Inhalt:
Thomas Laird erzählt die Geschichte Tibets von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Er beschreibt wie die ersten Menschen nach Tibet kamen, wie sie gelebt haben und wie dann immer mehr Stämme sich dort ausgebreitet haben. Mit Hilfe des 14. Dalai Lamas, mit dem er über neun Jahre lang hinweg Interviews geführt hat, berichtet er von den Einfällen der Mongolen und später der Chinesen. Er erzählt, wie der Buddhismus nach Tibet kam. Außerdem erzählt der Dalai Lama viel über sich und seine Vorgänger. Wie hat er die Besetzung Tibets durch China miterlebt und wie ist seine heutige Sicht auf die Dinge der Vergangenheit.
Meinung:
Dieses Buch ist kein gewöhnliches Geschichtsbuch, das die geschichtlichen Ereignisse aufreiht und man mit lautem Gähnen beinahe darüber einschläft. Durch die vielen Interviews, die Thomas Laird mit seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama gehalten hat, wird dem Buch Leben eingehaucht. Für mich strahlt der Dalai Lama unheimliche Kraft aus, die auch in seinen Worte, die in diesem Buch festgehalten sind, herauskommen. Zwar gibt es durchaus auch trockenere Passagen, über die sich aber leicht hinwegsehen lassen, da sie erstens durchaus sehr interessant sind und zweitens immer wieder mit Einwürfen von Interviewpassagen gespickt sind, die neue Einblicke bieten.
Für jeden der sich für Tibet und den Dalai Lama interessiert sehr empfehlenswert.
Von mir erhält es Sterne.
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Buchdetails
Titel: Tibet
Thomas Laird (Autor) , Thomas Lautwein (Übersetzer) , Jochen Lehner (Übersetzer) , Christian Salvesen (Übersetzer) , Renate Stolze (Übersetzer) , Maja Ueberle-Pfaff (Übersetzer)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 624
ISBN: 9783596166978
Termin: Juni 2008
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