Monica Mc Inerney - Die Töchter der Familie Faraday

  • Die zwanzigjährige Maggie Faraday bekommt überraschend Besuch von ihrem Großvater Henry, der sie um Hilfe bittet: Sie soll ihn dabei unterstützen, ein Treffen mit seinen fünf Töchtern zu arrangieren. Doch als die Faraday-Schwestern aus allen Ecken der Welt anreisen, merkt Maggie schnell, dass etwas nicht stimmt. Sie kommt einem langgehegten Geheimnis auf die Spur, das das Leben der Familie Faraday von Grund auf verändern wird ...



    Meine Meinung:


    Puh das war ein Buch. Ich weiß gar nicht wie ich das jetzt beschreiben soll. Alles in allem war es sehr sehr schön. Die einzelnen Personen wurden sehr gut beschrieben und auch das ganze Umfeld zb. wenn sie irgendwo hingefahren sind. Es geht um fünf schwestern und die kleine nichte. Achja und natürlich vater leo. Jeder von ihnen hat einen anderen charakter die sich auch gerne mal streiten aber wenn es darauf ankommt dann sind sie einer meinung gerade wenn es um die kleine nichte maggie geht. Jede geht ihren eigenen weg aber trotzdem sind sie alle verbunden. Es ist ein Buch das man nicht mehr zur seite legt, es ist leicht zu lesen ABER es hätte nicht soviel seiten gebraucht, es war auch sehr langatmig wo ich dachte oh man jetzt könnte es aber auch wieder aufhören. Trotzdem hat es mir so gut gefallen das ich es nicht zur seite legen konnte. irgendwie eben komisch :-)Die klappentext ist nur ein kleiner Einblick aber es wird viel schöner. Wenn man liest ist man ein teil der faraday Familie. Es kommen sehr viele geheimnisse zu tage was auch manchmal sehr vorhersehbar und durchschaubar sind. Wer das Buch liest ist einfach überzeugt davon das es ein ganz schönes Buch ist. Nur sind mir zwei fehler im klappentext aufgefallen denn maggie war nicht 20 sondern 26 und der großvater heißt nicht henry sondern leo, finde ich sehr komisch das das nicht vorher gesehen wurde...
    Ich hoffe ich konnte euch einbißchen helfen.
    Von mir kriegt das buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Hallo Sunangel,



    ich hab das Buch auch gelesen und schliesse mich deiner Meinung an.
    Ich war in 2 1/2 Tagen durch, so toll fand ich das Buch. Das es viele Seiten hat, finde ich jetzt gar nicht mal so schlimm, aber zum Ende hin hätte ruhig ein bischen mehr passieren können.
    Die Fehler im Klappentext sind mir auch aufgefallen :wink: aber was solls.


    Kann das Buch ebenfalls nur empfehlen. Auch die Emotionen und emotionalen Momente sind so gut beschrieben, das man teilweise wirklich lachen muss und dann aber auch wieder fast heult.
    Tolle Geschichte.


    LG

  • Danke für die tolle Vorstellung! Das Buch ist sofort auf meine Wunschliste gewandert! :D

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Fehler im Klappentext häufen sich in letzter Zeit immer mehr, nicht nur bei Goldmann. Das ist mehr als ärgerlich!


    Ansonsten macht die Rezi neugierig auf das Buch, danke Sunangel. Es landet auf meiner Wunschliste. :)


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind


    :study: Sue Roe, Das private Leben der Impressionisten

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Ich habe das Buch vorhin ausgelesen. Das war mal wieder ein Roman, der mich von der ersten Seite an total gefesselt hat. Gegen Ende konnte ich es auch kaum noch weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Kann das Buch nur empfehlen, total schön :-)

  • Ich habs inzwischen auch durch und auch mir hat es gut gefallen, trotzdem ich die ersten 2 Kapitel etwas mühsam fand. Einmal hab ich sogar überlegt, das Buch wegzulegen. Hab ich aber nicht gemacht, weil ich von der Autorin bereits ein Buch gelesen habe (Die Geheimnisse der Familien Templeton) und mir das unheimlich gut gefallen hat. Ich finde es sogar noch besser, als ihr Erstlingswerk. Egal. Als ich dann glücklich Kapitel 3 erreicht hatte, war es mein ständiger Begleiter. Von mir kriegt das Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Worum es geht

    Nach dem unerwarteten Tod seiner Frau Tessa muss sich der Botaniker Leo Faraday alleine um seine 5 halbwüchsigen Töchter kümmern. Als die Jüngste, Clementine, mit 16 Jahren Mutter wird, beschließen alle vier Schwestern und der Großvater bei der Erziehung der kleinen Maggie zu helfen und das Haus nicht vor deren 5. Geburtstag zu verlassen. Sadie engagiert sich in der Betreuung ihrer Nichte ganz besonders, gibt die Kleine vor Fremden manchmal sogar als eigene Tochter aus und vernachlässigt darüber ihr Studium.

    Als sie zufällig die Tagebücher ihrer verstorbenen Mutter findet und darin zu lesen beginnt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sadie sieht nur einen Ausweg, sie will die Familie sofort verlassen, aber nicht ohne ihre geliebte Maggie.


    Wie es mir gefallen hat

    Prinzipiell fand ich den Roman gar nicht schlecht, obwohl der 1. Teil, der vor Maggies 5. Geburtstag spielt, recht langweilig war. Durch Sadies Tagebuchlektüre nimmt die Handlung zwar an Fahrt auf, die Glaubwürdigkeit lässt in vielen Punkten aber zu wünschen übrig. So kann ich mir beispielsweise nicht vorstellen, dass Leo die Tagebücher seiner Frau jahrzehntelang aufhebt ohne je einen Blick hineinzuwerfen, und erst seine Enkelin mit der Lektüre beauftragt. Außerdem werden die Faraday-Töchter meiner Meinung nach doch etwas zu einseitig dargestellt: die häusliche Juliet, die in eine Ehekrise schlittert, fand ich noch einigermaßen authentisch, während ich mir die glamouröse Miranda, die sportliche Eliza und die intelligente Clementine mit ihren Ansichten und Lebensweisen in der Realität nur schwer vorstellen konnte.

    Sadies Handlungsweise fand ich ebenfalls etwas übertrieben, so würde im wirklichen Leben wahrscheinlich auch keine ungeliebte Tochter reagieren.

    Und auch Maggies "Schicksal" kündet davon, dass der Autorin zu ihrer Person nichts rechtes mehr einfallen wollte. Daran hat auch das Auftauchen ihres Freundes Gabriel nichts zum Besseren gewendet. Diese gutaussehenden Engel, die sofort für alle noch so seltsamen großväterlichen Pläne zu Verfügung stehen, trifft man gewiss nur zwischen zwei Buchdeckeln und sonst nirgendwo.

    Bei der Lektüre gehalten hat mich vor allem der relativ flüssige und angenehme Stil, in der die Geschichte erzählt wird. Leichtes für zwischendurch, wenn man nicht viel denken und sich trotzdem einigermaßen gut unterhalten will.

  • Inhaltsangabe:


    Maggie Faraday ist die einzige Enkelin von Leo Faraday. Doch nicht nur das: Ihr Leben wurde bislang von drei Tanten und ihrer Mutter beherrscht, die sich alle um sie gekümmert hatten, als sie noch klein und schutzbedürftig war! Und um wenigstens einmal im Jahr alle wiederzusehen, hat Leo Faraday ein Ferienhaus in Irland gekauft.


    Doch es ist nicht alles so, wie es scheint: Maggies Großmutter Tessa ist schon lange tot. Ihr Geist ist jedoch immer dabei. Und noch ein Geist ist nicht anwesend: Tante Sadie. Diese hat die Familie verlassen, als Maggie sechs Jahre alt war und nur noch einmal im Jahr eine Karte geschickt.


    Als Maggie zum jährlichen Treffen nicht erscheinen will, reist Leo an, um sie davon zu überzeugen, das sie doch noch kommen sollte. Denn er will sie um einen ganz großen Gefallen bitten: Sie soll die Tagebücher ihrer Großmutter Tessa lesen, um hinter das Geheimnis von Tante Sadies Verschwinden zu kommen.


    Maggie sagt zu und sie ahnt nicht, welche Reise ihr bevorsteht.


    Mein Fazit:


    Dies ist ein Buch um eine sehr sympathische, wenn auch gewöhnungsbedürftige Familie. Die fünf Mädchen sind als Halbwaisen groß geworden und die älteste Tochter Juliet hat die Verantwortung für ihre Geschwister übernommen, während der Vater noch zu sehr in der Trauer versunken war. Leo hingegen glorifiziert seine Frau Tessa und lässt sie trotz der vielen Jahre, die sie schon tot ist, immer wieder mit in die Mitte kommen. Letztendlich hat er sich nie lösen können von ihr.


    Es beginnt damit, das die jünste Tochter – Clementine – schwanger ist. Maggie wächst in einem Pool voller Weiblichkeit auf, Leo ist da nur ein entspannter Gegensatz, der Maggie so nimmt, wie sie ist mit ihren Zahlen im Kopf. Der Anfang dieser Geschichte ist insofern spannend, das man alle Mädchen kennen lernt, mit ihren unterschiedlichen Eigenarten und Charakterzügen. Diese dann auch auseinander zu halten muss man sich beim Lesen erst ein wenig anlernen!


    Nach etwa ein drittel des Buches beginnt es dann auch wirklich spannend zu werden. Vorher habe ich mich oft gefragt, wo der rote Faden ist, der Kern der Geschichte. Es war schon interessant, aber eben -für mich- nicht spannend. Aber dann hat die Geschichte um die Töchter der Faradays mich einfach gefesselt. Ich wollte wissen, was aus den einzelnen Mädchen geworden war, ob Sadie noch lebte, wie Maggie sich entwickelt hat und so vieles mehr.


    Dabei stößt man auf diverse kleine Familiengeheimnis, die alle irgendwie auf Lügen aufgebaut sind. Und da hat die Autorin für mich eine wunderbare Gratwanderung vollzogen. Sie hat das Glück der Familie über die Wahrheit gestellt. Allen voran für Leo, der schon sehr betagt ist und dem sicher am meisten zugesetzt worden wäre. Aber ist es denn trotzdem richtig? Muss man nicht doch die Wahrheit sagen, auch wenn sie anderen Menschen weh tut?

    Diese Fragen muss sich der Leser selbst stellen und beantworten. Für mich persönlich hatte der Schluss einen leicht faden Beigeschmack, weil ich diese Fragen für mich nicht wirklich beantworten kann. Ein Buch, über das ich noch eine Weile nachdenken werde. Es bekommt 4 von 5 Sternchen.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2009.