Jobst Schlennstedt - Der Teufel von St. Marien

  • Klappentext:


    Mord im Namen Gottes


    Am Nordturm der Lübecker Marienkirche hängt eine enthauptete Leiche. es ist der Bruder eines stadtbekannten Kriminellen. Zur gleichen Zeit explodiert ein Sprengsatz auf dem Grundstück eines erfolgreichen Unternehmers. Bei ihren ermittlungen geraten Kommissar Birger Andresen und sein Team immer tiefer in einen Sumpf aus finsteren Machenschaften und religiösem Fanatismus. Welche Rolle spielt dabei eine vor zweihundert Jahren aktive Christenbewegung?

    Zitat

    Sein Blick erfror. Er hatte das Gefühl, der Teufel höchstpersönlich habe sich Zutritt zu den heiligen Hallen verschafft und sehe ihm mit stechenden Augen aus dunklen, knöchernen Höhlen direkt in die Seele. er war hier, um ihn sich zu holen. es war zu spät.

    Eigene Beurteilung:


    Die Geschichte beinhaltet eigentlich eine Menge aufrechendes und das zur Auflösung gehörende Thema ist an sich schon interessant. Da ist es eher traurig, dass die Handlung die meiste Zeit so dahin tröpfelt und der religiöse Fanatismus, der hier eine Rolle speilen soll nur sehr oberflächlich - gerade in seinen psychologischen Mechanismen - dargestellt wurde. Hier wäre deutlich mehr zu holen gewesen. :-? Ähnlich wie bei Tödliche Stimmen.

  • Spielt das in der Gegenwart?
    Enthauptete Leichen an Kirchtürmen kann ich mir heutzutage nicht vorstellen.
    Religiöser Fanatismus ist dagegen ja auch heute aktuell.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998