Klappentext
Als die New Yorkerin Helene Hanff Anfang der 70er Jahre nach London kommt, um ihr Buch "84, Charing Cross Road" (siehe Rezension) vorzustellen, geht für sie ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die Schriftstellerin ist überwältigt von der Weltstadt, die sie nur aus Büchern und aus Beschreibungen ihres langjährigen Brieffreundes, des Antiquars Frank Doel, kennt. Noch überwältigter ist sie jedoch von ihren englischen Fans. Für einige Wochen wird die bescheidene, unscheinbare New Yorkerin zum gefeierten Star. Zwar tritt sie nicht selten treffsicher in die unterschiedlichsten Fettnäpfe, aber mit ihrem unvergleichlichen Charme macht sie alles wieder wett. Im Land von Shakespeare, Dickens, John Donne und anderen ihrer geliebten Literaten wird sie - wenn auch nur vorübergehend - zur Herzogin geadelt. Hanffs scharfsinniges und selbstironisches Tagebuch ist eine hinreißende Liebeserklärung an London und an Englands brillante Köpfe.
Meine Meinung
Schon während ihres Briefwechsels mit Frank Doel (der als "84, Charing Cross Road: Eine Freundschaft in Briefen" erschien und als "Zwischen den Zeilen" mit Anne Bancroft und Anthony Hopkins wunderbar verfilmt wurde) hat sie davon geschwärmt und war es ein großer Wunsch von ihr, nach London zu fliegen. Damals kam ihr immer etwas dazwischen und als es dann endlich klappte, lebte Frank Doel nicht mehr.
Nun endlich wurde ihr Wunsch wahr, und ich hätte sie gern begleitet. Ich liebe den Schreibstil von Helene Hanff. Wenn ich eins ihrer Bücher lese, ist es, als wenn sie neben mir sitzt und mir etwas erzählt.