weiß ich meine gesunden Augen erst richtig zu schätzen. Ich hab es, bevor ich das Buch gelesen habe, immer für selbstverständlich gehalten sehen zu können.

    "Wünsche wie die Wolken sind, schiffen durch die stillen Räume, wer erkennt im lauen Wind, ob´s Gedanken oder Träume sind?"


    "Leben heißt mehr Träume zu haben, als die Realität zerstören kann."

  • Ich habe das Buch auch vor einigen Jahren mal gelesen und fand es sehr gut. Jana Frey schreibt im Allgemeinen sehr gute Jugendbücher.

    In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens. (Albert Einstein)

  • Das Buch ist spitze! ICh habe es gestern durgelesen, in einem Stück. An manchen Stellen musste ich beinahe heulen, weil alles so traurig war.
    Echt danke das du diese Rezesion reingestellt hast!!!

    Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein wie andere mich haben wollen.

  • Ich habe heute auch mal versucht meinen Alltag mit geschlossenen zu bewältigen. Das war wesentlich schwerer als ich gedacht habe, und war echt froh wieder sehen zu können. Jetzt weiß ich meine gesunden Augen erst richtig zu schätzen. Ich hab es, bevor ich das Buch gelesen habe, immer für selbstverständlich gehalten sehen zu können.

    Genau so war es bei mir auch.
    Ich finde das Buch echt toll.
    Jana Frey hat echt schöne Bücher. Am besten finde ich das die Bücher spannend und lehrreich zu gleichem ist.

  • Eines meiner Lieblingsbücher, ich fand es damals sehr packend.
    Es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe, aber eine Szene ist mir noch sehr klar im Gedächtnis geblieben:
    Als Leonie merkt, dass sie sich nicht mehr an das Gesicht ihres Bruders erinnern kann und er ihre Hände nimmt und seine Gesichtskonturen fühlen lässt. Da hab ich auch angefangen, zu heulen.

    merveille.


    It was that kind of a crazy afternoon, terrifically cold, and no sun out or anything,
    and you felt like you were disappearing every time you crossed a road.


    Catcher in the Rye. ♥

  • Ich auch. Aber es muss ja wirklich hart sein, wenn man sich nicht mehr daran erinnern kann, wie sein eigener Bruder aussieht.
    Ich hab während ich das Buch gelesen habe, generell viel geweint. Es ist einfach so packend geschrieben und das Thema an sich natürlich auch.

    "Wünsche wie die Wolken sind, schiffen durch die stillen Räume, wer erkennt im lauen Wind, ob´s Gedanken oder Träume sind?"


    "Leben heißt mehr Träume zu haben, als die Realität zerstören kann."

  • Ich kann allen ebenfalls zustimmen. Ich habe dieses Buch schon mehrmals gelesen und konnte es bis zum Ende nicht aus der Hand legen. Jana Frey schreibt wie immer so, dass man mit der Protagonistin, in diesem Fall Leonie, mitfühlt und sich vorstellen kann, wie schrecklich es sein muss, plötzlich zu erblinden. Bevor ich dieses Buch gelesen hatte, konnte ich mir dies noch nie so richtig vorstellen. Das ganze Gefühl wird noch dadurch bestärkt, dass diese Geschichte wahr ist und es diese Person wirklich gibt.

  • Dieses Buch ist sehr echt und lebhaft gestaltet und ich bin auch eurer Meinung, dass ich nun viel mehr weiß, was sehen bedeutet! Ich wundere mich immer wieder, wie Jana Frey es hinbekommt solche geschichten zu schreiben, sodass man immer mitfühlen kann. Der Hammer ist ja auch noch, dass viele geschichten wie diese hier wirklich passiert sind!
    Kennt noch jemand, Geschichten mit wahren Begebenheiten? Wenn ja, bitte melden ^^ :-,

  • Mir hat das Buch genauso wie das Buch verrückt von Angst von ihr, echt realistisch und sehr fesselnd geschriebn! Ichhabe auch geweint, weil ich es einfach so traurig fand, dass sie dann nicht mehr sehen kann, vergisst, wie ihr Bruder aussieht, und weil sie einfach so verzweifelt war. ich stelle es mir richtig schlimm vor nicht sehen zu können. Aber das was die geschichte auch ausmacht sind der anfang un das Ende in denen die Gespräche mit Leonie geschrieben wurde, wodurch man wusste, dass die geschichte wirklich echt ist. Mir gefallen aber auch die anderen Bücher von ihr sehr gut! ps: Hat sie auch schon mal wieder ein neues geschrieben?

  • Steffi, ich weiß nicht, inwieweit sie auf wahren Begebenheiten basieren, aber schau mal nach den Büchern von Brigitte Blobel. ;)
    Ansonsten soll "Engel haben keinen Hunger" von Brigitte Biermann ziemlich packend sein, ist die Geschichte einer Magersucht.
    Und vielleicht wirst du auch im Biografien-Bereich von Buchshops fündig.

    merveille.


    It was that kind of a crazy afternoon, terrifically cold, and no sun out or anything,
    and you felt like you were disappearing every time you crossed a road.


    Catcher in the Rye. ♥

  • Steffi, ich weiß nicht, inwieweit sie auf wahren Begebenheiten basieren, aber schau mal nach den Büchern von Brigitte Blobel. ;)
    Ansonsten soll "Engel haben keinen Hunger" von Brigitte Biermann ziemlich packend sein, ist die Geschichte einer Magersucht.
    Und vielleicht wirst du auch im Biografien-Bereich von Buchshops fündig.


    Doch ich glaube schon, dass es eine wahre Begebenheit ist, da ja auch vorne und hinten die Interwievs oder Treffen stehen.
    lg

  • "Engel haben keinen Hunger"? ;) Das weiß ich, ich meinte die Bücher von Blobel.

    merveille.


    It was that kind of a crazy afternoon, terrifically cold, and no sun out or anything,
    and you felt like you were disappearing every time you crossed a road.


    Catcher in the Rye. ♥

  • Wem die Bücher von Jana Frey gefallen, wird auch sicherlich die Bücher von Brigitte Blobel mögen. "Der verlorene Blick" ist sehr überzeugend geschrieben, ich konnte wirklich mit Leonie mitfühlen. Jana Frey schildert lebhaft, ohne auszuschmücken oder allzu sachlich zu klingen. :thumright:

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • wird auch sicherlich die Bücher von Brigitte Blobel mögen


    Hi, also ich habe schon Roter Zorn von ihr gelesen, doch das fand ich icht so gut wie der verlorene Blick von Jana Frey, und ich habe noch die Shoppingfalle von Brigitte Blobel angefangen, doch das Buch habe ich nicht zu ende gelesen! ..... :-? vielleicht habe ich die falschen von ihr gelesen?

  • Hi, also ich habe schon Roter Zorn von ihr gelesen, doch das fand ich icht so gut wie der verlorene Blick von Jana Frey, und ich habe noch die Shoppingfalle von Brigitte Blobel angefangen, doch das Buch habe ich nicht zu ende gelesen! ..... :-? vielleicht habe ich die falschen von ihr gelesen?


    Ich habe von ihr "Liebe wie die Hölle" gelesen und ich fand es auch nicht gut.
    Ich finde man kann die beiden nicht miteinander vergleichen.