Millie Criswell - Alles über Mary

  • Inhalt:
    Ungeachtet der düsteren Prophezeiungen ihrer Mutter, eröffnet die temperamentvolle Mary Russo mitten in Baltimore ein kleines italienisches Lokal. Und es wird ein Renner! Wenn da nicht dieser Pseudo-Restaurantkritiker Dan Gallagher wäre, dessen Kolumnen seine Abneigung gegen italienisches Essen nur zu deutlich widerspiegeln. Schon bald träumt Mary davon, diesen Kerl hübsch geschnetzelt als Hauptgericht zu servieren. Jetzt muss nur noch geklärt werden: Geht Liebe durch den Magen - oder zielt sie mitten ins Herz...



    Aufbau und Handlung:
    Um diese Lovestory rankt sich ein kunterbuntes italienisches Familiendurcheinander. Die typisch italienische Mama, der Papa, der lieber im Keller sitzt und bastelt, die durchgeknallte Freundin Annie, der Bruder, der sein Priesteramt ausführt; allesamt liebenswerte und äußerst warmherzige Personen. Mit viel Wärme und italienischer Dolce Vita hat die Autorin Marys Sprung ins wahre Leben zu Papier gebracht. Ob der gelungen ist, das muss man schon selber herausfinden.



    Meine Meinung:
    Als ich dieses Buch das erste Mal gelesen habe, und das ist schon ein paar Jahre her, hat es mir sehr gut gefallen. Deswegen nahm ich es kürzlich wieder zur Hand. Der Genuss mich in dem Buch zu vergraben blieb hoch. Weglegen, ging nicht, schlafen ebensowenig.
    Es hat dieses italienische Etwas, welches dieses Buch so interessant und die Personen darin so sympatisch wirken lässt. Die ganze Russo-Familie, mit ihren Problemchen, ihren Tüken und der einen oder anderen grossen Klappe, macht sie so liebreizend wie die Italiener die nebenan wohnen. Sie gehen einem manchmal ein wenig auf den Keks, aber man muss sie trotzdem lieben mit ihren Eigenheiten, ihrem Idealismus und ihrem Familiensinn, der an höchtser Stelle steht.

    Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Matzischausi ()