Der erste Teil der Vampire Academy-Reihe krankt ein wenig an den typischen Merkmalen, die so ein Serienauftakt mit sich bringt. Es werden erst die Figuren vorgestellt, der Ort ebenso, es gibt den einen oder anderen Rückblick in die Vergangenheit, um Gegebenheiten besser erklären zu können. Schließlich müssen auch die Machtverhältnisse der Dhampire, Moroi und Strigoi erklärt werden, das ist nur logisch, führt aber doch manchmal dazu, dass es sich ein bißchen zieht.
Die beiden Hauptfiguren, die Freundinnen Lissa und Rose, waren mir von Beginn an sehr sympathisch, auch wenn Rose hin und wieder die Grenze zum nervigen und aufmüpfigen Teenie streift. Aber gut, das ist sie ja eigentlich auch...
deswegen kam mir die Zuneigung Dimitris ihr gegenüber auch etwas gewollt vor, er wirkte doch reifer, so dass ein Interesse seinerseits ein wenig unglaubwürdig schien.
Gelungen fand ich die Beziehungen bzw. die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Arten. Ich hatte den Eindruck, hier hat sich die Autorin etwas Neues einfallen lassen und natürlich birgt es eine ganze Menge Zündstoff für die restlichen Bände.