Cody McFadyen - Das Böse in uns / The Darker Side

chlinie · 25. Oktober 2012

Ich habe dieses Buch letzte Woche fertig gelesen und war schlicht begeistert! Da ich vorher noch kein Buch von diesem Autor gelesen habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es sehr gut ist. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Leider habe ich erst jetzt herausgefunden, dass dies das dritte Buch war. Die beiden vorherigen Bücher habe ich noch nicht gelesen. Wird aber als nächstes nachgeholt.

Die Geschichte fand ich spannend und der Erzählstil sehr sympathisch. Ohne Vorherkenntnisse zu haben empfand ich das Lesen als sehr angenehm. Es deutete zwar auf vorherige Bücher hin, aber es fiel nicht ins Gewicht für mich. Es wurde mir nie langweilig beim lesen. Auch finde ich die Brutalität nicht extrem dargestellt. Der Schluss war ein wenig enttäuschend, da ich es komisch fand, dass es vorher soviele Opfer gab, aber niemand etwas bemerkt hat. Aber das liegt im Bereich des Möglichen in unserer heutigen kranken Welt...

Die Charaktere sind gut durchdacht. Störend empfand ich, dass wirklich jeder eine ganz dunkle Seite hat. Es kam mir so vor, dass wirklich jeder bemitleided werden muss, da jede Person noch ein härteres Schicksal hat als die anderen.

Die Umgebung ist gut erzählt und ich konnte mir die Orte richtig vorstellen. Sogar den Garten bei einer Person, obwohl es eine grausame Tat war.

Alles in allem bin ich wirklich begeistert und kann dieses Buch empfehlen für Menschen, welche gerne Psychothriller lesen. Ich für meinen Teil muss unbedingt in die nächste Buchhandlung und die ersten Teile kaufen gehen

Von mir 5 von 5 Sternen

Aventurin · 25. August 2013

Gestern habe ich das Buch beendet. Das war mein erster Smoky Barrett-Fall und er hat mir ganz gut gefallen, aber irgendwie hatte ich mir mehr erwartet. Am Anfang hat es mich ziemlich stark an "Criminal Minds" erinnert. Die Protagonisten haben mir alle gefallen, aber es kam nicht so recht Spannung bei mir auf, auch wenn mich die Handlung gefesselt hat, aber der letzte Funke ist nicht übergesprungen. So richtig beschreiben kann ich es irgendwie nicht. Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch. Na jedenfalls fand ich das Thema ziemlich interessant, vor allem die Motive des Täters und die Vorgehensweise waren ziemlich erschütternd. Insgesamt würde ich geben. Irgendwann werde ich mal die ersten beiden Bände lesen.

deanne · 10. Juli 2014

Inhalt:
Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Doch nach der Landung entdeckt die Besatz die Leiche einer jungen Frau. Sie wurde während des Fluges ermordert. Der Täter ist spurlos verschwunden. Für die FBI-Agentin Smoky Barrett gibt es lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im internet tauchen brutale Videos mit Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf einer Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.

Der dritte Teil der Smoky-Barrett-Reihe hat mir wieder besser gefallen, als der zweite Teil. Zum einen lag es wohl daran, dass mir die ganze Handlung schlüssiger war und zum anderen, weil man wieder mehr von Smokys Privatleben erfahren hat und mehr Einblick in ihre Vergangenheit bekommt. Durch gut formulierte Sätze kann man anfangs leicht auf eine andere Spur kommen und sich dann überraschen lassen, was Cody McFayden sich hier wieder ausgedacht hat.

Nicht gefallen hat mir, dass es wie bei den beiden anderen Teilen wieder etwas sehr spontan war, dass das Ermittlerteam auf den Täter kam, aber das ist wohl Cody McFaydens Stil.

Fazit:
445 Seiten, die in 44 Kapitel geteilt sind und durch verschiedene Ansichtswechsel nicht langweilig werden. Von mir gibt es für dieses Buch .

Deliah · 12. Juli 2014

hallo allerseits,

"Das Böse in uns" war mein erstes Buch von Cody McFadyen und zugleich mein letztes. Um anderen Lesern, die das Buch noch nicht kennen, den Spaß am Lesen nicht zu verderben, packe ich meine Bemerkungen dazu komplett hinter Spoiler.

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Zunächst vorneweg, handwerklich gesehen macht der Autor das richtig gut. Das Buch liest sich trotz der Grausamkeiten recht flüssig. Es kommen auch alle Schlagworte vor, die beim Krimi- oder Thrillerkauf ansprechend wirken: Serienkiller, religiöser Bezug, FBI, menschliche Schicksale etc. pp. Mir persönlich kommt es allerdings so vor, als ob da jemand von der Marketing-Abeilung des Verlages die derzeitig gängigsten Schlagworte und Themen zusammengestellt hätte, das dem Autor in die Hand gedrückt hätte und gesagt hat: "Mach da mal was draus, das wird dann bestimmt ein Verkaufsschlager." Dazu natürlich noch altbekannte Themen, die nicht nur Gläubige beschäftigen, Schuld, Sühne, Sünde natürlich auch und Buße. Und dass sich irgendjemand einbildet, über andere Menschen richten zu dürfen ggf. auch mit/im göttlichen Auftrag, das ist ja nun auch nicht neu.

Das muss ja grundsätzlich nichts Schlechtes sein, wenn man mit einem Buch alle gängigen Themen abdeckt, die von den Lesern derzeitig bevorzugt oder immer wieder nachgefragt werden, aber es hätte vielleicht auch etwas weniger plakativ ausfallen können. Eine gewisse Überzeichnung der Charaktere und der Geschichte im Allgemeinen muss im Rahmen eines Buches natürlich sein, aber es hätte auch etwas weniger sein können. Für mich persönlich hätte man aus all diesen Schlagworten und Themen durchaus etwas Lesenswertes machen können, aber der Autor hat bei allem irgendwie zu sehr auf die Tube gedrückt.

Wie Marie bereits schrieb: Diese Einteilung in die Guten und die Schlechten im Buch ist manchmal sehr überzogen.
Die Guten sind gut und hübsch obendrein, die Schlechten sind schlecht - fein. Der Reim war nicht beabsichtigt, passt aber irgendwie. Das mag sich gut verkaufen, aber etwas mehr Differenzierung hätte ich mir durchaus gewünscht. Die Guten, z.B. Kirby können tun, was sie wollen, auch morden, denn sie haben ja eine passende Rechtfertigung dafür. Das ist etwas zu sehr abgeschmackt. Die Darstellung der Charaktere ist trotz aller Details und Hintergrundinfos manchmal sehr oberflächlich und auch von Stereotypen geprägt.

Wenn der Autor schon auf religiöse Themen zurückgreift, dann hätte er vielleicht auch bedenken sollen, dass
kein Mensch nur gut ist und keiner nur schlecht. Ich glaube, es war Rousseau, der etwas schrieb von wegen "man müsse nur tief genug graben, dann findet man in jedem Menschen einen Abgrund". Das sagt einem ja auch schon der gesunde Menschenverstand, dass kein Mensch immer nur gut sein kann, auch wenn natürlich die wenigsten Menschen Sünden von richtig schwerem Kaliber vorweisen können.

Ich möchte mich der Rezension von Chani in Bezug auf die primitiven und vulgären Dialoge anschließen. Man muss sich ja nicht immer nur auf einem gewählten Sprachniveau bewegen, aber etwas weniger derbe und drastische Äußerungen hätten dem Buch auch nicht geschadet.

Ganz konkret zum Buch bzw. zur Handlung:

Dass das Beichtgeheimnis durch Abhören hintergangen wird, ist natürlich ziemlich mies. Als Gläubiger, der da beichtet und auf Vergebung hofft, dürfte einen das recht hart treffen bzw. erschrecken.
Was ich an dem Buch so erschreckend fand, das waren nicht nur die Sünden, die die Opfer der mörderischen Zwillinge begangen haben. Mehr als das hat mich etwas anderes erschreckt: Sie werden ja quasi zwei Mal umgebracht. Erstens durch Folter und den körperlichen Tod und später dann noch einmal, wenn das Umfeld bzw. jeder, der es hören will und noch nicht wusste, von den Sünden der Toten erfährt. Wenn diese Zwillinge bzw. es ist ja eher der männliche Part der Zwillinge, der da die treibende Kraft ist, tatsächlich der Meinung sind, das Recht bzw. den Auftrag zu haben, diese Menschen nicht nur umzubringen, sondern auch noch ihr Andenken zu zerstören, dann dürfte da eine tiefgreifende seelische Störung vorliegen. Aber das braucht man als Serienkiller ja sowieso, irgendwoher muss die Lust am Töten bzw. der innere Drang dazu ja kommen. Insofern passt es wohl ganz gut ins Buch, auch wenn es überzogen ist.

Dennoch fand ich es unlogisch und auch ungerecht, dass genau die Menschen, die sich ihrer Schuld und ihrer Sünden bewusst sind und sich im Rahmen der Beichte damit auseinandersetzen, umgebracht werden. Normalerweise wird einem nach der Beichte ja vergeben. Insofern töten die Zwillinge Menschen, die bereits Buße getan haben. Da aber die Geschichte nun mal einen Aufhänger braucht und das Abhören der Beichtstühle eine bequeme Methode ist, um an die Sünden anderer Menschen heranzukommen, war das für das Konstruieren der Geschichte wohl nötig.

Smokys Sünden, die hier im Thread bereits genannt wurden, hätten meiner Meinung nach eine andere Bezeichnung verdient.
Sterbehilfe zu leisten bei jemandem, der unerträgliche Schmerzen hat und sehr leidet, kann man theoretisch als Mord an einer Person ansehen, die sich nicht (mehr) wehren kann. Aber da sollte man sich auch die andere Seite bzw. die Motivation dafür ansehen. Die Motivation dafür dürfte Liebe bzw. der Wunsch dem Gegenüber weitere Schmerzen und Qualen zu ersparen gewesen sein. Zudem war Smoky zu der Zeit wohl noch recht jung. Auch das sollte man berücksichtigen. Ich will das Thema Sterbehilfe nicht verharmlosen oder klein reden, aber das einfach mal so ohne nähere Betrachtung als "Sünde" hinzustellen, find ich in diesem Fall ziemlich hart. Sie hat es nicht für Geld getan oder aus Gemeinheit. Aber eben, eine Debatte über Sterbehilfe wäre in Zusammenhang mit einer Buchbesprechung vielleicht etwas offtopic. Und Smoky hadert ja auch ziemlich damit, so wie ich das verstanden habe.

Ein Teil der im Buch beschriebenen Sünden hat bei mir eher Mitgefühl ausgelöst als etwas anderes. Dexters/Lisas Geschlechtsumwandlung bzw. diese Episode, die da so ungefähr als Sünde in der Sünde beschrieben wurde, sind für mich tragisch und für einen Menschen wohl auch schwer zu tragen, aber Dexter/Lisa deswegen zu verurteilen, fällt mir sehr schwer.
Auch die Geschichte der drogenabhängigen Dame mit der früher eher lockeren Moral fällt für mich nicht eindeutig in die Kategorie Sünde. Sie hat einen falschen Weg eingeschlagen und hat teuer dafür bezahlt, dennoch hat sie sich aufgerappelt, einen Entzug gemacht, ihr Leben umgekrempelt und bemüht sich Tag für Tag auf dem richtigen Weg zu bleiben. Da hat sie viel Tapferkeit und Mut bewiesen. Die Sünde in der Sünde, der Inzest mit dem Bruder, ist natürlich ein anderes und sehr schwerwiegendes Kaliber.

Ich tu mich schwer damit, die Menschen in diesem Buch zu verurteilen. "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...", sagt die Bibel. Aber als Leser hat man ja kein Mitspracherecht bei der Handlung. Und mir fehlt auch die "Motivation" zur Verurteilung dieser Menschen, die die mörderischen Zwillinge da mitbringen.

Was dieses Zwillingspärchen angeht, das da munter mordet, die beiden hätten meiner Meinung nach eine gute psychologische Betreuung gebracht, aber dann hätte es ggf. keine Morde gegeben und auch kein Buch, insofern ist eine Diskussion darüber eher sinnlos.

Im Buch sind halt viele Elemente vertreten, die man so aus dem Serienkiller-Mythos kennt. Wenn Serienkiller zu zweit arbeiten, dann dominiert einer Teil den anderen, so wie auch hier der männliche Zwilling den weiblichen dominiert. Grund für die Morde ist meistens irgendein Erlebnis aus der Kindheit oder Jugend. Und wenn man das Ganze dann noch irgendwie religiös bemänteln kann und so eine Art von verdrehter Logik - bzw. Rechtfertigung trifft es eher - hat oder findet, dann passt das ja. (Das war durchaus jetzt ironisch gemeint.)

Auch die Tatsache, dass Serienkiller oft bereits als Kinder auffällig werden, z.B. durch Tierquälerei oder Tiermord, was ja im Falle des kleinen Mädchen, das zu den Opfern zählt, einmal mehr aufgegriffen wird, ist dem durchschnittlichen Krimi-Leser hinlänglich bekannt.
In diesem Fall haben mir vor allem die Eltern dieses kleinen Mädchens sehr leid getan, nicht nur, dass die Kleine tot ist, der Rest der Welt weiß nun auch von ihren "Neigungen". Wenn das kein Buch wäre, sondern eine echte Geschichte, dann dürfte das für die Eltern verheerend sein.

Mein Fazit zum Buch:

Ich hatte das Buch aus der Stadtbibliothek mitgenommen. Bin froh, dass ich kein Geld dafür ausgegeben habe. Ich werde von diesem Autor nichts mehr lesen. Für seine handwerklichen Fähigkeit und für sein Gespür bzw. das Gespür der Marketing-Abteilung für gefragte Themen und deren Umsetzung im Rahmen eines Buches verdient er Respekt.
Wenn man allerdings in einem Buch über Serienkiller mit religösem Unterbau arbeiten will, dann sollte man auch etwas mehr Logik einarbeiten. Das allzu Plakative an der Darstellung gefällt mir nicht, ist aber wohl nötig, um das Buch verkaufen zu können. Eine elegantere bzw. leicht differenziertere Darstellungsweise wäre mir lieber gewesen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man an diesem Buch viel Lesespaß haben kann, daher würde ich auch nicht grundsätzlich davon abraten. Wie man anhand der Beliebtheit dieses Autors erkennen kann, muss es da ja viele Leute geben, denen derartige Bücher gefallen. Zudem gehört das Buch ja zu einer Reihe, was wohl die Überzeichnung und die Unlogik erst möglich macht. Wenn man die Figuren und das Schema der Handlung aus anderen Büchern bereits kennt, geht man ja ganz anders an das Buch heran. Ohne Zugehörtigkeit zu einer Reihe wäre das Buch noch unpassender als es eh schon ist und würde sich wohl auch nicht so gut verkaufen.

frl_smilla · 11. Dezember 2014

Nachdem ich nun zwei Bücher hintereinander von Cody McFadyen gelesen habe, war dieses Buch ungewohnt "ruhig" mit wenig Blut und Ekelfaktor. Das war eine größere Umstellung für mich. Und eigentlich ist es schon makaber zu sagen, dass einem eben diese Psychopathen-Szenen abgehen. Dafür sind die eingebauten Beichten der Frauen oft viel verstörender und beängstigender als jede Metzelei gewesen.

Die Gesichte selbst war schon sehr gut gemacht. Mich wundert allerdings, dass es beim FBI bzw. der Polizei keine Mindestkörpermaße gibt. Smokey mit ihren 150 cm (!) und noch einige andere, denen sie grad mal bis zur Schulter geht. Aber ok, vielleicht spielt das dann doch keine so große Rolle. Die eingebauten privaten Sequenzen waren auch gut gemacht. Ich finde auch, dass man nicht unbedingt die Bücher in der Reihenfolge lesen muss. Natürlich ist es spannender, aber da die Autorin ohnedies in jedem Buch das Wesentliche kurz umreisst, ist es nicht unbedingt nötig.

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Alles in allem eine gute Unterhaltung, aber wirklich mitgerissen hat mich die Erzählung nicht. Ich würde 3 von 5 Sternen geben

funny-valentine43 · 4. Februar 2015

Zitat von frl_smilla

Spoiler anzeigen

Aaaargh -bitteeee! Kannst Du solche Spoiler in Zukunft bitte auch als solche kennzeichnen??!!?
Ich stecke noch am Anfang der Geschichte und das nimmt mir gerade etwas die Spannung.

Kapo · 4. Februar 2015

Zitat von funny-valentine43

Aaaargh -bitteeee! Kannst Du solche Spoiler in Zukunft bitte auch als solche kennzeichnen??!!?
Ich stecke noch am Anfang der Geschichte und das nimmt mir gerade etwas die Spannung.

Schade!
Genau aus solchen Gründen betrete ich keinen Rezi-Thread wenn ich gerade ein Buch lese oder plane, es demnächst zu lesen.

Squirrel · 4. Februar 2015

@frl_smilla @funny-valentine43 @Kapo
Ich hab den entsprechenden Satz jetzt nachträglich in Spoiler gesetzt, auch in Euren Zitaten - so passiert dem nächsten wenigstens nicht das gleiche

funny-valentine43 · 4. Februar 2015

Vielen Dank @Squirrel. Ich hatte noch überlegt, wie ich Euch Moderatoren darum bitten kann das nachträglich zu spoilern, bin aber irgendwie nicht fündig geworden.

Squirrel · 4. Februar 2015

Zitat von funny-valentine43

Vielen Dank @Squirrel. Ich hatte noch überlegt, wie ich Euch Moderatoren darum bitten kann das nachträglich zu spoilern, bin aber irgendwie nicht fündig geworden.

das geht über den Melde-Button - das Dreieck mit Ausrufezeichen unten neben den Zitat-Gänsefüsschen

funny-valentine43 · 4. Februar 2015

Zitat von Squirrel

funny-valentine43 schrieb:
Vielen Dank Squirrel. Ich hatte noch überlegt, wie ich Euch Moderatoren darum bitten kann das nachträglich zu spoilern, bin aber irgendwie nicht fündig geworden.

das geht über den Melde-Button - das Dreieck mit Ausrufezeichen unten neben den Zitat-Gänsefüsschen

Hmm, den hatte ich auch schon gedrückt aber dann stand da was von, soll bei diskriminierendem, beleidigendem, sexistischem und noch ein paar Inhalten gedrückt werden. Die genannten Kategorien passten alle nicht und da ich mir nicht sicher bin, ob Ihr ein "Sündenregister" führt, habe ich mich gegen die Benutzung des Melde-Buttons entschieden...

Squirrel · 4. Februar 2015

Zitat von funny-valentine43

da ich mir nicht sicher bin, ob Ihr ein "Sündenregister" führt

nein, ich kann Dich beruhigen so ein Register führen wir nicht. Und auch wenn da diverse Gründe für Meldungen gelistet sind, so darfst du auch fehlende Spoiler etc darüber melden - dann sehen wir gleich wo es mal hakt und können eingreifen

Jessy1963 · 4. Februar 2015

Zitat von Kapo

Genau aus solchen Gründen betrete ich keinen Rezi-Thread wenn ich gerade ein Buch lese oder plane, es demnächst zu lesen.

Mache ich ganz genauso. Ich hab mich bei amazon oft schon so gespoilert dass ich mich geärgert habe.
Und auch aus diesem Grund tue ich mich selbst mit Schreiben von Rezis schwer da ich immer denke, ich verrate zu viel vom Inhalt.

funny-valentine43 · 4. Februar 2015

Zitat von Jessy1963

Kapo schrieb:
Genau aus solchen Gründen betrete ich keinen Rezi-Thread wenn ich gerade ein Buch lese oder plane, es demnächst zu lesen.

Mache ich ganz genauso. Ich hab mich bei amazon oft schon so gespoilert dass ich mich geärgert habe.
Und auch aus diesem Grund tue ich mich selbst mit Schreiben von Rezis schwer da ich immer denke, ich verrate zu viel vom Inhalt.

Ja, kann ich durchaus verstehen - aber manchmal lese ich doch gerne zumindest eine Inhaltsangabe und hier im Forum klappt das ja im allgemeinen auch ganz gut. Auf anderen Seiten, wie genannt Amazon, würde ich das auch nicht tun.

frl_smilla · 5. Februar 2015

Zitat von Jessy1963

Mache ich ganz genauso. Ich hab mich bei amazon oft schon so gespoilert dass ich mich geärgert habe.
Und auch aus diesem Grund tue ich mich selbst mit Schreiben von Rezis schwer da ich immer denke, ich verrate zu viel vom Inhalt.

Mir geht es auch so. Grad bei Thriller fällt es dann schwer eine Rezension zu schreiben, ohne irgendwie zu viel zu verraten und gleichzeitig soll doch ein Inhalt angegeben sein und spannend sollte man es auch noch schreiben.

Angels-eyes · 20. August 2016

Verlag:Bastei Lübbe | Erschienen: 24.04.2010| Seiten: 448| Reihe//Teil: Smoky Barrett/ 3 | Preis:Taschenbuch 9,99€, eBook 8,49€

WARNUNG:Dies ist Teil drei der Reihe. Könnte Spoiler enthalten.

Klapptext:
Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüber lehnt und flüstert: "Lisa, ich werde dich jetzt töten."
Nach der Landung findet die Besatzung Lisas Leiche. Die FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im Internet tauchen brutale Videos von Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.

Meine Meinung:
Diesen Monat war in der Leserunde #smokyisback der dritte Teil an der Reihe. Dieser Teil hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die ersten beiden Teile. Warum??? Ganz einfach.
Zum einen beginnt das Buch mal relativ normal, wir haben zwar direkt wieder einen Fall aber der ist nicht ganz so blutig wie anderen fälle sonst. Normal kennt man es ja das direkt so 500 Liter Blut vergossen werden, dass war diesmal nicht so. Das fand ich jetzt noch nicht mal so schlimm, aber es war halt anders. Dann behandelt dieser Teil ziemlich viel Religiöses. Das fand ich etwas Nervig muss ich sagen, denn die Begründungen waren zwar logisch aber nichts für mich. Natürlich habe auch ich meinen Glauben, aber hier war es doch echt schon sehr extrem. Total fanatisch kann man schon sagen.
Auch das ende fand ich etwas laff muss ich sagen. Das ganze Buch war eher seicht und am Ende drehen sie noch mal voll auf. Ich fand das ende hat nicht so ganz zum Rest vom Buch gepasst. Trotzdem war es wieder sehr Spannend und hat mich mitgerissen.

Bei den Charakteren gab es auch so das ein oder andere was ich nicht so toll fand. Smoky macht einen sehr großen schritt nach vorne, was ich grandios fand. ABER warum sie diesen schritt geht, ging mir dann doch etwas auf die nerven. Es hängt alles damit zusammen das sie eine Entscheidung treffen muss. Die ganze Zeit hadert sie mit sich, dann passiert eine Kleinigkeit und zack ist die Entscheidung gefallen. Fand ich ziemlich unlogisch.
Was mir sehr gut gefallen hat, war das Callie eine Seite von sich zeigt die man nicht kennt. Sie hat sich sehr verändert und diese Veränderung war echt gut gemacht. Es kam zwar etwas Plötzlich aber es gefiel mir sehr gut.
Auch lernt man Kirby ein klein wenig besser kennen. Das war sehr interessant mal hinter ihre Fassade zu Blicken.

Es gibt natürlich auch Positives zu berichten. Z.B den Schreibstil. Der war natürlich wieder mega genial. Ich lese die Bücher einfach so gerne. Man fliegt nur so durch die Seiten und hat man einmal angefangen, kann man einfach nicht mehr aufhören.

Das Cover ist wie immer sehr Passend zur Reihe. Es passt perfekt zur Geschichte. Es spiegelt echt super wieder, was Cody McFadyen mit dieser Story ausdrücken will.

Bewertung:
Auch wenn dieser Teil seine Schwächen hatte, war es wieder ein gelungener Thriller der Lust auf mehr macht. Ich freue mich jetzt schon auf Teil vier.
Daher bekommt das Buch 4 Sterne von mir.

Die Reihe:
Band 1: Die Blutlinie
Band 2: Der Todeskünstler
Band 3: Das Böse in uns
Band 4: Ausgelöscht
Band 5: Die Stille vor dem Tod (26.09.2016)

Die genannten Fakten sind der Website vom Bastei Lübbe Verlag entnommen

haruka1988 · 8. November 2020

Mein Eindruck:

Dies ist der erste Roman aus der Smoky Barrett-Reihe, den ich gelesen habe. Ich kannte die beiden Vorgänger-Romane nicht, hatte aber dennoch keine Probleme, in die Geschichte hinein zu finden. Das Buch ist sehr spannend, aber ich finde die Figuren des Ermittlerteams teilweise etwas steif und humorlos dargestellt. Klar, es ist ein Thriller, aber ein bisschen mehr Sympathie für die Leute aus Smokys Ermittlerteam hätte mir durch eine angenehmere Beschreibung besser gefallen. Was mir gut gefiel, war die Jagd nach dem Täter, der nahezu perfekt ist und kaum Spuren hinterlässt. Anfangs hatte ich Angst, dass es sich zu einem reinen Polit-Thriller entwickelt, aber das war Gott sei Dank nicht der Fall sondern ging in richtig Transgender-/Religions-Thema. Positiv war auch die Darstellung der Ermittlungsarbeit, geschockt war ich von der Vergangenheit Smokys. Dennoch fand ich es sehr gut, dass der Autor dem Leser einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt gab. Ich vergebe vier Sterne für einen packenden Thriller.

Bewertung:

*Katrin* · 16. Juni 2023

Meinung

Es ist ein Smoky Barrett Fall. Eigentlich kann ich an diesem Buch nichts negatives finden. Wie in den anderen beiden Bänden war es eine blutige Unterhaltung. Die Reihe werde ich auf alle Fälle weiterverfolgen. Mein Bedarf an Grausamkeiten im Buch ist erstmal gedeckt.

Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen.

Cody McFadyen - Das Böse in uns / The Darker Side

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Squirrel 8. November 2020