Ich habe das Buch heute nun auch beendet.
Mein Eindruck ist durchaus positiv.
Irgendwie baut sich eine gewisse Spannung auf,
die Beziehung von Jonathan und Roula wird immer enger, Jonathan findet mehr über Herdi und Klein raus.
Nach dem Gespräch mit Fr. Herdi habe ich eingentlich einen großen Knall erwartet, also dass Roula die Wahrheit erfährt und dass sich das Ende irgendwie um Vater und Tochter dreht und Jonathan nur noch eine kleinere Rolle spielt.
Stattdessen geht es um die Zukunft
von Roula und Jonathan, sie stellt Jonathan zur Rede, dass er der Laptopdieb ist, aber mittlerweile ist ihre Beziehung so eng und innig, dass sie ihm verzeiht, ja sogar ihre Zukunft mit ihm und einem gemeinsamen Kind verbringen will (letzteres wohl hauptsächlich aus der Tatsache heraus, dass Mette so plötzlich so eine große Wandlung vollzogen hat). Auch hier hätte ich eher einen Bruch in ihrer Beziehung erwartet.
In den Moment war mir das Ganze aber ein wenig zu "Happy-End" mäßig.
Das einzige,
was das Ende ein wenig rettet und es nicht kitschig erscheinen lässt, ist der Anschlag auf Herdi. Ich gehe auch davon aus, dass Roula es war, aber wann sie den Ohrring in die Finger bekommen hat und unter welchen Umständen, kann ich mir nicht denken.
Ich habe auch noch eine Frage, die ich jetzt auf Anhieb nicht selbst beantworten konnte:
Wen meint Herdi, als er von der "Malerin mit dem Feuervogel auf Schulter und Oberarm" (S. 409) spricht?
Meine Wertung: