Edgar Allan Poe: Schweigen

  • Edgar Allen Poe: Schweigen; 1 CD 74 Minuten Gesamtspielzeit; Produktion und Veröffentlichung: Lübbe Audio Bergisch Gladbach 2006; Hörspielbearbeitung: Melchior Hala; Regie, Hörspielmusik und Ton: Christian Hagitte, Simon Bertling; Schnitt: Katalin Hartke, Sonja Harth; Sprecher: Ulrich Pleitgen, Iris Bergen, Thomas B. Hoffmann, Daniela Hoffmann, Heinz Rudolf Kunze und andere; ISBN: 3-7857-3158-2


    "Poe hat Leonie verlassen und begibt sich allein auf die Suche nach seinem Rivalen Dr. Baker, nur um seine Begleiterin nicht weiter ins Unglück zu stürzen. Nach wenigen Meilen steht Poe erneut dem Tode gegenüber - und bald auch dem schwarzen Reiter, der auf einem blutigen Rachefeldzug ist. Wird Leonie Poe verzeichen und ihn aus der Gefahr befreien," fragt die Inhaltsangabe.


    Hier liegt der dreizehnte Teil der Edgar-Allan-Poe-Hörspielreihe vor. Wie gewohnt ist es ein Hörspiel, das die klassischen Gestaltungselemente Musik, verschiedene Sprecherstimmen und Hintergrundgeräusche enthält.


    Ich weiß nicht, was soll es bedeuten - auf den ersten Blick, auf den ersten Höreindruck ist das Hörbuch ganz ordentlich gelungen. Die Geschichte ist spannend und ganz ordentlich erzählt. Doch irgendwie wirkt die Geschichte vertraut, zumindest für denjenigen, der die bisherigen Folgen der Hörspielreihe kennt. Tue ich dieser vorliegenden Folge Unrecht, wenn ich sie langweilig nenne? Hoffentlich nicht.


    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Poe und Leonie erzählt. Innerhalb der Hörspielreihe hat sich die Erzählweise verändert. Es gibt keine Geschichte mehr, die in Form eines Traumes in die Rahmenhandlung eingebettet ist. Hier gibt es eine durchgehende Handlung. Es ist für mich nicht mehr erkennbar, ob hier tatsächlich eine Geschichte Poes verwendet und eingearbeitet wurde.