Diana Gabaldon - Ferne Ufer / Voyager

  • Diana Gabaldon - Ferne Ufer


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    In diesem, dem dritten Band, kehrt Claire in das 20. Jahrhundert, zu ihrem Gatten zurück -- schwanger mit Frasers Kind. Es ist ihr jedoch unmöglich, Jamie zu vergessen. Als die gemeinsame Tochter Brianna 20 Jahre alt und gut versorgt ist, kehrt Claire, nunmehr Ärztin, mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung wieder ins Schottland des 18. Jahrhunderts
    zurück. Und tatsächlich findet sie Jamie - lebend! Nach der Schlacht von Culloden hatte sich Fraser in eine Höhle nahe seinen Ländereien zurückgezogen. Doch nach Jahren des Versteckens und Hungerns (und fast völliger sexueller Enthaltsamkeit!) hatte er sich den Engländern gestellt, die ihn ins Gefängnis steckten, bis er 1766 schließlich ausbrach. Doch die Liebe über Zeit und Raum hinweg bleibt nicht lange ungestört. Denn er hat sein Ziel, die Unabhängigkeit Schottlands wiederzugewinnen, nicht aus den Augen verloren. Er wird wegen Hochverrats gesucht, und so bleibt ihnen nur die Flucht - vor königlichen Henkern, korrupten Richtern und eifersüchtigen Frauen. Schließlich liegt der Aufbruch zu fernen Ufern vor ihnen: in die englischen Kolonien in der Karibik -- Westindien. Das Buch endet mit einem haarsträubenden Schiffbruch vor den amerikanischen Kolonien. Dort spielt der vierte Band, Der Ruf der Trommeln.


    Meine Meinung:


    Dieses Buch ist nach dem ersten Teil mein Lieblingsband der Serie. Es ist (auf 1088 Seiten) wieder vollgestopft mit wissenswerter Geschichte und somit für all jene etwas, die Geschichte nicht büffeln sondern erleben wollen. Zu Beginn bekommt man die Situation von Claire geschildert, wie sie schwanger ist und danach wie Brianna aufgezogen wird. Irgendwann meldet sich jedoch ihre Erinnerung, Mensch da war doch mal ein toller Mann, und sie macht sich wieder auf in die Vergangenheit, was diesmal etwas flüssiger läuft dank Erfahrung. Anfangs findet sie nur wenig Anhaltspunkte zu Jamies Verbleib und rechnet mit dem schlimmsten. Allerdings kanns nicht ohne ihn weitergehen, und kurz darauf findet sie ihn auch. Und dann wird da weitergemacht, wo sie unterbrochen wurden: Geschichte, Weglaufen, neue Anfänge und natürlich Sex.


    Ich fand das Buch (wie oben schon gesagt) überragend, auch im dritten Teil kommt alles andre als Langeweile auf, von daher definitiv ein Must- Have für History- Fans.
    Von mir fürs Buch: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556

  • Auch für mich ist das der beste Band der gesamten Saga. Wie Claire zwischen Hoffen und Bangen nach Jamie sucht, ist für mich einfach unvergesslich und noch nie hat es ein Buch geschafft, mich zu Tränen zu rühren. Bei der Szene, wo Claire ihren Jamie endlich wieder in die Arme nehmen kann sind mir nur noch die Tränen gelaufen. So stelle ich mir einen supertollen Roman vor.


    Leider fiel für mich mit dem endgültigen Zusammensein von Jamie und Claire etwas die Spannung weg, wie sie in den ersten 3 Bänden aufgebaut wurde. Daher hinke ich mit den nachfolgenden Bänden noch etwas nach beim Lesen.



    Auch von mir für diesen 3. Teil :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :flower: Das Leben findet immer einen Weg und blüht pötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten erwartet.

  • uii bin gerade beim zweiten Teil "die geliehene Zeit" :bounce: ich freu mich schon so dermaßen auf den nächsten Teil!!!
    Super dass der dritte Teil so gut sein soll, dann hab ich ja schließlich noch das Beste vor mir :) :) :) :dance:

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen.
    Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreisst und den keine Kraft zurückfliessen lassen kann.


    -Adalbert de Chamisso-

  • Ich bin jetzt am dritten Band dran und verschlinge ihn. Nach dem für mich langweiligen zweiten Band bin ich sehr froh über den dritten Band, der endlich wieder die Spannung hat, die ich von den Büchern erwartet habe.
    Was mich allerdings etwas irritiert, ist die erste Seite des 31. Kapitels (Schmugglermond).
    Dort erinnert sich Claire an eine Passage von Grey's Anatomy - Grey's Anatomy gab es im Jahr 1968 doch noch gar nicht?
    Und eine alte Serie, die so heisst, gibt es auch nicht, soweit ich weiss (ausser, ich habe dies verpasst).
    Das hat mich etwas irritiert, ansonsten ist es bisher wirklich eine gute Fortsetzung! :study:

  • Dort erinnert sich Claire an eine Passage von Grey's Anatomy - Grey's Anatomy gab es im Jahr 1968 doch noch gar nicht?

    Claire meint "Gray's Anatomy", DAS Anatomielehrbuch in den USA (der Titel der TV-Serie spielt in Kombination mit dem Namen der Hauptfigur darauf an; das Buch schreibt sich mit -a-, nicht mit -e-).

  • Claire meint "Gray's Anatomy", DAS Anatomielehrbuch in den USA (der Titel der TV-Serie spielt in Kombination mit dem Namen der Hauptfigur darauf an; das Buch schreibt sich mit -a-, nicht mit -e-).

    Ahaaaaaa! Oh Gott, wie peinlich ...
    Danke dir für die Aufklärung! :) Und wieder etwas Neues gelernt ...

  • Gern geschehen. So bekannt ist das hierzulande ja nicht (und als das Buch ursprünglich rauskam, gab es die Serie noch gar nicht).

  • Zwanzig Jahre lang hielt Claire ihre große Liebe Jamie Fraser für tot. Nun findet sie heraus, dass er die Schlacht von Culloden überlebt hat.
    Unterstützt von ihrer Tochter Brianna, kehrt sie durch den Steinkreis zu ihm ins 18. Jahrhundert zurück.


    Aber Jamie hat in all der Zeit sein eigenes Leben geführt, außerdem kämpft er weiterhin für Schottlands Unabhängigkeit. Und so müssen die beiden früher, als ihnen lieb ist, aus dem Hochland fliehen und sich aufmachen zu neuen, fernen Ufern.


    Doch sie wissen, dass ihre Liebe und ihre Leidenschaft füreinander sie jedes Hindernis überwinden lassen wird.

    Persönliche Meinung:

    Diana Gabaldon nimmt sich wirklich viel Zeit, sowohl das eine, als auch das andere Leben sehr eindringlich und interessant zu gestalten und zu beschreiben. Dennoch nicht so viel Zeit, dass es anstrengend wird dem Inhalt zu folgen. Mich persönlich hätte es auch sehr gestört, wenn das Aufeinandertreffen nur 50 Seiten lang hinausgezögert worden wäre.


    Während Jamie und Claire ohne einander ihrem neuen Leben nachgehen, merkt man trotzdem, wie beide sich nacheinander sehnen. Doch dann stehen beide sich so plötzlich gegenüber, dass ich selbst nicht anders konnte, als mich fast schon wie ein Kind für diese Figuren zu freuen. :D


    Sehr interessant war vor allem mitzubekommen, wie beide sich gegenseitig erneut kennenlernen müssen. Sowohl charakterlich, als auch körperlich.
    Schließlich haben beide 20 Jahre lang ein Leben geführt, das unterschiedlicher nicht sein konnte.


    Allerdings muss Claire irgendwann feststellen, dass Jamies Leben eine Richtung eingeschlagen hat, die sie sich nicht einmal im Ansatz vorstellen konnte. Richtungen, die Claire dazu veranlassen wieder ins 20. Jahrhundert zu reisen, obwohl sie sich von dieser Zeit bereits verabschiedet hat, um ihr restliches Leben bei dem Mann zu verbringen, den sie trotz der ganzen Zeit immer noch liebte.


    Doch als die Ereignisse sich überschlagen, muss Claire zurück nach Lallybroch, um Jamie das Leben zu retten. ...


    Der 3. Band hat mir tatsächlich um einiges besser gefallen als Die geliehene Zeit. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Abenteuer Claire und Jamie weiterhin ausfechten müssen!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Feuer und Stein / Outlander Bd. 1
    Die geliehene Zeit / Outlander Bd. 2

  • Klappentext:


    Überzeugt, dass ihre große Liebe, der rothaarige Clanführer Jamie Fraser, in der blutigen Schlacht von Culloden 1746 gefallen ist, kehrt Claire Randall mit seinem Kind unter dem Herzen in ihre eigene Zeit, ins 20. Jahrhundert zurück. Es ist jedoch unmöglich, Jamie zu vergessen. Als die gemeinsame Tochter Brianna 20 Jahre alt und gut versorgt ist, tritt Claire mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung erneut die gefährliche Reise durch den magischen Steinkreis ins Schottland des 18. Jahrhunderts an. Und tatsächlich findet sie Jamie - lebend! Aber ihre glühende, unermeßliche Liebe durch Zeit und Raum bleibt nicht lange ungestört. Denn Jamie hat sein Ziel - Unabhängigkeit für Schottland - nicht aus den Augen verloren. Er wird wegen Hochverrats gesucht. So bleibt ihnen nur die Flucht - vor königlichen Henkern, korrupten Richtern und eifersüchtigen Frauen. Und stets sind Hoffnung, Mut und ihre Leidenschaft füreinander die einzigen Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen Ufern...


    Meine Meinung:


    Das ist bisher für mich persönlich der beste Teil. Der dritte Teil der Highland-Saga mutet schon ein wenig wie ein Abenteuerroman an und ist nicht mehr so langatmig, wie ich persönlich die ersten beiden Teile empfunden habe.


    Allerdings gehöre ich auch zu den Kritikern, die sagen, dass ihnen die massenweise vorkommenden Sexszenen so langsam aber sicher den letzten Nerv rauben. Ist ja schön, dass die beiden sich so unsagbar lieben und sie sollen ja auch Sex haben (gehört ja schließlich dazu), aber stets und ständig und an den unmöglichsten Stellen wird die Erzählung leider davon unterbrochen und massiv gestört. An diesen Stellen muss ich immer an die kleinen Heftchen denken, man nennt sie, glaube ich, Groschenromane, wo sich eigentlich der ganze Roman nur um dieses eine Thema dreht. Schade. Dadurch verliert das Buch meiner Meinung nach erheblich an Qualität. Aber wahrscheinlich ist auch das Geschmackssache.


    Einige regen sich darüber auf, dass die Zähne von Jamie und Claire nach all der Zeit im 18. Jahrhundert noch so perfekt zu sein scheinen. Das kann mich jetzt nicht stören. Zumal an einer Stelle beschrieben steht, dass die beiden durchaus großen Wert auf Körperhygiene legen und zum Zähneputzen ein Weidenzweig zur Verfügung steht. Ob das ausreicht? Wer kann das schon sagen. Zahnerhalt beruht sicherlich auf guter Pflege, ist meines Wissens aber auch arg genetisch bedingt.


    Mehr möchte ich eigentlich zu dem Roman auch nicht schreiben, da ich nicht unnötig die Spannung wegnehmen möchte. Im Klappentext ist eigentlich schon alles gesagt. Nur soviel will ich vorweg nehmen: Es geht auf eine lange Schiffsreise, die sehr abenteuerlich anmutet und sicher dem geneigten Leser eine Menge Spaß bringt.


    Fazit:


    Auf jeden Fall habe ich jetzt direkt mit dem vierten Teil begonnen.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • Gerade eben habe ich "Ferne Ufer" beendet. Ich bin eigentlich noch total hin und weg. Aber ich wage mich schonmal an eine Einschätzung, die allerdings erstmal mit einem Zitat von mir selber von vor ca. einem Jahr aus dem Ich-lese-gerade-Thread starten muss...


    Ich lese gerade den 3. Teil, und nachdem ich vom ersten Teil richtig begeistert war, der zweite Teil mich über weite Strecken gelangweilt hat, überlege ich wirklich, diesen Teil abzubrechen.... Ich habe ca. die Hälfte gelesen, aber es passiert irgendwie nichts?! Jede einzelne Szene wird sooo ausufernd beschrieben, dass ich mir denke, das hätten andere Autoren auf einer Seite abgehandelt, aber nein, Frau Gabaldon braucht dafür manchmal 10 Seiten oder mehr.


    Ich lese noch ein bisschen weiter aber im Notfall breche ich ab, bevor ich mir nochmal dieselbe Seitenanzahl "antue". Schade.

    Ich habe es aufgegeben. Ich schaue mir erstmal die zweite Staffel der Serie an. Und eventuell auch irgendwann die dritte Staffel. Aber weiterlesen werde ich nicht [-(



    Anfang letzter Woche hatte ich plötzlich Lust auf einen richtig dicken Schmöker und einfach aus einem Gefühl heraus dachte ich, ich probiere es vielleicht doch noch einmal mit dieser Reihe. Immerhin hoffe ich, dass bald die dritte Staffel der Serie auf Netflix zu sehen ist und da wäre es doch schön, den Teil auch vorher gelesen zu haben.

    Ich glaube dass ich bei meinem ersten Versuch im vergangenen Jahr nach ca. 400 Seiten aufgegeben habe, es war mir zu langweilig und zu ausschweifend. Und ja, Diana Gabaldon ist eine ausschweifende Erzählerin, aber mittlerweile sehe ich es eher so, dass gerade das die Reihe so authentisch macht. Man kann so einfach so gut die Beziehung zwischen Jamie und Claire nachempfinden und auch alle anderen Gefühle und Situationen. Die Autorin hat hier wirklich einen unfassbaren Epos geschaffen, in dem so viel passiert (wie konnte ich im letzten Jahr der Meinung sein, dieses Buch wäre langweilig..? :scratch:), so viel hängt miteinander zusammen, doch alles kommt erst nach und nach (und wahrscheinlich auch erst noch in den weiteren Teilen) ans Licht, man versteht nach und nach immer mehr und man leidet und bangt und hofft und liebt und lacht mit den Protagonisten.

    Ich weiß, dass ich mich bei den ersten beiden Teilen bereits gefragt habe, wie viel ein einzelner Mensch ertragen kann. Wie viel Leid und Schmerz und Unglück. Und gerade zum Ende dieses Teils hin habe ich mich das erneut und immer wieder gefragt. Aber es ist so schön zu sehen, dass die Liebe Jamie und Claire immer wieder neuen Mut und Durchhaltevermögen gibt.

    Das Ende war absolut packend und ich kann noch gar nicht ganz glauben, was passiert ist.


    Jetzt frage ich mich, starte ich direkt mit dem nächsten Teil? In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass der nächste Teil nicht sehr gut sein soll. Und da ich mich gerade wieder mit der Reihe versöhnt habe, bin ich mir nun unsicher, ob ich es versuchen soll..? Irgendwelche Tipps von jemandem, der schon die weiteren Teile gelesen hat? :)


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Inhaltsangabe:


    von meiner Film-Rezension: Claire ist wieder in ihrer Zeit. Nur mit schwerem Herzen hat sie Jamie zurückgelassen, weiß sie doch, dass ihm die Schlacht von Culloden bevorsteht.


    Während Claire versucht, neben Frank ein normales Leben zu führen, überlebt Jamie die Schlacht und gerät in Gefangenschaft. Eigentlich soll er am Galgen hängen und doch kann ein glücklicher Umstand ihn davor retten. Es ermöglicht ihm die Flucht und lebt sechs Jahre lang in der Wildnis, ehe er seine Schwester Jenny dazu bringt, ihn zu verraten. Denn auf seinen Kopf ist Lösegeld ausgesetzt und dieses Geld kann die Familie mehr als nur gebrauchen!


    Claire bringt Jamies Tochter Brianna zur Welt und beginnt Medizin zu studieren, wird schließlich eine erfolgreiche Chirurgin. Die Ehe mit Frank besteht nur noch auf dem Papier, aber wegen Brianna bleiben sie zusammen. Als Brianna erwachsen ist und Frank bei einem Autounfall ums Leben kommt, sieht Claire ihre Chance gekommen, um nach Jamie zu forschen. Und tatsächlich gibt es Hinweise, dass er die Schlacht von Culloden überlebt hat.


    Nach reiflicher Überlegung beschließt Claire, in Jamies Zeit zurückzukehren und kaum ist sie angekommen, geht die abenteuerliche Reise weiter. Jamie und Claire sind wieder vereint, doch Freunde und Familie wundern sich, wo sie so lange geblieben ist. Jamie war nach der Gefangenschaft auch nicht so ganz untätig und muss Claire eine Menge Dinge erklären. Und natürlich gibt es noch andere Mächte, die ihnen immer wieder nach dem Leben trachten. Sie treten eine Reise in die Kolonien an und erleben immer wieder neue Überraschungen.


    Mein Fazit:


    Meine Erinnerung an die dritte Staffel der TV-Serie ist ja noch relativ frisch, auch wenn inzwischen die vierte Staffel gezeigt und an der fünften gedreht wird. Aber ein paar sehr berührende Szenen haben sich schon eingebrannt.


    Das Buch mit seinen starken 1.228 Seiten ist natürlich vollgepackt mit Liebe, Abenteuer, Freundschaft, Verrat und es hat sogar ein mysteriöser Serienmörder Zugang gefunden. Die ersten 500 Seiten flogen auch nur so dahin, die Anbahnung des Wiedersehens, der Neuentdeckung der Liebe zueinander, die 20 Jahre, die manchmal unausgesprochen zwischen ihnen standen. Die übrigen 700 Seiten waren vollgepackt mit Abenteuer-Geschichten, die irgendwie kein Ende zu nehmen schienen. Logisch, die TV-Serie hat sich da ziemlich nah ans Buch gehalten, ich habe fast alles im Buch gefunden, so grob aus der Erinnerung heraus. Und die Erlebnisse auf See waren schon sehr interessant und abenteuerlich. Diana Gabaldon hat alles sehr bildhaft beschrieben, manchmal glaubte ich, ich würde neben ihn hergehen und alles erleben.


    Die Autorin hat sehr viel Humor bewiesen, die Charaktere konsequent weitergezeichnet und dennoch allen Raum zur freien Entfaltung gegeben. Am Anfang wechselte häufig die Erzählperspektiven zwischen Jamie und Claire, manchmal innerhalb einer Szene auch in die dritte Person, was mich oft irritierte, aber es wurde der Grundstein für den vierten Band gelegt, nämlich die Liebesgeschichte zwischen Brianna und Roger.


    Das Ende zog sich dann auch immer mehr und mehr hin. Irgendwie fanden die Abenteuer kein Ende und ich wusste nicht, wen ich bemitleiden musste: Jamie und Claire oder mich. In diesem Punkt ist eindeutig: weniger ist mehr. Aber wie hätte man sonst eine ganze Staffel füllen können?


    Die Liebesgeschichte ist für mich immer noch sehr berührend, aber die Abenteuer waren mir dann zuweilen etwas zu viel, das Ende zog sich immer mehr, daher gibt es auch nur vier Sterne.