Lynn Raven - Werwolf

  • Kurzbeschreibung
    Frankreich, 1765: Eine Serie brutaler Morde versetzt die Bevölkerung einer abgelegenen Ortschaft in den Pyrenäen in Angst und Schrecken. Der junge André wird vom Bischof beauftragt, dem Aberglauben, der Teufel selbst sei zugange, ein Ende zu bereiten. Doch welches Geschöpf ist wirklich verantwortlich für die entstellten Leichen? André setzt sich auf die Spur der Bestie und gerät immer tiefer in einen nicht enden wollenden Albtraum.




    Also irgendwie hatte ich ein bisschen mehr Romantik erwartet. Trotzdem kann man sich gut mit dem Buch unterhalten. Es liest sich flüssig, leider hatten die Figuren für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig Tiefe, darum konnte ich mich nicht richtig in die Personen reinversetzen. Trotzdem kriegt das Buch von mir 3.75 :wink: von 5 Sterne, da es wirklich unterhaltsam und nicht langweilig war ;)

  • Ich fand das Buch klasse, mir hat die Romantik überhaupt nicht gefehlt.

    :study: Black Dagger Bd. 3: Ewige Liebe - J.R. Ward
    gelesen 2010: 59 Bücher ~ 25157 Seiten
    Wer will Edward , ich will :love: Jace Wayland :love:

  • Nun dann, werde ich das Buch in der nächsten Zeit in die Hand nehmen und lesen. Hab von Lynn Raven "Der Kuss des Damons" gelesen und wann es auch nicht schlecht.
    Bin auf das 3. Buch "Das Herz des Damons" gespannt.

  • Hab jetzt ca. 160 Seiten und es gefällt mir gut. Es lässt sich sehr leicht lesen und spannend ist es auch. Wie Kameo schon sagte, kann da ruhig mehr Romantik rein.
    Aber ich bin schon gespannt wie es weiter geht :study:

  • Habe gerade eben das Buch zu Ende gelesen. Es war ein spannender und solider Roman. Leider war der Handlungsstrang ein wenig zu vorhersehbar. Deswegen gebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: , 5 Sterne.

  • Ich habe das Buch auch angefangen zu lesen und konnte mich vorhin grade so von ihm los reißen. Bis jetzt habe ich 176 Seiten fast in einem Schwung gelesen und bin total gefesselt von dem Buch. Aber eine Frage stellt sich mir noch: Wie ist Andre zum Werwolf gewurden und wird das Ganze noch auf gedeckt ?
    Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob sie die "Bestie" noch finden und töten können oder besser gesagt on Andre sie töten kann.


    LG Lonely Werewolfgirl

  • So ich hab das Buch gestern Abend noch zu ende gelesen und bin immer noch begeistert davon. Andre ist ja noch in ganz schöne Schwierigkeiten gekommen, aus denen er sich aber gott sei dank retten konnte (wie auch erwartet er ist ja die Hauptfigur).
    Nun da das Ende mehr oder weniger offen ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass es eine Vortsetztung geben könnte.
    Ich würde gern wissen ob Andre noch andere Werwölfe findet und was weiter mit diesen Schurken D´Abraigne und seinem "Gefolge" passiert und ob sie für die Schandtaten, die sie den Loups-Garous angetan haben bezahlen werden.


    LG Lonely Werewolfgirl

  • Das hört sich schon nach einem Buch nach meinem Geschmack an (vor allem, wenn die Romantik fehlt :mrgreen: ). Allerdings frage ich mich, ob es wirklich etwas für mich ist, da es ja um die Geschehnisse im Gévaudan geht, die Markus Heitz in "Ritus" so genial beschrieben hat. Wahrscheinlich würde ich die Bücher ständig vergleichen :-? Hat irgendjemand beide gelesen und kann mir sagen, ob sich der Kauf von "Werwolf" wirklich lohnt?

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Frankreich, 1765:
    In einem kleinem Dorf in den Pyrenäen herrscht Angst. Auf bestialische Art starben hier schon mehrere Männer und Jungen. Der junge André wird von seinem Bischof, dessen Mündel er ist, mit der Aufklärung des Falles beauftragt. Gleich nach seiner Ankunft wird ein neues Opfer gefunden.
    Pierre ist von der Ankunft des Fremden nicht begeistert. Doch der Schlossherr verlangt, das die beiden zusammen arbeiten. Doch irgendwas geschieht mit André...


    Es gibt einige Bücher, die mehr oder weniger auf die Bestie von Gévaudan anspielen und "Werwolf" ist eines davon. Pierre Chastel hat es beispielsweise wirklich gegeben. In diesem Buch hier hat er nach den Ereignissen in Gévaudan seinen Arbeitsplatz gewechselt und lebt deshalb nun in den Pyrenäen.
    Das Buch umfasst etwa 240 Seiten. Erzählt wird das Buch abwechslend aus der Sicht von André und Pierre. Dazu kommen Abschnitte, die aus der Sicht eines Wolfes geschrieben sind - wer das ist wird im Laufe der Geschichte klar - und ein paar Briefe des Bischofs an seinen Schützling.


    Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden ausgelesen - die Sprache ist eher einfach gehalten. Was für ein Jugendbuch natürlich auch angemessen ist. Ansonsten habe ich mich eher gelangweilt. Andauernd sterben irgendwelche Kerle, Pierre und André streiten sich darum, wie sie den Fall am besten verfolgen. Das der Comte und seine Kumpanen etwas im Schilde führen, ist von Anfang an klar. Warum André so naiv ist, das habe ich allerdings nicht verstanden.
    Teilweise war das Buch etwas verwirrend geschrieben - manchmal ich mir gerade bei den Dialogen nicht sicher, wer da eigentlich spricht.
    Aber auch wenn es teilweise verwirrend war, fand ich über längere Strecken den Schreibstil recht angenehm und ich kann mir gut vorstellen, das ich ein weiteres Buch der Autorin lesen werde.


    Fazit: Irgendwie ziemlich belanglos, langweilig und verworren. Kann man lesen, muss man aber nicht. :-?
    :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Inhalt
    Andre Darnaux wächst als Waisenkind bei Bischof Norier auf. Eines Tages wird er nach Saint-Mezan gesandt, wo er dem Comte d'Abraigne bei einem Fall helfen soll. In den Wäldern seines Anwesens geht etwas schreckliches um. Immer wieder werden gerissene Leichen und Tierkadaver entdeckt. Zusammen mit dem Wildhüter, Pierre Chastel, soll Andre die Bestie stellen und vernichten. Doch schnell wird Andre klar, dass auf dem Anwesen noch etwas seltsameres vorgeht. Es scheint, als würde man von ihm etwas erwarten, wovon er keine Ahnung hat.


    Meine Meinung
    Es ist schwer die Handlung des Buches zusammen zu fassen, bedenkt man doch, dass der Titel bereits so gut wie alles verrät. Dieses eine Wort lässt bereits klare Vorstellungen davon aufkommen, was hier passieren könnte.


    Ins Zentrum des Geschehens wird jedenfalls der junge Andere Darnaux gestellt. Er hat keine wirkliche Ahnung von seiner Vergangenheit, denn alles was er kennt, ist das Leben bei Bischof Norier. Nun wird er von diesem in die Fremde ausgeschickt um einem Comte zu helfen. Eigentlich kann Andre kaum die Fähigkeiten aufweisen, die für diesen Auftrag nötig sind, noch fühlt er sich dabei richtig wohl, doch ihm bleibt keine andere Wahl. Ihm wird allerdings schnell klar, dass irgendwas seltsames auf dem Anwesen des Comte vor sich geht. Plötzlich fühlt er sich bedrängt aber auch eingeengt. Der Luxus verwirrt ihn und bringt seine Gedanken vollkommen durcheinander.


    Die andere Person, die neben Andre eine wichtige Rolle einnimmt, ist sicherlich der Wildhüter Pierre Chastel. Er arbeitet für den Comte, ist allerdings nicht in seinem inneren Kreis willkommen. Pierre steht Andre zuerst feindlich gegenüber, erst später entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen. Pierre scheint Andre auf irgendeine Weise zu verstehen und ihm zu vertrauen, was beiden schließlich das Leben rettet.


    Diese Beiden müssen sich etwas stellen, womit keiner von ihnen gerechnet hätte. Sie entdecken eine fürchterliche Wahrheit, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellen wird.


    Die Handlung selbst kommt nur langsam in Fahrt. Es gibt viele Beschreibungen des Waldes und der Natur. Aber auch welche der blutigen Taten und der Hinterlassenschaften. Hierbei wären weniger Informationen besser gewesen.


    Der Handlungszeitraum selbst umfasst eher weniger Tage, erst gegen Ende wird ein kleiner Sprung gemacht. So rückt das Geschehen zwar näher an den Leser, aber überflutet ihn auch mit Eindrücken.


    Zum Ende hin wird der Leser mit Informationen überworfen. Plötzlich wird klar, weshalb der Comte ein solches Interesse an Andre hatte, welche Rolle seine anderen Gäste haben und wie alles zusammen hängt. Leider gab es auch Szenen der Vergewaltigung, die irgendwie so gar nicht hier rein gepasst haben. Ich weiß nicht, sie nahmen diesem Buch den Charakter eines Jugendbuches.


    Das Ende selbst erschien dann überhaupt nicht wie ein Abschluss. Vieles blieb offen, so dass der Eindruck entstand, es müsste noch etwas folgen. So weit mir aber bekannt ist, hat dieses Buch keine Fortsetzung.


    Fazit
    "Werwolf" ist ein durchaus interessanter Historischer-Fantasy Roman, aber leider auch einer, der sich ziemlich in die Länge zieht. Es gibt nur wenig Spannung und wenige Wendungen, die zu überraschen vermögen. Die Charaktere verbleiben zumeist blass, weshalb es schwer ist sie genauer kennen zu lernen. Lynn Raven hat eine gute Idee gehabt, sie aber leider nur schwach umgesetzt.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • "Werwolf" ist ein durchaus interessanter Historischer-Fantasy Roman, aber leider auch einer, der sich ziemlich in die Länge zieht.

    Was auf nicht mal 250 Seiten schon eine echte Kunst ist. :wink:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark